News

Salo­mo­ni­sche Gut­schein­lö­sung stärkt auch den Kulturbereich

Veröffentlicht

am

Kri­se erfor­dert wirk­sa­me Maß­nah­men zum Erhalt der Kul­tur­land­schaft – von der Stun­dung pro­fi­tie­ren am Ende alle

Das Bun­des­ka­bi­nett hat am heu­ti­gen Mitt­woch die so genann­te Gut­schein­lö­sung für Ver­an­stal­ter beschlos­sen. Dazu erklä­ren die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on, Git­ta Con­ne­mann, und die kul­tur- und medi­en­po­li­ti­sche Spre­che­rin Eli­sa­beth Motschmann:

„Der­zeit muss der Groß­teil an Kon­zert- und Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen in Deutsch­land abge­sagt wer­den, allein 80.000 bis Mai 2020. Die Fol­gen sind dra­ma­tisch. Neben Ein­nah­me­ver­lus­ten in Mil­li­ar­den­hö­he wären die Ver­an­stal­ter regu­lär mit immensen Rück­for­de­run­gen kon­fron­tiert. Insol­ven­zen dro­hen. Damit kämen auch vie­le Kun­din­nen und Kun­den nicht mehr zu ihrem Recht. Der Aus­weg aus dem Dilem­ma wur­de am heu­ti­gen Mitt­woch beschlos­sen. Ver­an­stal­tern wird es jetzt ermög­licht, Inha­bern einer Ein­tritts­kar­te statt der Rück­zah­lung des Gel­des einen Gut­schein für eine gleich­wer­ti­ge Ver­an­stal­tung anzu­bie­ten. Für die­se Lösung haben wir in den letz­ten Tagen inten­siv geworben.

Die Gut­schein­lö­sung ist salo­mo­nisch im Sin­ne aller Betei­lig­ten. Denn die Inter­es­sen von Kul­tur­ver­an­stal­tern und Ticket­in­ha­bern wer­den in glei­cher Wei­se geschützt. Die Ver­an­stal­ter wer­den vor Insol­venz geschützt und die Ver­brau­cher bewah­ren den Geld­wert. Ticket­in­ha­ber kön­nen den Gut­schein für eine neue Ver­an­stal­tung bis zum Dezem­ber 2021 ein­lö­sen. Bei Nicht­ein­lö­sung erhal­ten sie ihr Geld zurück.

Durch eine Här­te­fall­re­ge­lung wird für Sozi­al­ver­träg­lich­keit gesorgt. Ver­brau­chern, die z.B. durch Arbeits­lo­sig­keit in finan­zi­el­le Nöte gera­ten sind, soll der Betrag zurück­er­stat­tet werden.

Dies ist ein bedeu­ten­der Bei­trag zur Siche­rung unse­rer viel­fäl­ti­gen Kul­tur­land­schaft in einer außer­ge­wöhn­li­chen Kri­sen­zeit. Denn ohne Ver­an­stal­ter wird dau­er­haft für vie­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler eine exis­ten­ti­el­le Ein­nah­me­quel­le weg­bre­chen. Die­se Struk­tu­ren müs­sen wir schützen.“


Anzei­ge:

Das Zoll­haus-Geis­ter­kon­zert – Ein Kon­zert, das nie­mals statt fin­den wird!

Die der­zeit alles domi­nie­ren­de Coro­na-Kri­se berei­tet nicht nur den Men­schen, son­dern auch der Wirt­schaft eine schwe­re Zeit – vor allem die Ver­an­stal­tungs­bran­che ist hart getrof­fen! Aber….Not macht erfin­de­risch! So haben sich Clubs und Ver­an­stal­tungs­häu­ser deutsch­land­weit Gedan­ken gemacht, wie sie die­se Kri­se finan­zi­ell über­le­ben kön­nen und hat­ten die Idee, soge­nann­te Geis­ter­shows anzu­bie­ten – Ver­an­stal­tun­gen, die es nie geben wird!

Die Gäs­te haben die Mög­lich­keit, Tickets in unter­schied­li­chen Preis­ka­te­go­rien zu erwer­ben. Aller­dings wird das Event nie statt fin­den. Statt­des­sen kom­men die Ticket­ein­nah­men dem Ver­an­stal­tungs­haus zu Gute, um den lau­fen­den Betrieb für die Zeit des Ver­an­stal­tungs­ver­bots am Leben zu erhalten.

Das Ver­bot Ver­an­stal­tun­gen jeg­li­cher Art durch­zu­füh­ren gilt der­zeit bis ein­schließ­lich 18. April 2020. Solan­ge dür­fen auch wir kei­ner­lei Events anbie­ten, die uns als Haupt­ein­nah­me­quel­le die­nen. Das ver­schärft unse­re finan­zi­el­le Lage unge­mein und es bleibt abzu­war­ten, ob unser Betrieb erhal­ten wer­den kann.

Wer also hel­fen möch­te das Kul­tur­zen­trum Zoll­haus zu erhal­ten, kann mit dem Kauf eines sol­chen Tickets dazu beitragen!

Ihr habt die Wahl zwi­schen fol­gen­den Preiskategorien:
10 € | 25 € | 50 € | 75 €

Hier geht es zum Ticket­shop!

In die­sem Sin­ne: bleibt gesund, hal­tet Abstand und immer schön die Hän­de waschen ?

***ACHTUNG! Das Ticket stellt kei­ne Spen­den­quit­tung dar! ***

Die mobile Version verlassen