News

Impf­an­ge­bot mit Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca für wei­te­re Personengruppen

Veröffentlicht

am

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zur Covid-19 Schutz­imp­fung in Nie­der­sach­sen: Impf­an­ge­bot mit Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca für wei­te­re Personengruppen

In der wöchent­li­chen Tele­fon­kon­fe­renz der Gesund­heits­mi­nis­te­rin­nen und ‑Minis­ter der Län­der und des Bun­des, hat der Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter am Mon­tag ange­kün­digt, dem Per­so­nal in Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen sowie an Grund- und För­der­schu­len Covid-19-Schutz­imp­fun­gen mit dem Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca mit hoher Prio­ri­tät zugäng­lich zu machen. Der Bund will dafür die soge­nann­te Impf-Ver­ord­nung ändern, die die Impf­rei­hen­fol­ge rechts­ver­bind­lich für alle Bun­des­län­der regelt.

Die Bun­des­re­gie­rung ändert damit teil­wei­se ihren Kurs. Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil hat­te bereits seit lan­gem die Auf­nah­me von Lehr- und Betreu­ungs­kräf­ten in die Prio­ri­sie­rungs­grup­pe zwei gefor­dert. Ste­phan Weil: „Es ist gut, dass der Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter jetzt zumin­dest für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in Grund­schu­len, För­der­schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten eine früh­zei­ti­ge Imp­fung vor­sieht. Aller­dings ist das nur ein ers­ter Schritt. Es ist nicht zu ver­ste­hen, dass die Leh­re­rin­nen und Leh­rer von älte­ren Kin­dern und Jugend­li­chen aus­ge­nom­men sind. Die Bun­des­re­gie­rung soll­te in die­ser Hin­sicht kei­ne hal­ben Sachen machen.”

Der­zeit wer­den in Nie­der­sach­sen ins­be­son­de­re die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner von Alten- und Pfle­ge­hei­men, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die älter sind als 80 Jah­re, sowie das Per­so­nal in beson­ders gefähr­de­ten Berei­chen der medi­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen geimpft.

Noch in die­ser Woche sol­len nach den Pla­nun­gen des Lan­des schon ers­te Per­so­nen aus der Grup­pe mit einer hohen Prio­ri­tät für eine Covid-Schutz­imp­fung mit dem Vak­zin von Astra­Ze­ne­ca geimpft wer­den kön­nen. Dies wäre jeweils dann mög­lich, wenn vor Ort bereits allen Per­so­nen unter 65 aus der ers­ten Grup­pe mit der höchs­ten Prio­ri­tät ein Impf­an­ge­bot gemacht wur­de und noch Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca zur Ver­fü­gung steht.

„In der Grup­pe mit der höchs­ten Prio­ri­tät für eine Schutz­imp­fung gegen Covid-19 fin­den sich ver­gleichs­wei­se weni­ge Per­so­nen, die mit dem Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca geimpft wer­den kön­nen, weil sie jün­ger sind als 65 Jah­re. Wir erhal­ten von ers­ten Impf­zen­tren bereits die Rück­mel­dung, dass vor Ort mehr Dosen die­ses Impf­stoffs zur Ver­fü­gung ste­hen, als impf­be­rech­tig­te und impf­wil­li­ge Per­so­nen aus die­ser Grup­pe. Wir wer­den den Impf­zen­tren vor die­sem Hin­ter­grund ermög­li­chen, Per­so­nen, die jün­ger sind als 65 Jah­re, aus der zwei­ten Prio­ri­sie­rungs­grup­pe mit dem Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca zu imp­fen”, erklärt Gesund­heits­staat­s­e­kre­tär Hei­ger Scholz.

