Anzeige
Delft- und Hafenfest 2025: Emden feiert drei Tage maritimes Spektakel
Musik, Mitmachaktionen und maritimes Flair in der Emder Innenstadt
Vom 18. bis 20. Juli 2025 verwandelt sich die Emder Innenstadt wieder in ein lebendiges Festareal: Das Delft- und Hafenfest lädt Einheimische und Gäste zu einem einzigartigen Erlebnis zwischen Tradition, Unterhaltung und maritimem Lebensgefühl ein. Rund um den Ratsdelft warten auf die Besucher drei Tage lang Live-Musik, Wettbewerbe, Mitmachaktionen und kulinarische Angebote – ideal für Familien, Musikfans und Wassersportbegeisterte.
Drei Bühnen – ein musikalisches Feuerwerk
Mit dabei sind regionale Shantychöre, Piratengruppen, DJs und Live-Bands wie No Random, Hot Rod Heart, Purple Rhino, LakesidePark, StageDrive und viele mehr. Die Bühnen am Rathausplatz, Hafentor und in der Faldernstraße sorgen täglich von Vormittag bis spät in die Nacht für beste Stimmung.
Die offizielle Eröffnung des Festes findet am Freitag um 14 Uhr auf dem Rathausplatz statt – begleitet vom Duo Schlager Express und MC Frischer Wind.
Wettbewerbe und Aktionen – hier kann jeder mitmachen
Ein besonderes Highlight sind die sportlichen Team-Challenges wie:
- 🛶 IHK-Schlauchbootrennen
- 🏄 XXL SUP Board Challenge
- ⚓ Kutter Challenge mit WaterRun, Ankerpullen und Ausleger-Balling
Alle Spiele finden auf oder am Delft statt und versprechen Spannung, Teamgeist und jede Menge Spaß – mit attraktiven Preisen für die besten Teams.
Für die ganze Familie – Kinderspielmeile, Mini-Playback-Show und Gaming-Event
Auch für die Kleinen ist bestens gesorgt: Eine große Kinderspielmeile mit Trampolinspringen, Hüpfbullen, Bullriding und Wasserparcours begeistert täglich von 11–18 Uhr. Zudem findet ein Games-Event mit Turnieren, Konsolenwettbewerben und Influencer-Meet-and-Greets statt – veranstaltet mit Unterstützung von Expert Bening und MK’s Konsolenmarkt Emden.
Am Sonntag endet das Fest mit der beliebten Mini-Playback-Show – moderiert von Thorsten Kremer und begleitet von Maskottchen Max dem Dino.
Flohmarkt, Marktstände & verkaufsoffener Sonntag
Wer lieber gemütlich bummeln möchte, freut sich über den großen Flohmarkt, zahlreiche Marktstände sowie einen verkaufsoffenen Sonntag von 12 bis 17 Uhr in der Innenstadt.
Ob Jung oder Alt – das Delft- und Hafenfest 2025 verspricht drei abwechslungsreiche Tage voller Musik, Action und Gemeinschaft.
📍 Weitere Infos bei der Tourist-Information Emden:
📞 04921 97400 · ✉️ ti@wfs-emden.de
Redaktion LeserECHO Emden
Anzeige
Weihnachtsbasar im Müllerhaus: Kunst, Wärme und Geschenke mit Herz
Foto: Kunstverein Emden
Emden. Ab morgen wird das historische Müllerhaus an der Vrouw Johanna Mühle zum funkelnden Adventsrefugium. Der Weihnachtsbasar des Emder Kunstvereins öffnet seine Türen und lädt ein zu einem Wochenende, das Kunst, Handwerk und winterliche Gemütlichkeit zusammenbringt. Im warmen Lichterglanz präsentieren rund zehn Vereinsmitglieder ihre liebevoll gefertigten Unikate – persönliche Begleiter durch die Vorweihnachtszeit und besondere Geschenke mit Geschichte. Das festlich illuminierte Müllerhaus setzt die Arbeiten wirkungsvoll in Szene: historische Mauern, zeitgenössische Handschriften, ein intimer Rahmen, der die Adventsstimmung spürbar macht. Wer den Besuch abrunden möchte, nutzt die Gelegenheit, die benachbarte Vrouw Johanna Mühle zu besichtigen – ein kurzer Schritt, der Kunstgenuss und Emder Geschichte verbindet.
Die Bandbreite der Werke ist groß und zugleich präzise kuratiert. Ausdrucksstarke Acryl‑ und Pouring‑Bilder entfalten moderne Farbspiele, kleine Serien treffen auf charakterstarke Einzelstücke – jedes Werk mit klarer Handschrift. Dazu kommen handgefertigte Keramiken aus der Werkstatt „Pottjeklei“: funktional im Alltag, dekorativ im Zuhause und auf Wunsch mit feinen, weihnachtlichen Akzenten. Figuren aus Naturmaterialien und sorgfältig gestaltete Kleinigkeiten runden das Angebot ab. So wird der Basar zu einem Ort der Entdeckungen, an dem man das passende Präsent findet – lokal geschaffen, langlebig, mit Persönlichkeit. Der direkte Austausch mit den Kunstschaffenden macht den Unterschied: Fragen, Hintergründe, Lieblingsstücke – Nähe, die in der Adventszeit gut tut.
