News
#Corona — kostenloser Einkaufsservice für Leeraner
Corona hat uns alle fest im Griff und bestimmt unser aller Leben.
Täglich jagt eine schlechte Nachricht die nächste. Unkenrufe, dass die Gesellschaft zunehmend aus Egoisten besteht, die nur an die eigenen, gefüllten Vorratskammern denken werden lauter. Aber ganz im Gegensatz zu dieser düsteren Sichtweise erleben wir in Wirklichkeit immer größer werdende Solidarität der Menschen untereinander.
LeserEcho-Verlag
Taxi Mönnigmann aus Leer hat sofort, nachdem die Krise ältere und vorerkrankte in die Isolation zwang begonnen, für diesen Personenkreis einen kostenlosen Service ins Leben zu rufen.
Jeden Tag werden Einkäufe des täglichen Bedarfs oder auch Medikamente von der Apotheke zu den Menschen gebracht, die aus Vorsicht in ihren Wohnungen bleiben müssen.
Für die Lieferung berechnet Robert Mönnigmann nichts und auch einen Aufschlag auf den Warenwert erhebt er nicht weil er glaubt, dass es Zeiten gibt in denen es einfach nur auf Solidarität ankommt.
„Wir hatten keine Zeit lange Planungen vorzubereiten. Daher haben wir im Internet auch kein Shopsystem und kein Bestellformular“, erklärt Mönnigmann. Daher melden sich alle direkt unter 0178/4031083 auf seinem Handy oder schicken eine WhatsApp.
LeserEcho-Verlag
Beim Einkauf und Liefern achtet der Chef auf pingelige Hygiene. „Wenn wir den Einkauf bringen, bemühen wir uns um angemessenen Abstand, wir tragen auch Einmalhandschuhe. Wir bitten unsere Kunden darin keine soziale Kälte von uns zu sehen, sondern hoffen, dass sie darin unser Bemühen Ihre Gesundheit zu schützen erkennen.“ verdeutlicht Mönnigmann.
Alle weiteren Informationen findet man unter www.taxi-moennigmann.de.
Anzeige:
Anzeige
Nur für Senioren: Steigende Hauspreise clever nutzen
News
Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
Anzeige