Zunächst sol­len dabei Beschäf­tig­te und Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der Ein­glie­de­rungs­hil­fe sowie nie­der­ge­las­se­ne Ärz­tin­nen und Ärz­te und ande­res medi­zi­ni­sches Per­so­nal mit direk­tem Pati­en­ten­kon­takt ein Impf­an­ge­bot erhal­ten. Die­se Grup­pen haben auf­grund ihrer Lebens­um­stän­de oder ihrer beruf­li­chen Tätig­keit wei­ter­hin vie­le per­sön­li­che Kon­tak­te, bei denen Abstands­re­geln häu­fig nicht ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen. Das Land arbei­tet dar­an, in den kom­men­den Wochen immer mehr Nie­der­säch­sin­nen und Nie­der­sach­sen aus der zwei­ten Prio­ri­täts­grup­pe, die jün­ger sind als 65 Jah­re, ein Impf­an­ge­bot mit Astra­Ze­ne­ca zu machen.

Nach der nun ange­kün­dig­ten Ände­rung der Impf-Ver­ord­nung könn­ten auch schon bald die genann­ten Beschäf­tig­ten im Bil­dungs­be­reich ein Impf­an­ge­bot erhal­ten. Ent­spre­chen­de vor­be­rei­ten­de Gesprä­che zwi­schen dem Gesund­heits- und dem Kul­tus­mi­nis­te­ri­um sowie den kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den fin­den noch in die­ser Woche statt.

Nie­der­sach­sens Kul­tus­mi­nis­ter Grant Hen­drik Ton­ne Nie­der­sach­sens Kul­tus­mi­nis­ter Grant Hen­drik Ton­ne: „Ich begrü­ße, dass unse­re Initia­ti­ven zur Prio­ri­sie­rung von Kita und Schu­le Erfolg hat­ten. Der Druck, den Nie­der­sach­sen über die Jugend- und Fami­li­en­mi­nis­ter­kon­fe­renz sowie über die Kul­tus- und Gesund­heits­mi­nis­ter­kon­fe­renz erzeugt hat, zahlt sich jetzt aus. Kon­se­quent wäre es jetzt, das gesam­te Schul­per­so­nal zu impfen.

Die päd­ago­gi­sche Arbeit mit klei­nen Kin­dern und mit den jüngs­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern erfor­dert auch kör­per­li­che Nähe. Abstand­hal­ten ist weder mög­lich noch wün­schens­wert. In den Krip­pen, Kin­der­gär­ten und Grund­schu­len wer­den daher an die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ganz beson­de­re Anfor­de­run­gen gestellt, die auch einen beson­de­ren Schutz recht­fer­ti­gen. Die Ände­rung der Impf-Ver­ord­nung ist aller­dings nur der ers­te Schritt, wei­te­re müs­sen folgen.

Ins­be­son­de­re muss Impf­stoff zügig und direkt an die Kitas und die Schu­len. Die Aus­sendung mobi­ler Teams wäre hier wün­schens- und erstre­bens­wert. Grund­sätz­lich gilt: Der Drei­klang aus Imp­fen, Tes­ten und kon­se­quen­ter Anwen­dung der AHA+L‑Regeln ist der Schlüs­sel zu wei­te­ren Öff­nungs­schrit­ten bei Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Schu­len. Die ent­spre­chen­den Kon­zep­tio­nie­run­gen laufen.

Wie es wei­ter­geht im Bil­dungs­be­reich, wer­den wir wie bespro­chen nach den kom­men­den Bund-Län­der-Gesprä­chen Anfang März fest­le­gen. Vie­le ande­re Län­der haben sich heu­te auf den nie­der­säch­si­schen Weg bege­ben, mehr Bil­dung und Betreu­ung zu ermög­li­chen. Wir blei­ben vor­erst auf die­sem Weg. Die Ent­wick­lung der aktu­el­len Infek­ti­ons­la­ge macht mir dabei Kopf­zer­bre­chen, wir sind der­zeit nicht auf dem Weg hin zu gro­ßen Öff­nun­gen. Offen­kun­dig haben sich die Coro­na­vi­rus-Muta­tio­nen ein­ge­nis­tet und brem­sen eine wei­te­re Ver­bes­se­rung der Lage aus. Nach wie vor bleibt das Ziel, im März mehr Kin­der und Jugend­li­che in Kitas und Schu­len zu holen — sicher und verantwortbar.” 

