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Mit Lei­den­schaft und Dis­zi­plin zum Meis­ter­brief – 35 Absol­ven­ten fei­ern ihren Erfolg

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Emden. Ein Abend vol­ler Stolz, Erleich­te­rung und gro­ßer Emo­tio­nen: In der fest­lich erleuch­te­ten Johan­nes a Las­co Biblio­thek wur­den am Mitt­woch die neu­en Meis­ter der Hand­werks­kam­mer für Ost­fries­land geehrt. Ins­ge­samt 35 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten aus sechs Gewer­ken nah­men ihre Urkun­den ent­ge­gen – der krö­nen­de Abschluss eines lan­gen und anspruchs­vol­len Weges.

Der Meis­ter­brief als Meilenstein

Hin­ter den Absol­ven­ten lie­gen Jah­re inten­si­ven Ler­nens, unzäh­li­ge Stun­den der Vor­be­rei­tung und vie­le per­sön­li­che Opfer. Für sie alle ist der Meis­ter­ti­tel weit mehr als ein Doku­ment – er steht für Durch­hal­te­ver­mö­gen, Lei­den­schaft und hand­werk­li­che Exzel­lenz. Rund 200 Gäs­te aus Poli­tik, Wirt­schaft, Ver­wal­tung und Hand­werk sowie Fami­li­en und Freun­de fei­er­ten die­sen beson­de­ren Moment gemein­sam mit den frisch geba­cke­nen Meis­tern. Für die musi­ka­li­sche Beglei­tung sorg­te der Esen­ser Musi­ker Tho­mas Küm­per, der dem Fest­abend einen wür­di­gen Rah­men verlieh.

Wor­te vol­ler Anerkennung

Kam­mer­prä­si­dent Albert Lie­ne­mann eröff­ne­te die Fei­er mit einem Zitat: „Ein Traum ist uner­läss­lich, wenn man die Zukunft gestal­ten will.“ Er mach­te deut­lich, dass die Meis­ter­prü­fung nicht nur ein Abschluss, son­dern auch ein Sym­bol sei – für die Fähig­keit, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern. Gleich­zei­tig wies er auf aktu­el­le Auf­ga­ben hin: Kli­ma­schutz, Digi­ta­li­sie­rung und Fach­kräf­te­man­gel. „Gera­de in sol­chen Zei­ten zeigt das Hand­werk sei­ne Stär­ke. Unser Mot­to ‚Wir kön­nen alles, was kommt!‘ ist nicht nur Wer­bung, son­dern geleb­te Realität.“

Auch der nie­der­säch­si­sche Wirt­schafts­mi­nis­ter Grant Hen­drik Ton­ne, der als Schirm­herr der Fei­er die Fest­re­de hielt, wür­dig­te die Leis­tung der Absol­ven­ten: „Ost­fries­land ist eine Regi­on vol­ler Tra­di­ti­on und Inno­va­ti­ons­kraft – Eigen­schaf­ten, die das Hand­werk seit jeher aus­zeich­nen. 35.000 Beschäf­tig­te in 5.700 Betrie­ben sor­gen hier tag­täg­lich dafür, dass unser All­tag funk­tio­niert. Mit einem Umsatz von 3,5 Mil­li­ar­den Euro ist das Hand­werk das Herz­stück des ost­frie­si­schen Mittelstands.“

Höhe­punkt der Feier

Mit gro­ßem Applaus nah­men die neu­en Meis­te­rin­nen und Meis­ter ihre Urkun­den ent­ge­gen – über­reicht von Minis­ter Ton­ne und Kam­mer­prä­si­dent Lie­ne­mann. Für vie­le war die­ser Moment nicht nur das Ende einer inten­si­ven Lern­pha­se, son­dern auch der Beginn eines neu­en Abschnitts: als Füh­rungs­kraft, Unter­neh­mer oder Ausbilder.

Hand­werk mit Zukunft

Die Fei­er zeig­te ein­drucks­voll: Meis­ter­ti­tel sind mehr als eine Prü­fung. Sie ste­hen für Qua­li­tät, Kön­nen und Ver­ant­wor­tung, die das Hand­werk stark machen – in Ost­fries­land eben­so wie bun­des­weit. Und sie unter­strei­chen die Rol­le des Hand­werks als unver­zicht­ba­re Säu­le unse­rer Gesell­schaft: tra­di­ti­ons­be­wusst, aber zugleich inno­va­tiv und zukunftsorientiert.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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