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Chance: Azubi Ausbildungsmessen im Frühjahr 2020
Messen rund um Ausbildung & duales Studium finden wieder im gesamten Weser-Ems-Gebiet statt
Weser-Ems, Im Frühjahr 2020 bietet der gemeinnützige Verein Chance: Azubi e.V. wieder zahlreiche Ausbildungsmessen zur Berufsorientierung im gesamten Weser-Ems-Gebiet an.
Schüler aller Schulformen, von der Hauptschule bis zum Gymnasium, Eltern und Lehrer sind herzlich eingeladen, sich über die regionalen Unternehmen und deren Ausbildungs- und Studienangebote zu informieren Dabei steht das persönliche Gespräch im Vordergrund. Viele Firmen haben an den Abenden neben den Ausbildungsverantwortlichen auch Auszubildende vor Ort, so dass ein persönlicher Austausch zwischen Schülern und Auszubildenden entsteht. Fragen beispielsweise zum Bewerbungsverfahren, den Ausbildungsinhalten oder dem betrieblichen Alltag können direkt an Ort und Stelle geklärt werden. Auch Studienabbrecher haben hier die Chance, eine neue Perspektive zu finden. Viele der ausstellenden Unternehmen bieten zudem Praktikumsplätze. Der Eintritt zur Messe ist frei.
Der gemeinnützige Verein „Chance: Azubi“ besteht bereits seit 2011, die Initiative sogar schon seit 2004. Seitdem setzt sich der Verein für die Förderung der beruflichen Orientierung und Bildung im Nordwesten ein. Dieses Ziel findet viel Anklang: Inzwischen präsentieren über 300 mitwirkende Unternehmen am 12 Messe-Standorten ihre Ausbildungsangebote. Jährlich besuchen mehrere tausend Interessierte die Chance: Azubi Veranstaltungen.
Termine Frühjahr 2020
14.01.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Werlte
22.01.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Aschendorf
06.02.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Leer
06.02.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Meppen
13.02.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Lathen
19.02.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Emden
25.02.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Papenburg
27.02.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Bad Zwischenahn
05.03.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Rhauderfehn
12.03.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Aurich
21.04.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Wiesmoor
28.04.2020 09:00 Uhr: Chance: Azubi in Oldenburg-Haarentor; Deine Chance am Vormittag
02.07.2020 17:00 Uhr: Chance: Azubi in Lingen
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Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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