Auch kulinarisch ist für Pausen mit Herz gesorgt. Zwischen den Ständen laden selbstgebackene Kekse, duftender Kaffee und alkoholfreier Glühwein zum Verweilen ein. Am Sonntag ergänzt Rolando das Angebot mit Thüringer Bratwürsten und herzhaften Kleinigkeiten – ein Hauch Marktflair, der die winterliche Runde komplett macht. Draußen spendet eine Feuerschale wohlige Wärme, wird zum Treffpunkt für kurze Gespräche und verleiht dem Bummel jene Note, die Advent im Freien so besonders macht.
Warum sich der Besuch lohnt, erkennt man schon nach den ersten Schritten: Das Zusammenspiel aus warmem Licht, Feuerschein und handgemachten Arbeiten schafft eine Atmosphäre, die entschleunigt und inspiriert. Jeder Kauf unterstützt die lebendige lokale Kunstszene und macht aus einem Geschenk etwas Bleibendes. Wer bewusste Adventsmomente sucht, findet im Müllerhaus den passenden Ort – nahbar, künstlerisch, herzlich. Morgen geht’s los: vorbeischauen, Lieblingsstücke entdecken und ein Stück Emden mit nach Hause nehmen.
—
Redaktion: LeserECHO Emden
Anzeige
Deutscher Tierschutzbund warnt vor tierischen Überraschungen: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke
Ein Welpe mit Schleife unterm Baum, ein Kätzchen in der Geschenkbox – was am Heiligabend Jubel auslöst, endet allzu oft in Enttäuschung für Mensch und Tier. Der Deutsche Tierschutzbund mahnt in diesem Advent zur Umsicht: Tiere sind keine Geschenke, sondern Lebewesen mit Bedürfnissen, Kosten und Ansprüchen – und zwar ein Leben lang. Wer sich in der Weihnachtsstimmung zu einem Spontankauf hinreißen lässt, riskiert genau das, was die Tierheime jährlich nach den Feiertagen erleben: Rückgaben, Überforderungen, Aussetzungen. Was als Überraschung beginnt, wird schnell zur Belastungsprobe, wenn im Alltag Zeit, Wissen und verlässliche Betreuung fehlen. „Ein Tier ist kein Pullover und kein Spielzeug, das man umtauschen kann, wenn es nicht gefällt“, betont Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Verantwortung beginnt nicht mit einer Schleife, sondern mit einer bewussten, gemeinsamen Entscheidung.
Das Muster wiederholt sich jedes Jahr. Nach Weihnachten und im neuen Jahr landen unüberlegt angeschaffte Tiere in den Tierheimen, weil unerwartete Kosten anstehen, Urlaubspläne kollidieren oder die Realität artgerechter Haltung unterschätzt wurde. Oft zeigt sich erst im Familienalltag, dass Füttern, Gehege reinigen, Gassi gehen, Training und Tierarzttermine vor allem an den Eltern hängen bleiben. Selbst wenn Kinder sich vornehmen, „alles zu übernehmen“, bleibt die Verantwortung rechtlich wie praktisch bei Erwachsenen. Dazu kommt der ungünstige Zeitpunkt: Die Vorweihnachtszeit ist trubelig, Feiertage sind laut und unruhig – keine ideale Kulisse, damit ein Tier ankommen, Vertrauen fassen und Routinen entwickeln kann.
Wer ernsthaft über ein Haustier nachdenkt, sollte Fragen klären, bevor ein Napf bereitsteht. Welches Tier passt zur Familie und zur Wohnsituation? Ist langfristig genug Zeit vorhanden – auch in Prüfungsphasen, Geschäftszeiten, Schichtarbeit? Sind Tierarztkosten, Versicherung, Futter, Ausstattung und Urlaubsbetreuung dauerhaft gesichert? Die Entscheidung sollte die ganze Familie mittragen. Ein Besuch im Tierheim ist dabei ein guter Start: Viele Tiere warten dort auf ein Zuhause, die Teams kennen ihre Schützlinge und beraten, welche Charaktere zu welchem Alltag passen. Auch die Bereitschaft, einem älteren Tier oder einem Tier mit Ruhebedürfnis ein Zuhause zu geben, wächst oft im Gespräch – aus der „Idee Haustier“ wird ein passender, tragfähiger Plan.
Für alle, die „etwas Tierisches“ schenken möchten, gibt es Alternativen, die Freude machen und Verantwortungsbewusstsein stärken – ohne Lebewesen zur Überraschung zu machen. Eine Tierheim‑Patenschaft oder Spende in der Region hilft sofort und sichtbar. Ein Gutschein für einen gemeinsamen Tierheim‑Besuch im Januar, verbunden mit Beratung, schafft Zeit und Wissen. Gute Ratgeberliteratur zur gewünschten Tierart, ergänzt um eine realistische Budget‑ und Zeit‑Checkliste, bereitet fundierte Entscheidungen vor. Sinnvolles Zubehör besorgt man idealerweise erst, wenn die Entscheidung nach den Feiertagen bewusst gefallen ist – nie umgekehrt. So bleibt der Gabentisch festlich, ohne Tiere in die Rolle von Geschenken zu drängen.
Am Ende geht es um eine Haltung: Tiere sind Mitbewohner, keine Dinge. Sie bringen Nähe, Routinen und Verantwortung – und sie brauchen Stabilität, Respekt und verlässliche Fürsorge. Wer das will, wählt den ruhigen Zeitpunkt, die passende Art, die realistischen Rahmenbedingungen und sagt bewusst Ja. So entstehen Beziehungen, die tragen: weit über die Feiertage hinaus, viele Jahre lang. Weihnachten ist eine gute Zeit, diese Entscheidung vorzubereiten – nicht, sie zu überstürzen.

—
Redaktion: LeserECHO Emden




