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Teurer, später und nicht mehr nachvollziehbar – Die unendliche Geschichte der Friesenbrücke
„Die Friesenbrücke zeigt, wie schlecht mit Infrastrukturprojekten umgegangen wird“, meint Jens Völker, Vorsitzender der Freien Demokraten im Landkreis Leer. „Kaum ein Projekt wird pünktlich fertig, sondern im Gegenteil, es kommt zu massiven Verzögerungen bei gleichzeitigen Kostensteigerungen.“, moniert Völker. Die Nachvollziehbarkeit für die Bürger ist nach Ansicht der FDP schon lange nicht mehr gegeben. Die kaputte Friesenbrücke sei Symbolbild für die Mißstände in der Infrastruktur und fehlender Transparenz bei den Planungsverfahren, beklagt die FDP. Es fehle an verlässlichen Aussagen aus der Politik. „Wir brauchen Vorrang für Infrastrukturprojekte!“ fordert Jens Völker. – „Verkehrswege wie Straßen und Brücken, aber auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur mit Glasfaser und 5G – all dem muss eine deutlich höhere Bedeutung zugemessen werden. Nur so haben wir hier auf dem Land gleich faire Chancen zum Wohnen in der Stadt. So wie es aktuell läuft, wird die Kluft zwischen Stadt und Land nur größer und die hiesige ländliche Region wird weiter abgehängt,“ meint der FDP Kreisvorsitzende. Das „Projekt“ Friesenbrücke zieht sich nun schon seit fast 5 Jahren – ohne dass etwas gebaut wurde! Für welche Leistungen ist bisher wieviel Geld geflossen, fragt die FDP? Wer übernimmt die Verantwortung für das drohende Scheitern der Wonderline mit den Niederlanden? Die Planungsverfahren müssten auf den Prüfstand und einfacher werden, fordert Jens Völker. Wenn es jetzt eine weitere Verzögerung geben sollte, ginge erneut deutlich Vertrauen in die Politik verloren. Hiergegen helfen nach Überzeugung der FDP nur Taten und eine Einhaltung der Versprechen. Diese sind vom zuständigen CSU-geführten Verkehrsministerium nunmehr überfällig, so die FDP in Ihrer Mitteilung abschließend.
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