„Wir erwar­ten in den kom­men­den Wochen wei­ter­hin grö­ße­re Lie­fe­run­gen des Impf­stof­fes von Astra­Ze­ne­ca, der dann auch für die Imp­fung der Beschäf­tig­ten in Kin­der­ta­ges­stät­ten sowie Grund- und För­der­schu­len genutzt wer­den kann.” Denk­bar sei es, die mobi­len Impf­teams, die in den Land­krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten gro­ße Fort­schrit­te bei der Imp­fung der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der Alten- und Pfle­ge­hei­me machen, auch im Bereich von Schu­le und Kita ein­zu­set­zen, so Gesund­heits­staats­se­kre­tär Hei­ger Scholz.

 

Hin­ter­grund:

Mit Stand von Sonn­tag­abend hat­ten die mobi­len Teams 96 Pro­zent aller sta­tio­nä­ren Alten- und Pfle­ge­hei­me in Nie­der­sach­sen min­des­tens ein­mal auf­ge­sucht, in 71 Pro­zent der Ein­rich­tun­gen fan­den auch schon die Zweit­imp­fun­gen statt.

Von den rund 72.000 Dosen des Impf­stoffs von Astra­Ze­ne­ca, die das Land bis­her an die Impf­zen­tren aus­ge­lie­fert hat, waren am Sonn­tag­abend rund 20.000 Dosen ver­impft. Damit liegt Nie­der­sach­sen auf Platz drei im Län­der­ver­gleich. Bis Mitt­woch lie­fert das Land wei­te­re rund 69.000 Dosen die­ses Impf­stoffs an die Impf­zen­tren aus.

Archiv­fo­to: Ingo Ton­sor @LeserECHO Leer


 

Anzeige 

Anzeige

Nur für Senio­ren: Stei­gen­de Haus­prei­se cle­ver nutzen

Veröffentlicht

am

Senio­ren, die schon seit Jahr­zehn­ten Wohn­ei­gen­tü­mer sind, kön­nen sich freu­en. Denn seit dem haben die Immo­bi­li­en­prei­se fast über­all in Deutsch­land kräf­tig zuge­legt, zuletzt wie­der seit 2010.
 
Doch wie lan­ge hält der Boom noch an? Und was nützt einem die­ser hüb­sche Wert­zu­wachs, wenn er genau wie das Ver­mö­gen sel­ber fest in der Immo­bi­lie gebun­den ist? „Es gibt eine cle­ve­re Lösung“, sagt Fried­rich Thie­le, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Deut­sche Leib­ren­ten AG. „Mit einer so genann­ten Immo­bi­li­en-Leib­ren­te ist es mög­lich, das Ver­mö­gen flüs­sig zu machen, ohne dass die Senio­ren Haus oder Woh­nung ver­las­sen müs­sen.“ So kön­nen sie vom ein­ge­tre­te­nen Wert­zu­wachs sel­ber noch zu Leb­zei­ten profitieren.
 
Bei einer Immo­bi­li­en-Leib­ren­te wer­den die eige­nen vier Wän­de „ver­ren­tet“, das heißt an ein spe­zia­li­sier­tes Unter­neh­men wie den Markt­füh­rer Deut­sche Leib­ren­ten AG ver­kauft. Im Gegen­zug zahlt einem die Fir­ma aus Frank­furt am Main eine lebens­lan­ge Zusatz-Ren­te, die Monat für Monat zuver­läs­sig mehr Geld ins Porte­mon­naie spült. Ein­ge­stellt wird die Zah­lung erst, wenn der Seni­or ver­stirbt bzw. bei Paa­ren der Län­ger­le­ben­de ver­stor­ben ist. Außer­dem garan­tiert der Käu­fer ein lebens­lan­ges Wohn­recht für alle Leib­ren­ten­be­rech­tig­ten. So kann man bis zum Lebens­en­de in der ver­trau­ten Umge­bung woh­nen bleiben.
 
