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Masken-Aktion der SPD im Kreis Leer am Gedenktag 23. Mai
Leer — Die SPD im Kreis Leer wird unter dem Motto „Rot steht uns gut“ am Sonnabend, 23. Mai, bei einem Infostand in der Leeraner Fußgängerzone von 10 bis 12.30 Uhr (Fußgängerzone/Ecke Kupenwarf) rote Mundschutzmasken für Erwachsene und Kinder zur Verfügung stellen — solange der Vorrat reicht. „Für uns ist das Tragen eines Mundschutzes in Geschäften, auf dem Markt oder beim Frisör ein Zeichen der Solidarität und der Rücksichtnahme. Wir werden vielleicht noch lange mit den Masken leben müssen. Wir geben die Masken an die Menschen ab, die noch keine Masken haben oder Ersatzmasken benötigen“, meint Kreisvorsitzende Anja Troff-Schaffarzyk. Gemeinsam mit dem Kreistagsfraktionsvorsitzenden Hermann Koenen wird sie auf Anfrage gerne zu den Corona-Regelungen und zu anderen Themen Stellung nehmen. Da für den Stand Hygiene-Vorschriften bestehen, geht das aber nur mit Abstand.
Der Tag des Infostandes ist von der SPD bewusst gewählt: Der 23. Mai 1863 gilt als Geburtsstunde der SPD, als der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein in Leipzig gegründet wurde. Am 23. Mai 1949 trat zudem das Grundgesetz in Kraft. Der 23. Mai ist daher ein ganz wichtiger Tag für die Sozialdemokratie. Auch darüber werden Troff-Schaffarzyk und Koenen gerne mit den Passanten reden.
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Visier-Lösung für nur 15 Cent* erobert die Republik
Foto – von links: Jens Schöneis ( Schöneis GmbH ) , Ingo Tonsor ( LeserECHO-Verlag ) sowie Stefan Pollmann und Anton Abel von LMBK
Die beiden Unternehmer Jens Schöneis, Inhaber des gleichnamigen Verpackungsunternehmen und Ingo Tonsor, Inhaber des LeserECHO-Verlages, haben eine Visier-Lösung als Alternative zum herkömmlichen Mundschutz entwickelt. Das besondere an dieser Visierlösung ist die günstige Nutzung. Schon ab 15 Cent können Unternehmen wie Einzelhändler, Dienstleister, Bildungsträger und andere Branchen Einweg-Lösungen für Ihre Mitarbeiter und Kunden anbieten. „In einem EDEKA-Markt haben wir die Visiere ausgiebig getestet. Der Erfolg zeichnete sich schon nach nur zwei Stunden ab, als alle Visiere sofort ausverkauft waren, obwohl diese zuerst als Leihvisiere angedacht waren. Die Kunden wollten das Visier einfach nicht abgeben“ so Jens Schöneis.
„Die Bügel werden in Leer von LMBK Kunststofftechnik im Spritzgussverfahren produziert und mit einem Plastikschutz bei Schöneis aus Esterwegen versandfertig ausgestattet. Bis zu 100.000 Visiere können wir zur Zeit wöchentlich ausliefern, wenn es sein muss geht noch einiges mehr “, fügt Ingo Tonsor hinzu.
Die Visiere sind schon in vielen Märkten der EDEKA, Markant-Märkten, bei Bildungsträgern, Frisörbetrieben sowie Bäckereien im Einsatz. Täglich erschließen die Unternehmer neue Einsatzbereiche für das nur 25 Gramm leichte Visier, welches Nase, Mund und Augen abschirmt.
Die Visiere bieten noch weitere Vorteile. Die Träger können wesentlich besser atmen und einschränkungsfrei kommunizieren. Für Gehörlose oder Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind, stellen die Visiere eine perfekte Lösung dar.
*Die Bügel für die mehrfache Nutzung können mit Einweg-Folien für nur 15 Cent versehen werden. Die Bügel sowie die Folien können über Schöneis und dem LeserECHO-Verlag geordert werden.
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Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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