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KOMMENDE VERANSTALTUNGEN WERDEN ABGESAGT!
VERLÄNGERUNG DER FRIST
Wie der Landkreis Leer mitteilte, wird der geltende Erlass für das Verbot von Durchführen kleinerer Veranstaltungen – bisher gültig bis einschließlich 29. März 2020 – verlängert bis einschließlich 18. April 2020. Das bedeutet, dass wir auch alle Veranstaltungen in diesem Zeitraum absagen müssen. Selbstverständlich soll auch für diese abgesagten Veranstaltungen jeweils ein Ersatztermin gefunden werden, um allen Besuchern, die bereits Tickets hierfür gekauft haben, die Möglichkeit zu geben, diese dort einzulösen.
Da die Verlängerung dieses Erlasses die finanzielle Lage für uns weiter verschärfen wird, bitten wir darum, sofern man es sich leisten kann – sich bitte nicht sofort sein gekauftes Ticket zurück erstatten zu lassen. Wer darüber hinaus dabei helfen möchte, das Kulturzentrum Zollhaus weiterhin zu erhalten, kann die Mitgliedschaft im Zollhausverein e.V. beantragen! Hier geht es zum Download des Mitgliedsantrages!
Zur Zeit befindet sich unsere Belegschaft auf Kurzarbeit. Das bedeutet, dass das Kulturzentrum im Notbetrieb läuft und unser Büro momentan lediglich sporadisch durch ehrenamtlich engagierte Mitglieder des Zollhausvereins besetzt ist.
Folgende Veranstaltungen sind betroffen:
Fr 03.04.2020 – Floyd Side of the Moon
Sa 04.04.2020 – 80er Party mit DJ Ulli
So 05.04.2020 – 8. Plattenbörse im Zollhaus
Sa 11.04.2020 – Oster Party mit DJ Hennu
Sa 18.04.2020 – Thirty Dancing mit DJ Frank
Haltet durch! Wir versuchen es auch! Bleibt gesund! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder ?
Beitragsfoto: Copyright Frank Ammermann
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Das Zollhaus-Geisterkonzert – Ein Konzert, das niemals statt finden wird!
Die derzeit alles dominierende Corona-Krise bereitet nicht nur den Menschen, sondern auch der Wirtschaft eine schwere Zeit – vor allem die Veranstaltungsbranche ist hart getroffen! Aber….Not macht erfinderisch! So haben sich Clubs und Veranstaltungshäuser deutschlandweit Gedanken gemacht, wie sie diese Krise finanziell überleben können und hatten die Idee, sogenannte Geistershows anzubieten – Veranstaltungen, die es nie geben wird!
Die Gäste haben die Möglichkeit, Tickets in unterschiedlichen Preiskategorien zu erwerben. Allerdings wird das Event nie statt finden. Stattdessen kommen die Ticketeinnahmen dem Veranstaltungshaus zu Gute, um den laufenden Betrieb für die Zeit des Veranstaltungsverbots am Leben zu erhalten.
Das Verbot Veranstaltungen jeglicher Art durchzuführen gilt derzeit bis einschließlich 18. April 2020. Solange dürfen auch wir keinerlei Events anbieten, die uns als Haupteinnahmequelle dienen. Das verschärft unsere finanzielle Lage ungemein und es bleibt abzuwarten, ob unser Betrieb erhalten werden kann.
Wer also helfen möchte das Kulturzentrum Zollhaus zu erhalten, kann mit dem Kauf eines solchen Tickets dazu beitragen!
In diesem Sinne: bleibt gesund, haltet Abstand und immer schön die Hände waschen ?
***ACHTUNG! Das Ticket stellt keine Spendenquittung dar! ***
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Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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