Zugrun­de gelegt wird beim Ankauf der Immo­bi­lie ihr aktu­el­ler Ver­kehrs­wert. Ver­kauft man an die Deut­sche Leib­ren­ten AG, wird der Ver­kehrs­wert von einem unab­hän­gi­gen Gut­ach­ter wie zum Bei­spiel dem TÜV Süd ermit­telt. „Vom Anstieg der Immo­bi­li­en­prei­se­pro­fi­tie­ren auch unse­re Kun­den, und zwar in Form eines bes­se­ren monat­li­chen Leib­ren­ten-Ange­bots oder einer höhe­ren Ein­mal­zah­lung“, sagt Thie­le. „Immo­bi­li­en­ver­mö­gen macht sich so dop­pelt bezahlt: Lebens­lan­ge Wohn­si­cher­heit in den eige­nen vier Wän­den und die Rea­li­sie­rung von Wert­stei­ge­run­gen in einer güns­ti­gen Markt­pha­se.“ Ein wei­te­rer Vor­teil des Leib­ren­ten-Modells: In der Regel ver­pflich­tet sich der neue Eigen­tü­mer, die ange­kauf­te Immo­bi­li­en instand zu hal­ten und dies­be­züg­li­che Kos­ten zu über­neh­men. Weil der Ver­käu­fer von die­ser Last befreit wird, ver­schafft ihm das zusätz­li­chen finan­zi­el­len Spiel­raum. Und soll­te er spä­ter mal in ein Pfle­ge­heim umzie­hen müs­sen, kann er die Immo­bi­lie ver­mie­ten oder von einem Anbie­ter wie der Deut­sche Leib­ren­ten AG auch ver­mie­ten las­sen. So erzielt er Ein­nah­men zusätz­lich zur Leib­ren­te. Selbst dabei pro­fi­tiert er übri­gens von den gestie­ge­nen Immo­bi­li­en­prei­sen, denn: Auch die Mie­ten sind in den letz­ten Jah­ren kräf­tig nach oben geklettert.
 

Anzeige 
Weiterlesen

News

Olaf Lies: „Bau­ge­neh­mi­gun­gen sol­len digi­tal, bequem und von über­all gestellt wer­den können”

Veröffentlicht

am

Ände­rung der Nie­der­säch­si­schen Bau­ord­nung — Bau­mi­nis­ter Olaf Lies: „Bau­ge­neh­mi­gun­gen sol­len digi­tal, bequem und von über­all gestellt wer­den können”

Mit einer Ände­rung der Nie­der­säch­si­schen Bau­ord­nung sol­len künf­tig über­all in Nie­der­sach­sen Bau­an­trä­ge von zuhau­se aus elek­tro­nisch gestellt und die Ver­fah­ren elek­tro­nisch abge­wi­ckelt wer­den kön­nen. Die Lan­des­re­gie­rung hat am (heu­ti­gen) Diens­tag dem Ent­wurf eines Geset­zes zur Ände­rung der Nie­der­säch­si­schen Bau­ord­nung und des Nie­der­säch­si­schen Denk­mal­schutz­ge­set­zes zuge­stimmt und beschlos­sen, den Ent­wurf zur Ver­bands­be­tei­li­gung frei­zu­ge­ben und den Land­tag hier­über zu unterrichten.

