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Was bedeutet Pfingsten? Ursprung, Bedeutung & heutige Relevanz

Emden. Für viele bedeutet Pfingsten vor allem eines: ein langes Wochenende, vielleicht ein kleiner Urlaub oder Zeit mit der Familie. Doch was steckt eigentlich hinter diesem christlichen Feiertag, der jedes Jahr 50 Tage nach Ostern gefeiert wird?
Der Ursprung von Pfingsten
Pfingsten hat seinen Ursprung im Neuen Testament der Bibel. Dort wird berichtet, dass der Heilige Geist an diesem Tag auf die Jünger Jesu herabkam – begleitet von einem Brausen wie ein starker Wind. Die Jünger begannen, in verschiedenen Sprachen zu sprechen, sodass Menschen aus aller Welt sie verstehen konnten. Dieses Ereignis wird oft als „Geburtstag der Kirche“ bezeichnet, denn es markiert den Beginn der weltweiten christlichen Mission.
Das Wort „Pfingsten“ leitet sich übrigens vom griechischen „pentekoste“ ab, was „der fünfzigste (Tag)“ bedeutet – also der 50. Tag nach Ostersonntag.
Warum feiern wir heute noch Pfingsten?
In Deutschland ist der Pfingstmontag ein gesetzlicher Feiertag – doch die Bedeutung reicht über einen freien Tag hinaus. Pfingsten erinnert an Verständigung, Zusammenhalt und die Kraft des gemeinsamen Glaubens. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen zunehmen, erscheint dieser Gedanke aktueller denn je.
Pfingsten in unserer Region
Auch in Emden und Ostfriesland gibt es zahlreiche Traditionen rund um Pfingsten. Viele Gemeinden laden zu besonderen Gottesdiensten ein, oft auch unter freiem Himmel. In ländlichen Regionen haben sich darüber hinaus Bräuche wie das Pfingstbaumpflanzen, das „Pfingstlümmel“-Spiel oder kleine Nachbarschaftsfeste erhalten.
Für viele ist Pfingsten auch der Startschuss in die warme Jahreszeit – mit Ausflügen ans Wasser, ersten Grillabenden oder Fahrradtouren in die Natur.
Ein Fest für alle Generationen
Pfingsten ist mehr als ein christlicher Feiertag – es ist ein Moment der Besinnung, der Begegnung und der Ruhe. Ob religiös geprägt oder nicht: Wer sich auf den Ursprung dieses Festes einlässt, erkennt schnell, dass es um etwas Zeitloses geht – nämlich darum, Brücken zu bauen, miteinander zu sprechen und füreinander da zu sein.
PfingstWirWunder Emden: Jetzt spenden und Gutes verdoppeln
Gerade zu einem Fest, das den Geist des Miteinanders feiert, passt auch die folgende Aktion: Am Pfingstsonntag (8. Juni 2025) und Pfingstmontag (9. Juni 2025) findet erneut das PfingstWirWunder Emden statt. Jede Einzelspende bis 50 Euro, die auf www.wirwunder.de/Emden einem lokalen Projekt zugeordnet wird, wird von der Sparkasse Emden verdoppelt – solange der bereitgestellte Fördertopf von 7.000 Euro reicht.
Vereine in Emden können ihre Projekte jetzt einreichen, um dabei zu sein. Und für alle Emder:innen heißt es: Mitmachen, mithelfen – und aus kleinen Beträgen gemeinsam Großes bewirken!
Redaktion LeserECHO EMDEN

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Apple schließt schwerwiegende Sicherheitslücken – dringendes Update empfohlen

