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Nati­ons League: Deutsch­land ver­liert Spiel um Platz 3 gegen Frankreich

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Emden – 08. Juni 2025.

Im Spiel um Platz drei der UEFA Nati­ons League unter­lag die deut­sche Fuß­ball­na­tio­nal­mann­schaft am Sonn­tag­nach­mit­tag Frank­reich mit 0:2. Damit been­det das DFB-Team das Final­tur­nier in den Nie­der­lan­den auf dem vier­ten Platz – ein ent­täu­schen­der Abschluss für ein Tur­nier, das mit vie­len Erwar­tun­gen begon­nen hatte.

Star­ke Anfangs­pha­se – aber kein Torerfolg

Die deut­sche Mann­schaft star­te­te mit viel Tem­po und Domi­nanz in die Par­tie. In der ers­ten Hälf­te erspiel­te sich das Team meh­re­re aus­sichts­rei­che Chan­cen, ließ die­se jedoch unge­nutzt. Beson­ders nah dran war Flo­ri­an Wirtz, der mit einem plat­zier­ten Schuss den Pfos­ten traf. Trotz der spie­le­ri­schen Über­le­gen­heit fiel das ers­te Tor auf der ande­ren Sei­te: Eine Flan­ke von Kyli­an Mbap­pé fand Auré­li­en Tchou­a­mé­ni, der per Kopf zur fran­zö­si­schen Füh­rung traf – ein bit­te­res Ende für eine eigent­lich über­zeu­gen­de ers­te Halb­zeit aus deut­scher Sicht.

Zwei­ter Durch­gang: VAR, Kon­ter und schwin­den­de Kräfte

Auch in der zwei­ten Halb­zeit zeig­te sich Deutsch­land bemüht und dräng­te auf den Aus­gleich. Daniël Undav erziel­te in der 58. Minu­te ver­meint­lich das 1:1, doch nach Video­be­weis wur­de der Tref­fer wegen eines vor­he­ri­gen Foul­spiels aberkannt. Die­se Ent­schei­dung brach­te sicht­bar Unru­he ins Spiel des DFB-Teams. Wäh­rend die Offen­siv­be­mü­hun­gen zunah­men, öff­ne­ten sich Räu­me in der Defen­si­ve, die Frank­reich geschickt nutz­te. Gegen Ende der Par­tie nahm der Druck der Fran­zo­sen zu und Tor­hü­ter Marc-André ter Ste­gen muss­te mehr­fach stark parieren.

In der 84. Minu­te sorg­te schließ­lich Micha­el Oli­se nach einem schnel­len Kon­ter für die Ent­schei­dung. Er schob den Ball aus kur­zer Distanz zum 0:2 ein und been­de­te damit die deut­schen Hoff­nun­gen auf einen ver­söhn­li­chen Abschluss.

Schlüs­sel­sze­nen der Partie:

Minu­teSze­ne
45.0:1 – Kopf­ball­tor durch Tchou­a­mé­ni nach Mbappé-Flanke
58.Undavs Tref­fer zum Aus­gleich wird nach VAR-Check aberkannt
65.Wirtz trifft nur den Pfos­ten – gro­ße Ausgleichschance
84.0:2 – Oli­se ver­wan­delt einen fran­zö­si­schen Kon­ter eiskalt

Fazit:

Deutsch­land spiel­te in wei­ten Tei­len auf Augen­hö­he mit der fran­zö­si­schen Aus­wahl, ließ aber zu vie­le Chan­cen unge­nutzt. Zwei enge VAR-Ent­schei­dun­gen, eine unzu­rei­chen­de Chan­cen­ver­wer­tung und defen­si­ve Unkon­zen­triert­hei­ten mach­ten am Ende den Unter­schied. Frank­reich hin­ge­gen prä­sen­tier­te sich in den ent­schei­den­den Momen­ten effi­zi­ent und abge­klärt – und sicher­te sich ver­dient Platz drei.


Redak­ti­on Lese­r­ECHO Emden

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Was bedeu­tet Pfings­ten? Ursprung, Bedeu­tung & heu­ti­ge Relevanz

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Emden. Für vie­le bedeu­tet Pfings­ten vor allem eines: ein lan­ges Wochen­en­de, viel­leicht ein klei­ner Urlaub oder Zeit mit der Fami­lie. Doch was steckt eigent­lich hin­ter die­sem christ­li­chen Fei­er­tag, der jedes Jahr 50 Tage nach Ostern gefei­ert wird?

