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Bundesweiter Vorlesetag: Wymeerster Kinder fliegen mit den Olchis zum Mond
WYMEER. Normalerweise steht die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hinter einem Rednerpult im Deutschen Bundestag. Das tauschte sie jetzt mit dem Foyer der Grundschule Wymeer. Anlass war der bundesweite Vorlesetag. In Wymeer las die Politikerin 56 Mädchen und Jungen aus dem Buch “Die Olchis fliegen zum Mond” vor. Die Olchis sind klein und grün, haben statt Ohren drei Hörhörner und ernähren sich von Müll. Genau dieser soll aber zukünftig mit einer Rakete auf den Mond geschossen werden. Damit beginnt ein neues Abenteuer für die kleinen grünen Wesen.
Gemeinsam mit den Kindern lernte Gitta Connemann allerhand über Raumfahrt und den Mond. Connemann wollte von den Mädchen und Jungen auch wissen, ob und warum sie lesen. Die Antworten der Kinder beeindruckten sie: “Weil es Spaß macht, weil es spannend ist und weil man da was lernt.” Genau das sind die Ziele des Vorlesetags.
Initiiert wird der Bundesweite Vorlesetag von der Zeitung “Die Zeit”, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Seit 2004 besuchen an diesem Tag Erwachsene Kindergärten und Schulen und lesen Kindern vor. Connemann ist seit Beginn an dabei. “Kinder haben Phantasie und entdecken die Welt. Dabei helfen ihnen auch Bücher.”
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Freitag, 15. November 2019 von 17:00 — 21:00 Uhr
3–2‑1 Film ab! Gemeinsam mit dem Animationsteam von Zephyrus und den Stadtwerken Emden verwandeln wir unser Badeparadies in ein Kino. Aus 3 Filmen können die Kinder ihren Favoriten auswählen, der auf einer großen Leinwand abgespielt wird. Auf kleinen Schwimminseln und rund um den Beckenrand können die Kinder den Film dann vom Wasser aus schauen.
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Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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