Apple hat mit dem Update auf iOS 18.3.1 und iPadOS 18.3.1 mehrere kritische Sicherheitslücken geschlossen, die bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt wurden. Betroffen sind unter anderem die Nachrichten-App (Messages) sowie Funktionen zur Barrierefreiheit (Accessibility). Nutzerinnen und Nutzer sollten das Update dringend installieren, um sich vor potenziellen Angriffen zu schützen.
Was ist passiert?
Laut Apple handelt es sich um zwei besonders heikle Schwachstellen:
🔒 Messages – CVE-2025–43200
Ein Logikfehler bei der Verarbeitung von Fotos oder Videos, die über einen iCloud-Link geteilt wurden, konnte Angreifern ermöglichen, Schadcode auf das Gerät zu schleusen. Laut Apple wurde diese Schwachstelle bereits „in einem extrem ausgeklügelten Angriff auf gezielt ausgesuchte Personen“ ausgenutzt. Mit dem Update wurden die Prüfmechanismen bei der Verarbeitung solcher Medieninhalte verbessert.
🔌 USB Restricted Mode – CVE-2025–24200
Eine zweite Sicherheitslücke betraf die Funktion zur Einschränkung des USB-Zugriffs bei gesperrtem Gerät. Hier konnten physische Angriffe die Sperre umgehen und auf gesperrte Geräte zugreifen. Auch hier wurde laut Apple ein gezielter Angriff festgestellt. Der Fehler wurde durch eine Verbesserung im Berechtigungsmanagement behoben.
Diese Systeme sind betroffen
Die Schwachstellen wurden unter anderem in folgenden Betriebssystemen behoben:
- iOS / iPadOS 18.3.1, 17.7.5, 16.7.11, 15.8.4
- macOS Ventura 13.7.4, Sonoma 14.7.4, Sequoia 15.3.1
- watchOS 11.3.1
- visionOS 2.3.1
Die Schwachstellen sind so schwerwiegend, dass die US-Behörde CISA (Cybersecurity and Infrastructure Security Agency) die Exploits in ihren Katalog der aktiv ausgenutzten Sicherheitslücken aufgenommen hat.
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Fazit: Jetzt handeln!
Apple-Nutzer sollten ihre Geräte sofort aktualisieren, um sich vor bekannten Angriffen zu schützen. Vor allem, weil gezielte Angriffe auf iPhones und iPads in der Vergangenheit häufig staatlich unterstützten oder hochprofessionellen Akteuren zugeschrieben wurden.
Die neuen Updates stehen für alle aktuellen Apple-Geräte bereit und können über die Geräteeinstellungen heruntergeladen und installiert werden.
Redaktion LeserECHO Emden
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Windows 10: Support-Ende naht – Was Nutzer jetzt wissen müssen

Microsoft hat das offizielle Support-Ende für Windows 10 angekündigt – und das betrifft Millionen von Nutzern weltweit. Spätestens am 14. Oktober 2025 wird Microsoft keine Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr für Windows 10 bereitstellen. Für viele Privatpersonen und Unternehmen stellt sich damit die Frage: Wie geht es weiter?
Warum endet der Support?
Wie alle Betriebssysteme unterliegt auch Windows 10 einem festen Lebenszyklus. Microsoft hatte bereits bei der Veröffentlichung im Jahr 2015 angekündigt, dass das System zehn Jahre lang unterstützt wird. Nun ist dieser Zeitraum fast erreicht – und mit Windows 11 steht längst ein Nachfolger bereit.
Was bedeutet das für Nutzer?
Nach dem 14. Oktober 2025 wird Windows 10 weiterhin funktionsfähig sein. Doch ohne regelmäßige Sicherheitsupdates steigt das Risiko für Schadsoftware und Hackerangriffe erheblich. Auch viele Programme und Anwendungen werden nach und nach den Support für Windows 10 einstellen – ähnlich wie es bei Windows 7 der Fall war.
Welche Optionen gibt es?
- Umstieg auf Windows 11 Wer ein kompatibles Gerät besitzt, kann kostenlos auf Windows 11 upgraden. Dafür sind allerdings bestimmte Systemanforderungen nötig, wie z. B. ein TPM 2.0‑Chip und ein aktueller Prozessor.
- Gerät aufrüsten oder austauschen Ist der aktuelle PC nicht kompatibel mit Windows 11, kann eine Aufrüstung oder ein Neukauf sinnvoll sein – insbesondere für Nutzer, die auf höchste Sicherheit und moderne Software setzen.
- Verlängerter Support (ESU) Microsoft plant ein kostenpflichtiges „Extended Security Update“-Programm (ESU) für Firmen und Bildungseinrichtungen. Ob dies auch für Privatnutzer verfügbar sein wird, ist derzeit noch unklar.
Was sollten Sie jetzt tun?
- Prüfen Sie, ob Ihr Gerät für Windows 11 geeignet ist. Das geht z. B. mit dem PC Health Check Tool von Microsoft.
- Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig.
- Planen Sie rechtzeitig den Umstieg auf ein neues Betriebssystem oder Gerät – idealerweise vor Herbst 2025.
- Holen Sie sich bei Unsicherheiten Unterstützung – z. B. durch lokale IT-Dienstleister, die bei Umstieg, Datensicherung und Gerätewahl helfen können.

Fazit:
Das Support-Ende von Windows 10 ist nicht das Ende der Welt – aber es ist ein wichtiger Stichtag für alle, die weiterhin sicher und zuverlässig arbeiten möchten. Wer jetzt plant und vorbereitet, spart sich später viel Ärger.
Redaktion LeserECHO Emden