Wirtschaft

MEYER WERFT lie­fert Iona an P&O Crui­ses ab

Veröffentlicht

am

Zwei­tes Kreuz­fahrt­schiff inner­halb weni­ger Tage

Papenburg/ Bre­mer­ha­ven, 12. Okto­ber 2020 – Die MEYER WERFT hat am Frei­tag mit der Ablie­fe­rung der Iona an die bri­ti­sche Ree­de­rei P&O Crui­ses ein wei­te­res Schiff  erfolg­reich an einen Kun­den über­ge­ben. Mit der Ablie­fe­rung wird das neue Flagg­schiff der Ree­de­rei in die P&O‑Flotte inte­griert, um ein­setz­bar zu sein, wenn die bri­ti­sche Kreuz­fahrt­in­dus­trie wie­der startet.

Vor ihrer Über­ga­be hat die Iona ihre See­taug­lich­keit bei meh­re­ren Erpro­bungs­fahr­ten auf der Nord­see unter Beweis gestellt und umfang­rei­che tech­ni­sche und nau­ti­sche Tests erfolg­reich absol­viert. Das Maschi­nen­raum­mo­dul mit dem moder­nen Kraft­werk zur Ver­sor­gung des gesam­ten Schiffs- und Hotel­be­trie­bes wur­de auf der NEPTUN WERFT gebaut. Von hier kom­men auch die vier emis­si­ons­ar­men Dual-Fuel-Moto­ren von Cater­pil­lar (Kiel/Rostock), die auf See und im Hafen zu 100% mit LNG betrie­ben wer­den können.

Die Iona ist das ers­te von zwei neu­en Schif­fen für die Mar­ke P&O Crui­ses. Sechs wei­te­re Schif­fe für Car­ni­val Cor­po­ra­ti­on (Miami/USA) sind bereits in Papen­burg und bei MEYER TURKU für ande­re Mar­ken des Kon­zerns bestellt. „Dies ist wirk­lich aus ver­schie­dens­ten Grün­den eine ganz beson­de­re Ablie­fe­rung für uns. Nicht nur auf­grund der aktu­el­len Coro­na-Kri­se, son­dern auch, weil wir vor genau 20 Jah­ren die Auro­ra an P&O Crui­ses über­ge­ben haben. Die Iona ist ein außer­ge­wöhn­li­ches Schiff, wel­ches einen wei­te­ren Mei­len­stein in unse­rer lan­gen Part­ner­schaft mit P&O Crui­ses mar­kiert. Ich bedan­ke mich bei dem gesam­ten Team für den außer­ge­wöhn­li­chen Ein­satz“, sagt Geschäfts­füh­rer Jan Meyer.

Archi­tek­to­ni­sches High­light der Iona ist die rund 970 Qua­drat­me­ter gro­ße Glas­kup­pel Sky­Do­me. Die Kup­pel wiegt 105 Ton­nen und besteht aus 340 drei­ecki­gen Glä­sern. Nicht nur in Punc­to Archi­tek­tur, son­dern vor allem in den Berei­chen Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Sicher­heit und Umwelt­tech­nik konn­te die Werft beim Bau ihrer mehr als 50 Kreuz­fahrt­schif­fe immer wie­der inno­va­ti­ve Ele­men­te in der Bran­che eta­blie­ren, z.B. den LNG-Antrieb. 

„Die bei­den Pro­jekt­teams von Werft und Ree­de­rei, die vie­len Lie­fe­ran­ten sowie die Klas­si­fi­ka­ti­ons­ge­sell­schaft und die Bre­mer Hafen­be­hör­den haben unter den erschwer­ten Bedin­gun­gen einen her­vor­ra­gen­den Job gemacht“, so Ste­phan Schmees, Mit­glied der Geschäfts­lei­tung Projektmanagement.


Anzei­ge:

Die mobile Version verlassen