Der Ursprung von Pfingsten

Pfings­ten hat sei­nen Ursprung im Neu­en Tes­ta­ment der Bibel. Dort wird berich­tet, dass der Hei­li­ge Geist an die­sem Tag auf die Jün­ger Jesu her­ab­kam – beglei­tet von einem Brau­sen wie ein star­ker Wind. Die Jün­ger began­nen, in ver­schie­de­nen Spra­chen zu spre­chen, sodass Men­schen aus aller Welt sie ver­ste­hen konn­ten. Die­ses Ereig­nis wird oft als „Geburts­tag der Kir­che“ bezeich­net, denn es mar­kiert den Beginn der welt­wei­ten christ­li­chen Mission.

Das Wort „Pfings­ten“ lei­tet sich übri­gens vom grie­chi­schen „pen­te­kos­te“ ab, was „der fünf­zigs­te (Tag)“ bedeu­tet – also der 50. Tag nach Ostersonntag.

War­um fei­ern wir heu­te noch Pfingsten?

In Deutsch­land ist der Pfingst­mon­tag ein gesetz­li­cher Fei­er­tag – doch die Bedeu­tung reicht über einen frei­en Tag hin­aus. Pfings­ten erin­nert an Ver­stän­di­gung, Zusam­men­halt und die Kraft des gemein­sa­men Glau­bens. In einer Zeit, in der gesell­schaft­li­che Span­nun­gen zuneh­men, erscheint die­ser Gedan­ke aktu­el­ler denn je.

Pfings­ten in unse­rer Region

Auch in Emden und Ost­fries­land gibt es zahl­rei­che Tra­di­tio­nen rund um Pfings­ten. Vie­le Gemein­den laden zu beson­de­ren Got­tes­diens­ten ein, oft auch unter frei­em Him­mel. In länd­li­chen Regio­nen haben sich dar­über hin­aus Bräu­che wie das Pfingst­baum­pflan­zen, das „Pfingstlümmel“-Spiel oder klei­ne Nach­bar­schafts­fes­te erhalten.

Für vie­le ist Pfings­ten auch der Start­schuss in die war­me Jah­res­zeit – mit Aus­flü­gen ans Was­ser, ers­ten Grill­aben­den oder Fahr­rad­tou­ren in die Natur.

Ein Fest für alle Generationen

Pfings­ten ist mehr als ein christ­li­cher Fei­er­tag – es ist ein Moment der Besin­nung, der Begeg­nung und der Ruhe. Ob reli­gi­ös geprägt oder nicht: Wer sich auf den Ursprung die­ses Fes­tes ein­lässt, erkennt schnell, dass es um etwas Zeit­lo­ses geht – näm­lich dar­um, Brü­cken zu bau­en, mit­ein­an­der zu spre­chen und für­ein­an­der da zu sein.


Pfingst­Wir­Wun­der Emden: Jetzt spen­den und Gutes verdoppeln

Gera­de zu einem Fest, das den Geist des Mit­ein­an­ders fei­ert, passt auch die fol­gen­de Akti­on: Am Pfingst­sonn­tag (8. Juni 2025) und Pfingst­mon­tag (9. Juni 2025) fin­det erneut das Pfingst­Wir­Wun­der Emden statt. Jede Ein­zel­spen­de bis 50 Euro, die auf www.wirwunder.de/Emden einem loka­len Pro­jekt zuge­ord­net wird, wird von der Spar­kas­se Emden ver­dop­pelt – solan­ge der bereit­ge­stell­te För­der­topf von 7.000 Euro reicht.

Ver­ei­ne in Emden kön­nen ihre Pro­jek­te jetzt ein­rei­chen, um dabei zu sein. Und für alle Emder:innen heißt es: Mit­ma­chen, mit­hel­fen – und aus klei­nen Beträ­gen gemein­sam Gro­ßes bewirken!


Redak­ti­on Lese­r­ECHO EMDEN 

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Deutsch­land vs Por­tu­gal Nati­ons­le­ague Halbfinale

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Por­tu­gal dreht das Spiel in hit­zi­ger Schluss­pha­se gegen Deutschland

In einem inten­si­ven und emo­tio­nal auf­ge­la­de­nen Spiel setz­te sich die por­tu­gie­si­sche Natio­nal­mann­schaft knapp mit 2:1 gegen Deutsch­land durch – in einer Par­tie, die beson­ders in den Schluss­mi­nu­ten an Dra­ma­tik kaum zu über­bie­ten war.

