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Bernd Hackl- Live Tour 2019 „Kriegspfad für alle“
Am 8.12.2019 gastierte der bayrische Pferdeflüsterer Bernd Hackl im Reitsportcentrum Timmel . Bekannt wurde er unter anderem durch die beliebte Fernsehsendung „Die Pferdeprofis“ . Auch im ostfriesischen Großefehn (Timmel) begeisterte er die Pfedeliebhaber mit seinen speziellen Praktiken nach der Devise „Respekt & Vertrauen“. Seiner Ansicht nach muss es nicht unbedingt einen Leithengst geben. Man muss sich durch Anerkennung seinen Rang erarbeiten und behalten, nach der der Devise: „Gewaltlose Dominanz“. In den beiden Vorstellungen am Vormittag und am Nachmittag zeigte Hackl anhand von einem wilden Jungpferd, wie es in relativ kurzer Zeit beeindruckend vertrauensvoll und lammfromm wurde.
Foto und Text: Ralf Müller Rosendahl @LeserECHO.de
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Campingplatz Timmeler Meer
So mancher Gast möchte auch im Urlaub nicht auf ein Stückchen Zuhause verzichten und nimmt es deshalb in Form eines Zeltes, Wohnmobils oder Campingwagens mit auf die Reise. Am zwölf Hektar großen Timmeler Meer können diese Weltenbummler auf dem 40 000 Quadratmeter großen, parkähnlichen Campingplatz inmitten der romantischen Wallheckenlandschaft ihr Urlaubsdomizil einrichten.
Zum Sandstrand sind es nur ein paar Schritte. In wenigen Minuten erreicht man die Seeterrassen und die Paddel- & Pedal-Station, an der man Fahrräder und Kanus ausleihen kann oder auch den separaten Hundestrand für die vierbenigen Freunde. Zur Freizeitgestaltung stehen zwei Spielplätze und eine Minigolfanlage, Billard und eine Tischtennisplatte zur Verfügung. Und auch die Strandsauna liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Gleich neben dem mehrfach ausgezeichneten Campingplatz befindet sich der Bootshafen mit Verleihstation, die Tret- und Motorboote für Freizeitkapitäne bereithält, sowie die beliebten Party-Donut-Boote für Gruppenausflüge. Das Ausflugschiff MS „Gretje“ startet von dort aus ihre Touren durchs stille Fehntjer Tief oder (auf Anfrage) nach Emden.
Nach einem kurzen Spaziergang erreicht man die Ortsmitte mit ihren Einkaufsgelegenheiten und Restaurants, sowie das Kurmittelhaus. Ein kleines Stück weiter ist auch die Tourist-Info beim Reitsport-Touristik-Centrum zu finden, in der es nicht nur Urlaubstipps, sondern auch eine Teezeremonie gibt. Jeden Dienstag (von Ende Mai bis Mitte September) um 11 Uhr erzählen einheimische Gästeführer bei einer traditionellen Teezeremonie die Historie und interessante Geschichten vom 5‑Mühlen-Land.
Öffnungszeiten
Saison: 29. März bis 2. November
März + Oktober: 8 – 18 Uhr
April, Mai + September: 8 – 20 Uhr
Juni, Juli + August: 8 – 22 Uhr
Ruhezeit: 13 – 14.30 Uhr (Schranke geschlossen)
Zur Mühle 13
26629 Großefehn
0 49 45 / 91 97 0
0 49 45 / 91 97 22info@campingplatz-timmel.de
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News
Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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