Neues aus Ostfriesland
517. Gallimarkt in Leer: Ostfrieslands größtes Volksfest kehrt zurück
🎡 Fahrgeschäfte, Viehmarkt und Festzeltstimmung: Vom 8. bis 12. Oktober feiert Leer seine traditionsreiche „fünfte Jahreszeit“
Leer – Seit über 500 Jahren verwandelt der Gallimarkt die Stadt Leer in ein Meer aus Lichtern, Klängen und Gerüchen. Auch 2025 dürfen sich Besucher:innen vom 8. bis 12. Oktober auf das größte Volksfest Ostfrieslands freuen – mit rund 250 Schaustellerbetrieben, traditionellem Viehmarkt, Live-Musik im Festzelt und kulinarischen Klassikern.

Was den Gallimarkt so besonders macht? Die Einbettung in die historische Altstadt, der traditionelle Auftakt mit Herolden und plattdeutscher Eröffnungsformel, die originale „Klopperei“ beim Viehhandel – und nicht zuletzt: das Gefühl, Teil von etwas ganz Besonderem zu sein.
🐄 Traditioneller Auftakt: Viehmarkt mit Handschlag
Schon am Dienstag, 7. Oktober geht es mit dem „Auftrieb“ los (15–20 Uhr). Der offizielle Viehmarkt auf der Nesse beginnt am Mittwochmorgen um 6:00 Uhr. Per Handschlag und der typischen Klopperei werden Preise verhandelt – wie vor Jahrhunderten. Mit mehreren hundert Tieren zählt dieser Markt zu den größten in Europa.

📯 Feierliche Eröffnung mit Musik, Herolden & Hymne
Am Mittwoch um 11:30 Uhr startet das bunte Treiben offiziell mit der traditionellen Eröffnungszeremonie an der Rathaustreppe. In historischen Gewändern rufen Herolde den gallimarktüblichen Plattdeutsch-Spruch aus. Die Leeraner Postkapelle begleitet die Zeremonie musikalisch, und natürlich darf die ostfriesische Hymne „In Ostfreesland is’t am besten“ nicht fehlen.
🎠 Rummel, Riesenrad & regionale Spezialitäten
Von rasanten Fahrgeschäften bis Kinderkarussells, von gebrannten Mandeln bis Fischbrötchen: Der Gallimarkt bietet Unterhaltung und Genuss für jedes Alter. Auch moderne Imbiss-Highlights und ausgefallene Snacks finden sich unter den rund 250 Ständen und Buden.

🎪 Festzelt & Feierabendbier
Das Festzelt sorgt an jedem Abend für Live-Musik, gute Laune und ein geselliges Miteinander. Ob Familienausflug, Treffen mit Freunden oder ein gemütliches Bier zum Feierabend – hier ist für alle etwas dabei.
🕓 Öffnungszeiten 2025:
- Mittwoch (08.10.): 11:30 – 24:00 Uhr
- Donnerstag (09.10.): 10:00 – 01:00 Uhr
- Freitag (10.10.): 10:00 – 01:00 Uhr
- Samstag (11.10.): 10:00 – 01:00 Uhr
- Sonntag (12.10.): 10:00 – 23:00 Uhr
❤️ Ein Fest, das Generationen verbindet
Ob Viehhandel, Riesenradfahrt, Berlinerkauf oder einfach nur ein Bummel durch die Altstadt – der Gallimarkt in Leer ist ein Erlebnis für alle Sinne. Kein Wunder, dass viele Ostfriesen das Fest als ihre persönliche „fünfte Jahreszeit“ bezeichnen.
Redaktion: LeserECHO Emden
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Endlich Chicken Ahoi! KFC legt erstmals in Emden an
Foto: KFC Deutschland: Erster Kentucky Fried Chicken eröffnet in Emden in exponierter Lage auf der Route zu den Ostfriesischen Inseln
Emden, 18. Dezember 2025. Gute Nachrichten für alle Chicken Fans in Ostfriesland: Ab sofort ist die amerikanische Kultmarke auch in Emden zu Hause. Mit dem neuen Restaurant an der Fritz-Reuter-Straße 2b eröffnet KFC sein erstes Restaurant in der größten Stadt Ostfrieslands. Dank der verkehrsgünstigen Lage an der A31 und entlang der Route zu den Ostfriesischen Inseln und touristischen Ausflugszielen ist das Restaurant sowohl für Einheimische als auch für Reisende ideal erreichbar. Perfekt für alle, die sich auf dem Weg zwischen Festland und Fähre eine Pause mit knusprigem Chicken gönnen möchten.