„Ziel ist es, dass dem­nächst jeder sei­ne Bau­ge­neh­mi­gung bequem, kom­plett digi­tal und von über­all bean­tra­gen kann. Die­se Ände­run­gen in der Nie­der­säch­si­schen Bau­ord­nung sind ein ech­ter Mei­len­stein bei der Digi­ta­li­sie­rung von Ver­wal­tungs­ver­fah­ren”, sag­te Bau­mi­nis­ter Olaf Lies. Und auch das Arbei­ten in den Behör­den wer­de sich ändern und schnel­ler wer­den. „Künf­tig wird das par­al­le­le Abar­bei­ten von Anträ­gen inner­halb der Ämter die Regel wer­den. Das bedeu­tet, dass die Anträ­ge nicht mehr nach­ein­an­der in Rei­he abge­ar­bei­tet wer­den müss­ten. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter könn­ten dann zu jedem Zeit­punkt die ein­zel­nen, spe­zi­ell ihren Fach­be­reich betref­fen­den Tei­le einer Bau­ge­neh­mi­gung par­al­lel bear­bei­ten”, erläu­ter­te der Minis­ter. Die­ses lie­ge aller­dings in der Orga­ni­sa­ti­ons­ho­heit der Kom­mu­nen. Mit ent­spre­chen­der Soft­ware könn­ten bei­spiels­wei­se auch die Ver­fah­rens­stän­de von den Bau­her­rin­nen und Bau­her­ren ein­ge­se­hen und die Bau­ge­neh­mi­gun­gen abge­ru­fen wer­den. „Durch die Digi­ta­li­sie­rung der Ver­fah­ren läge hier eine enor­me Chan­ce für spür­bar beschleu­nig­te Bearbeitung.”

Die Nie­der­säch­si­sche Bau­ord­nung sei dann das ers­te Fach­ge­setz in Nie­der­sach­sen, das detail­lier­te Rege­lun­gen für ein elek­tro­ni­sches Antrags­ver­fah­ren vor­se­he. Im Vor­der­grund stün­de, für alle Betei­lig­ten ein rechts­si­che­res und effek­ti­ves Ver­fah­ren zu gewähr­leis­ten. „Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren kön­nen durch die Digi­ta­li­sie­rung effek­ti­ver, schnel­ler und kos­ten­güns­ti­ger durch­ge­führt wer­den”, ver­wies Lies auf die Vor­tei­le. „Am Ende soll jeder sei­ne Bau­ge­neh­mi­gung am sprich­wört­li­chen Küchen­tisch stel­len können.”

„Die nie­der­säch­si­schen Land­krei­se begrü­ßen die über­fäl­li­ge Digi­ta­li­sie­rung des nie­der­säch­si­schen Bau­rechts. Das ist auch ein wich­ti­ger Schritt zur Beschleu­ni­gung der Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren. Wir erhof­fen uns dadurch zudem einen Schub für die Digi­ta­li­sie­rung der öffent­li­chen Ver­wal­tung ins­ge­samt”, kom­men­tier­te NLT-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Hubert Mey­er die Vor­la­ge des Ent­wurfs durch den Bauminister.

In Nie­der­sach­sen gibt es ins­ge­samt rund 100 Bau­ge­neh­mi­gungs­be­hör­den. Laut Lies sind eini­ge Behör­den bereits sehr weit: „Der Land­kreis Osna­brück, der Hei­de­kreis und der Land­kreis Lüchow-Dan­nen­berg sind hier sicher­lich unter den Vor­rei­tern, ande­re ste­hen in den Start­lö­chern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplan­ten Ände­run­gen wür­de das elek­tro­ni­sche Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren nicht mehr die Aus­nah­me sein. „Ein wich­ti­ger Punkt: Mit der Novel­le machen wir die digi­ta­le Antrags­stel­lung in Nie­der­sach­sen künf­tig zum Regel­ver­fah­ren. Das wird einen Schub auch bei den Bau­ge­neh­mi­gungs­be­hör­den aus­lö­sen, die viel­leicht noch nicht so weit sind.”

Ange­strebt wird, dass die Ände­run­gen gemein­sam mit der Nie­der­säch­si­schen Bau­vor­la­gen­ver­ord­nung am 1. Janu­ar 2022 in Kraft tre­ten. Über­gangs­re­ge­lun­gen sol­len es Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sowie den Kom­mu­nen ermög­li­chen, sich auf das neue Ver­fah­ren ein­zu­stel­len. Mit den geplan­ten Ände­run­gen wür­den auch Vor­ga­ben der Euro­päi­schen Uni­on und des Online­zu­gangs­ge­set­zes umgesetzt.

Zahl­rei­che Ver­bän­de haben nun sechs Wochen lang die Mög­lich­keit, ihre Auf­fas­sung über den Ent­wurf dem Bau­mi­nis­te­ri­um mitzuteilen.


