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„Tschüss Jan …“
Bild: NDR
NDR Programmänderung zum Tod von Jan Fedder
Aus Anlass des Todes von Jan Fedder ändert das NDR Fernsehen am morgigen Mittwoch, 1. Januar 2020, sein Programm. Die Sendungen mit und über Jan Fedder werden unter dem Motto „Tschüss Jan …“ stehen.
Ab 13.45 Uhr zeigt der NDR „Neues aus Büttenwarder – Ufos“ (Folge 8) und danach „Heimatgeschichten: Abgezockt“.
Im Anschluss werden um 14.55 Uhr zwei Folgen der Polizeiserie „Großstadtrevier“ ausgestrahlt: „Der Neue“ (Folge 37) und „Heile Welt“ (Folge 351).
Um 16.35 Uhr sind „Neues aus Büttenwarder – Schmerzensgeld“ (Folge 15) und danach „Neues aus Büttenwarder – Stau“ (Folge 55) zu sehen.
Um 20.15 Uhr zeigt das NDR Fernsehen in einer Erstausstrahlung das 90-minütige Porträt von Antje Althoff „Jan Fedder — mit Ecken und Kanten und ganz viel Herz“ (weitere Ausstrahlung um 0 Uhr).
Um 21.45 Uhr wird der Spielfilm „Das Feuerschiff“ nach der Romanvorlage von Siegfried Lenz ausgestrahlt und um 23.15 Uhr wiederholt der NDR die Gesprächssendung „Reinhold Beckmann trifft … Jan Fedder“.
NDR Intendant Lutz Marmor: „Wir trauern um Jan Fedder. Er war ein echter Volksschauspieler. Mit einer umfangreichen Programmänderung würdigt ihn der NDR. Jan Fedder war bei den Zuschauerinnen und Zuschauern äußerst beliebt. Wir werden ihn nicht vergessen. Seine Filme bleiben.“
JAN FEDDER — MIT ECKEN, KANTEN UND GANZ VIEL HERZ
NDR Fernsehen JAN FEDDER — MIT ECKEN, KANTEN UND GANZ VIEL HERZ, am Samstag (25.01.20) um 20:15 Uhr. Jan Fedder war einer der beliebtesten Schauspieler im Norden, ein echter Kerl mit Ecken und Kanten und ganz viel Herz.
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Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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