Foto: KFC Deutschland
Strategischer Expansionsfortschritt an der Nordsee
„Mit der Eröffnung in Emden setzen wir unseren Wachstumskurs in Niedersachsen konsequent fort“, sagt Levent Isli, General Manager bei KFC Deutschland. Wir wollen unsere Präsenz in Deutschland weiter ausbauen. Strategisch gut gelegene Standorte wie dieser sind dafür entscheidend. Mit Jasvir Singh haben wir einen vertrauensvollen und langjährigen Partner an unserer Seite, der uns bei der erfolgreichen Fortsetzung unserer Expansionsstrategie in Deutschland unterstützt. Ich gratuliere ihm herzlich zu seinem 22. Restaurant.“
Auch Jasvir Singh, Betreiber des neuen Restaurants, freut sich über die Eröffnung: „Unsere Fans haben sich schon lange einen KFC in Emden gewünscht und jetzt ist es endlich so weit. Mein Team und ich freuen uns, Einheimische, Gäste aus der Umgebung und Reisende mit unserem täglich frisch zubereiteten Chicken zu verwöhnen. Ein besonderer Dank gilt auch den örtlichen Behörden für die reibungslose Zusammenarbeit während der Planungs- und Umsetzungsphase.“

Foto: KFC Deutschland
Moderner Innenraum und große Außenterrasse laden zum Verweilen ein
Das neue Restaurant in Emden setzt auf das moderne KFC Red Design: warme Rot- und Holztöne, Industrial-Elemente und ein offenes Raumkonzept schaffen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Insgesamt bietet der neue Standort 74 Sitzplätze im rund 60 m² großen Gastraum sowie 42 Plätze auf der großzügigen Außenterrasse. Gäste, die schnell weiter möchten, nutzen den Drive Thru oder bestellen bequem per Click & Collect.
Das rund 28-köpfige Team kümmert sich täglich um das Wohlergehen der Gäste. Wie in allen KFC Restaurants wird auch hier täglich frisch gekocht – mit Hähnchenfleisch, das von Hand paniert und nach dem Originalrezept von KFC Gründer Colonel Harland Sanders zubereitet wird.