Anzeige 
Weiterlesen

Anzei­gen

auch inter­es­sant:

Anzeige

T.I. Ser­vice — Ihr Exper­te für Dach­sa­nie­rung und Bal­kon­kraft­an­la­gen in Leer, Ost­fries­land und dem Emsland

Hand­werks­be­trieb T.I. Ser­vice: Ihr Exper­te für Dach­sa­nie­rung und Instal­la­ti­on von Balkonkraftanlagen Sie suchen im Raum Ost­fries­land und bis ins Ems­land...

Lokal

Ost­fries­land pro­fi­tiert: Wind­kraft als Ein­nah­me­quel­le für Kom­mu­nen und Menschen

Jans­sen-Kucz: Städ­te, Gemein­den und Men­schen sol­len an der Ener­gie­wen­de mitverdienen In Nie­der­sach­sen wer­den vie­le Städ­te und Gemein­den in Zukunft finan­zi­ell...

Blaulicht

POL-LER: Sach­be­schä­di­gung an Kin­der­ta­ges­stät­te + Verkehrsunfallfluchten

POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 17.04.2024   Sach­be­schä­di­gung an Kin­der­ta­ges­stät­te + Verkehrsunfallfluchten + Leer — Sach­be­schä­di­gung an Kindertagesstätte Am...

Lokal

Wich­ti­ge ver­kehrs­be­hörd­li­che Mit­tei­lung: Leda­brü­cke für Bau­werks­prü­fung gesperrt

Ver­kehrs­be­hörd­li­che Mit­tei­lung: Bau­werks­prü­fung an der Ledabrücke Die Nie­der­säch­si­sche Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr (Aurich) infor­miert über eine bevor­ste­hen­de tur­nus­mä­ßi­ge Bau­werks­prü­fung...

Lokal

Mey­er Werft: Geplan­ter Zeit­plan für die Ems­pas­sa­ge der Sil­ver Ray:

Bei­trags­bild: Ingo Ton­sor @LeserECHO — 15.04.2024 Auf­bruch des Kreuz­fahrt­schiffs Sil­ver Ray zur Über­füh­rung über die Ems Am frü­hen Sonn­tag­mor­gen des 21....

Anzeige

Rad­tou­ren­buch für Fehn- und Dol­lard­rou­te erschienen

Rad­tou­ren­buch für Fehn- und Dol­lard­rou­te erschienen „bikeli­ne“ ist wet­ter­fest, im Len­ker­ta­schen­for­mat und vol­ler Informationen   Eine neue Auf­la­ge des Rad­tou­ren­bu­ches...

Anzeige

Steck­schuss – Eine Krimi-Groteske

Steck­schuss – Eine Krimi-Groteske Ein Schuss in der Nacht! Oder war es nur die Fehl­zün­dung eines Mopeds? Drei Stun­den spä­ter...

Anzeige

Neue Coro­na-Test­zen­tren in Aurich und Leer

Kos­ten­lo­ser Bür­ger­test in „Dri­ve Through“ Sta­tio­nen möglich Zwei neue Coro­na-Test­zen­tren bie­ten in die­sen Tagen in Ost­fries­land kos­ten­lo­se Anti­gen-Schnell­tests. Am Don­ners­tag,...

Anzei­gen

auch inter­es­sant:

Blaulicht

FW-LK Leer: Hil­fe­leis­tung nach Flug­un­fall — Zwei Per­so­nen verletzt

Auf dem Flug­platz Leer-Papen­burg in Nüt­ter­moor ist es am Don­ners­tag­nach­mit­tag zu einem Flug­un­fall gekom­men, bei dem zwei Men­schen leicht ver­letzt...

Anzeige

White Shark Squad

White Shark Squad Dirk Karl‘s zwei­ter Roman „White Shark Squad ist eine Hom­mage an bedin­gungs­lo­se Freund­schaft, die Lie­be zur Fer­ne, das...