End­spurt mit Feu­er und Frust

In der Nach­spiel­zeit (90’+5) ver­such­te Por­tu­gal geschickt, das Spiel an der Eck­fah­ne zu beru­hi­gen und wert­vol­le Sekun­den ver­strei­chen zu las­sen. Deutsch­land, dem die Zeit davon­lief, kam zwar noch zu einer Ecke durch Flo­ri­an Wirtz (90’+2), die­se blieb jedoch harm­los. Ange­sichts zwei­er VAR-Ent­schei­dun­gen und zahl­rei­cher Wech­sel war die Nach­spiel­zeit von fünf Minu­ten eher knapp bemessen.

Por­tu­gal prä­sen­tier­te sich in den letz­ten Minu­ten abge­klär­ter. João Pal­hin­ha (90’+4) hat­te sogar noch die Mög­lich­keit zur Vor­ent­schei­dung, schei­ter­te jedoch knapp. Kurz zuvor hat­te Dio­go Jota bereits eine Groß­chan­ce aus­ge­las­sen, ehe Marc-André ter Ste­gen zwei­mal glän­zend parier­te – erst gegen Jota selbst, dann gegen den völ­lig frei­ste­hen­den Con­ce­i­ção (89’).

Emo­tio­na­le Eska­la­ti­on – Gel­be Kar­ten auf bei­den Seiten

Die Par­tie wur­de zuneh­mend hit­zi­ger. Eine Rudel­bil­dung folg­te auf ein Foul an Flo­ri­an Wirtz, der zusam­men mit Nic­las Füll­krug und Rúben Dias Gelb sah (84’–85’). Immer wie­der unter­bra­chen Fouls und Dis­kus­sio­nen den Spiel­fluss, was dem por­tu­gie­si­schen Team zeit­lich entgegenkam.

Adey­e­mis Alu­tref­fer und Deutsch­lands Schlussdrang

Deutsch­land ver­such­te noch­mals alles: Karim Adey­e­mi setz­te kurz nach sei­ner Ein­wechs­lung (71’) ein Aus­ru­fe­zei­chen, als er den Ball aus halb­lin­ker Posi­ti­on wuch­tig an den lin­ken Pfos­ten knall­te (83’). Doch ins­ge­samt fehl­te es der DFB-Aus­wahl in der Schluss­pha­se an Prä­zi­si­on und Ideen gegen kom­pakt ste­hen­de Portugiesen.

Por­tu­gals eis­kal­te Wende

Der Knack­punkt des Spiels lag zwi­schen Minu­te 63 und 68: Erst glich Fran­cis­co Con­ce­i­ção mit einem sehens­wer­ten Schlen­zer aus (63’), dann traf Cris­tia­no Ronal­do nach mus­ter­gül­ti­ger Vor­ar­beit von Nuno Men­des (68’) zum 2:1 – sein Tref­fer wur­de nach VAR-Check bestä­tigt. Beson­ders bit­ter: Bei­de Tref­fer fie­len nach schnel­len, schnör­kel­lo­sen Angrif­fen, bei denen die deut­sche Defen­si­ve zu viel Raum ließ.

Nagels­manns Wech­sel verpuffen

Juli­an Nagels­mann hat­te mit einem Drei­fach­wech­sel (60’) offen­siv reagiert und unter ande­rem Nic­las Füll­krug und Ser­ge Gna­b­ry gebracht, spä­ter auch Adey­e­mi und Felix Nme­cha. Doch nach einem soli­den Beginn und dem zwi­schen­zeit­li­chen Füh­rungs­tref­fer ver­lor das deut­sche Spiel durch die Umstel­lun­gen etwas an Struk­tur. Por­tu­gal hin­ge­gen nutz­te sei­ne Wech­sel cle­ver, unter ande­rem war der ein­ge­wech­sel­te Con­ce­i­ção maß­geb­lich am Umschwung beteiligt.

Fazit

Deutsch­land hat­te das Spiel lan­ge im Griff, doch Por­tu­gal nutz­te sei­ne Chan­cen in der zwei­ten Halb­zeit kon­se­quen­ter. Wäh­rend das DFB-Team mit vie­len ver­ge­be­nen Mög­lich­kei­ten und Defen­siv­lü­cken hader­te, zeig­ten sich die Ibe­rer im Sti­le einer Spit­zen­mann­schaft – kalt­blü­tig, cle­ver und in den ent­schei­den­den Momen­ten präsent.

Für Deutsch­land bleibt die Erkennt­nis, dass selbst gute Pha­sen nicht aus­rei­chen, wenn die Effi­zi­enz und Sta­bi­li­tät im zwei­ten Durch­gang feh­len. Por­tu­gal hin­ge­gen been­det mit die­sem Sieg eine Nega­tiv­se­rie gegen die DFB-Elf und beweist ein­mal mehr, dass sie in engen Spie­len den Unter­schied machen können.

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