Foto: KFC Deutschland
Handmade in KFC
Das vielfältige Produktangebot von KFC hält für jeden Geschmack etwas bereit. Der einzigartige Bucket – der Klassiker – ist besonders beliebt zum Teilen mit Freunden und der Familie. Er ist je nach Variante gefüllt mit knusprig panierten Hähnchenteilen, saftigen Filet Bites, knusprigen Filet Streifen oder pikant gewürzten Hot Wings®. Für Fans von feinem Hähnchenfilet aus 100 Prozent natürlich gewachsenem Hähnchenfleisch gibt es panierte Produkte sowie die Filet Bites, außen zart paniert und innen saftig, zubereitet nach dem Original Rezept und Crispys, knusprig panierte Filetstreifen. Zudem werden schmackhafte Wraps, Burger und frische Salate angeboten. Und auch Vegetarier:innen kommen dank der neuen Veggie Range auf ihren Geschmack. Einfach lecker schmecken auch die einzigartigen KFC Beilagen, wie Maiskolben, Kartoffelpüree oder der berühmte Krautsalat.
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Redaktion: LeserECHO Emden
Pressemitteilung: KFC Deutschland
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Einblick in gelebte Inklusion: Ministerpräsident Olaf Lies im Kita-Alltag „Am Ahlemer Holz“
Foto: Wahlkreisbüro Thiele
Hannover. Nähe statt Distanz, Mitmachen statt nur Zuschauen: Im Rahmen der Reihe „Zuhören. Mitmachen. Verstehen.“ absolvierte Ministerpräsident Olaf Lies ein eintägiges Paritätisches Praktikum in der Kindertagesstätte „Am Ahlemer Holz“. Die Einrichtung der Paritätische Hannover gGmbH betreut knapp 90 Kinder im Alter von zwölf Monaten bis sechs Jahren nach dem Situationsansatz und versteht gelebte Inklusion als Leitmotiv – in der pädagogischen Arbeit ebenso wie im Miteinander des Teams. Der Besuch, initiiert durch den Paritätischen Region Hannover und dessen Format „Politik trifft Praxis“, brachte Politik und pädagogische Realität bewusst zusammen, um Erfahrungen zu ermöglichen, die über Zahlen und Vorlagen hinausreichen.
Im Mittelpunkt des Tages stand der unmittelbare Kontakt zu den Kindern. Spielen, Lernen, Entdecken – die einfachen Momente, in denen Bindung, Sprache und Selbstwirksamkeit wachsen, boten dem Ministerpräsidenten unmittelbare Einblicke in Abläufe, Herausforderungen und Qualität der Arbeit vor Ort. Parallel dazu suchte Lies das Gespräch mit Mitarbeitenden und Leitung, sprach über Fachkräftesicherung, Rahmenbedingungen und Wertschätzung und zog ein persönliches Fazit: Respekt für die verantwortungsvolle Arbeit, Freude am direkten Erleben und ein ausdrücklicher Dank an das Team für die Offenheit und die Einblicke in den Kita-Alltag.
Besondere Aufmerksamkeit galt dem Projekt „Inklusion in Kita-Teams – Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung“, das der Paritätische Niedersachsen gemeinsam mit Werkstätten, Kitas und der Akademie für Rehaberufe des Lebenshilfe Landesverbandes Niedersachsen umsetzt. Ziel ist, Menschen aus Werkstätten in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten in Kitas zu qualifizieren und langfristig zu integrieren – mit Schnuppertagen, Praktika und einem passgenauen Qualifizierungslehrgang zum bzw. zur „Kita‑Assistent*in“, in dem pädagogische und lebenspraktische Kompetenzen vermittelt werden. Begleitet von einer Projektleitung, gefördert durch Aktion Mensch und flankiert von einem fachlich beratenden Beirat, entstehen an mehreren Standorten – darunter Braunschweig, Göttingen, Hameln/Stadthagen und Hannover – konkrete Übergänge in den ersten Arbeitsmarkt. Der Bedarf ist offenkundig: Nur 0,34 Prozent der Menschen mit Beeinträchtigungen wechseln jährlich in reguläre Beschäftigung. Das Projekt setzt genau hier an, schafft echte Arbeitsplätze, nutzt Instrumente wie das Budget für Arbeit und zeigt in der Praxis, wie Teams stärker und vielfältiger werden, wenn Barrieren abgebaut werden.
Im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten überreichte Kerstin Tack, Vorsitzende des Paritätischen Niedersachsen, ein Positionspapier, das zentrale Forderungen bündelt: verlässliche Qualität in der frühkindlichen Bildung, praxisintegrierte Ausbildung (PiA) als zusätzlicher Weg in den Erzieherberuf sowie verbindliche Schritte hin zu inklusiver Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. „Inklusion gelingt dort am besten, wo Menschen täglich miteinander arbeiten, voneinander lernen und sich stärken“, betonte Tack – und verwies auf die Erfahrungen aus den Projektstandorten, in denen Menschen mit Beeinträchtigung erkennbar wertvolle Beiträge im Kita-Alltag leisten, wenn ihnen echte Chancen eröffnet werden. Auch Bianka Bradler, Geschäftsführerin des Paritätischen Region Hannover, unterstrich den Stellenwert des unmittelbaren Erlebens: Praktische Eindrücke, Emotionen und Gespräche verankern Wissen anders – und können politische Entscheidungen in Land und Region mit Wirklichkeitsnähe speisen.
Am Ende dieses Praktikumstages stand mehr als ein Termin im Kalender: Es war ein Signal für Inklusion als Qualitätsmerkmal guter Kitas, für Ausbildung und Qualifizierung als Brücke in Arbeit und für die Notwendigkeit, Rahmenbedingungen verlässlich zu gestalten. Der Paritätische Niedersachsen und der Paritätische Region Hannover werten den Besuch als Ermutigung, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen: mit Projekten, die Chancen eröffnen, mit Teams, die Vielfalt leben, und mit Politik, die hinsieht und unterstützt.
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Redaktion: LeserECHO Emden