Politik

Der Schutz unse­res Was­sers ist nicht verhandelbar

Zum Welt­was­ser­tag am 22. März unter dem Mot­to „Wert des Was­sers“ erklärt Dr. Bet­ti­na Hoff­mann, Spre­che­rin für Umwelt­po­li­tik und Umweltgesundheit: Was­ser...

Anzeige

linee Küche von Team 7: Moder­ne Wohn­lich­keit trifft Design

Foto: TEAM 7 linee Küche „Black Line” | Design Sebas­ti­an Desch Edel und hoch­wer­tig prä­sen­tiert sich die linee Küche „Black Line” von...

Wirtschaft

Fahr­zeug­zu­las­sun­gen im Febru­ar 2021

Flens­burg, 3. März 2021. Im Febru­ar 2021 wur­den 194.349 Per­so­nen­kraft­wa­gen (Pkw) neu zuge­las­se­nen und damit ‑19,0 Pro­zent weni­ger als im...

Anzeige

Nur für Senio­ren: Stei­gen­de Haus­prei­se cle­ver nutzen

Senio­ren, die schon seit Jahr­zehn­ten Wohn­ei­gen­tü­mer sind, kön­nen sich freu­en. Denn seit dem haben die Immo­bi­li­en­prei­se fast über­all in Deutsch­land...

News

Olaf Lies: „Bau­ge­neh­mi­gun­gen sol­len digi­tal, bequem und von über­all gestellt wer­den können”

Ände­rung der Nie­der­säch­si­schen Bau­ord­nung — Bau­mi­nis­ter Olaf Lies: „Bau­ge­neh­mi­gun­gen sol­len digi­tal, bequem und von über­all gestellt wer­den können” Mit einer...

Wirtschaft

Der Arbeits­markt im Febru­ar 2021

„Die Zahl der arbeits­lo­sen Men­schen ist im Febru­ar gering­fü­gig gestie­gen. Kurz­ar­beit sichert wei­ter in gro­ßem Umfang Beschäf­ti­gung und ver­hin­dert Arbeits­lo­sig­keit....

News

Land Nie­der­sach­sen ver­teilt 5 Mil­lio­nen Mas­ken für Leh­re­rin­nen und Lehrer

Innen­mi­nis­ter Pis­to­ri­us: „Leis­ten wich­ti­ge Unter­stüt­zung für gute Aus­stat­tung unse­rer Leh­re­rin­nen und Lehrer” Kul­tus­mi­nis­ter Ton­ne: „Die Sicher­stel­lung des Schul­be­triebs ist der...

Politik

MIT FORDERT KLARE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVE

MIT FORDERT KLARE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVE: „LOCKDOWN HAT MASSIVE SPÄTFOLGEN“ Die Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­uni­on (MIT) for­dert die Bun­des­re­gie­rung und die Regie­rungs­chefs der...

Anzeige

Mit Ytong Bau­satz­haus bis zu 96.250 Euro sparen

  Ein Haus bau­en für den Klimaschutz   Ytong Bau­satz­haus för­dert das ener­gie­ef­fi­zi­en­te Bau­en und leis­tet damit gleich­zei­tig einen ganz beson­de­ren...

Lokal

Akti­ons­grup­pe Leer deutsch­land­weit vorne

Welt­hun­ger­hil­fe Leer sam­mel­te 2020 mehr als jede ande­re Akti­ons­grup­pe in Deutschland LEER. Im Jahr 2011 grün­de­te Bri­git­te Olden­burg in Leer...

Lokal

49 Neu­in­fek­tio­nen im Land­kreis Leer

  Schwer­punk­te sind Leer und Wes­t­ov­er­le­din­gen / Muta­ti­on bei 30 Prozent   Der Land­kreis Leer ver­zeich­net erneut einen deut­li­chen Anstieg...

Lokal

Odys­sey of the Seas star­tet zur Emsüberführung

  Ein gro­ßes Ereig­nis in beson­de­ren Zeiten Archiv­fo­to: Ingo Ton­sor @LeserECHO.de Papen­burg, 26. Febru­ar 2021 – Das Kreuz­fahrt­schiff Odys­sey of the Seas...