Neues aus Emden

Fahr­rad­helm? Ja bit­te! – JRK-Kin­der befra­gen Pas­san­ten zu mehr Sicher­heit im Straßenverkehr

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Kin­der des Jugend­rot­kreu­zes Emden befrag­ten Men­schen in der Innen­stadt zum Tra­gen von Fahr­rad­hel­men. Foto: DRK Emden

Emden & Umge­bung. Mit einem Fahr­rad­helm auf dem Kopf ist man siche­rer unter­wegs – das ist bekannt. Doch wie vie­le Men­schen tra­gen tat­säch­lich einen? Die Kin­der­grup­pe des Jugend­rot­kreu­zes (JRK) Emden woll­te es genau wis­sen und führ­te eine eige­ne Umfra­ge in der Emder Innen­stadt durch. Dabei befrag­ten sie Pas­san­tin­nen und Pas­san­ten aller Alters­grup­pen zum The­ma Helm­tra­gen beim Fahrradfahren.

Hin­ter­grund der Akti­on sind meh­re­re schwe­re Fahr­rad­un­fäl­le in der Regi­on, die auch bei den Kin­dern des JRK Fra­gen auf­ge­wor­fen haben. „War­um tra­gen man­che Men­schen einen Helm – und ande­re nicht?“ war dabei die zen­tra­le Fra­ge.

Ins­ge­samt wur­den 20 Per­so­nen zwi­schen 7 und 82 Jah­ren befragt. Das Ergeb­nis war gemischt: 10 Befrag­te gaben an, regel­mä­ßig einen Helm zu tra­gen, 4 tra­gen ihn gele­gent­lich, 3 nie. Die übri­gen mach­ten kei­ne ein­deu­ti­ge Anga­be.

Auf­fäl­lig war, dass vor allem jün­ge­re und älte­re Teil­neh­men­de häu­fi­ger einen Helm tra­gen. Vie­le von ihnen berich­te­ten, sie sei­en bereits gestürzt – mit oder ohne Helm – und hät­ten dabei die Fol­gen selbst erlebt oder beob­ach­tet. Dar­aus hät­ten sie gelernt, sag­ten meh­re­re.

„Ich bin ein­mal ohne Helm gestürzt. Seit­dem fah­re ich nicht mehr ohne los“, sag­te eine älte­re Teil­neh­me­rin der Befra­gung.

Wer einen Helm trägt, begrün­det das meist mit dem Wunsch nach Schutz und Sicher­heit – und auch dem Bedürf­nis, Vor­bild zu sein, etwa für die eige­nen Kin­der oder Enkel­kin­der. Die­je­ni­gen, die kei­nen Helm tra­gen, nen­nen häu­fig Bequem­lich­keit, das Gefühl, auch so sicher unter­wegs zu sein, oder Angst vor Dieb­stahl des Helms.

„Man weiß ja eigent­lich, dass ein Helm schützt. Aber vie­le fah­ren ein­fach los, ohne sich groß Gedan­ken zu machen“, fasst ein JRK-Mit­glied die Gesprä­che zusam­men.

Die Akti­on hat gezeigt: Der Helm ist ein wich­ti­ger Bestand­teil siche­rer Mobi­li­tät – gera­de im dich­ten Stra­ßen­ver­kehr der Regi­on. Die JRK-Kin­der hof­fen, dass ihre Befra­gung zum Nach­den­ken anregt – und dazu bei­trägt, dass in Zukunft mehr Men­schen mit Helm unter­wegs sind.

Gut geschützt unter­wegs: War­um ein Helm Sinn macht

  • Ein Fahr­rad­helm redu­ziert das Risi­ko schwe­rer Kopf­ver­let­zun­gen um bis zu 70 %, so die Deut­sche Verkehrswacht.
  • Kopf­ver­let­zun­gen gehö­ren zu den häu­figs­ten Fol­gen bei Fahr­rad­un­fäl­len – mit teil­wei­se lebens­lan­gen Konsequenzen.
  • Kin­der und älte­re Men­schen sind beson­ders gefähr­det – aber auch Erwach­se­ne pro­fi­tie­ren vom Schutz.
  • Wer gestürzt ist, weiß: Schon ein Bord­stein oder eine Tür kann zur Gefahr werden.
  • Ein gut sit­zen­der Helm ist leicht, bequem und kann im Not­fall den ent­schei­den­den Unter­schied machen.

Helm­tra­gen ist kein Zei­chen von Angst – son­dern von Verantwortung!


Gast­bei­trag vom DRK Kreis­ver­band Emden

Autorin: Pia Schmedt

Redak­ti­on Lese­r­ECHO Emden

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Neues aus Emden

End­lich Herbst­fe­ri­en! – Zeit für Erho­lung, Aus­flü­ge und gemüt­li­che Tage in Ostfriesland

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🍂 Emden. Die Kof­fer sind gepackt, die Schul­ta­schen blei­ben geschlos­sen – ab die­sem Wochen­en­de heißt es für Schü­le­rin­nen, Schü­ler und Fami­li­en in Nie­der­sach­sen: End­lich Herbst­fe­ri­en! Zwei Wochen lang, vom 13. bis 24. Okto­ber 2025, darf aus­ge­schla­fen, gereist oder ein­fach nur ent­spannt werden.


Gol­de­ner Herbst an der Küste

Auch wenn das Wet­ter in Nord­deutsch­land wech­sel­haft sein kann, zeigt sich der Herbst in Ost­fries­land von sei­ner schöns­ten Sei­te. Spa­zier­gän­ge am Deich, Fahr­rad­tou­ren durch bunt gefärb­te Alleen oder gemüt­li­che Nach­mit­ta­ge in den Cafés der Stadt – die Regi­on rund um Emden bie­tet zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, um die frei­en Tage zu genießen.

Belieb­te Aus­flugs­zie­le sind das Gro­ße Meer, der Emder Delft oder die Muse­en der Stadt, die in den Feri­en mit span­nen­den Son­der­aus­stel­lun­gen und fami­li­en­freund­li­chen Aktio­nen locken.


Feri­en­zeit ist Familienzeit

Vie­le Ein­rich­tun­gen in und um Emden bie­ten in den Herbst­fe­ri­en wie­der beson­de­re Pro­gram­me an – von Bas­tel­nach­mit­ta­gen in der Stadt­bü­che­rei über Sport- und Frei­zeit­an­ge­bo­te bis hin zu kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen. Wer es lie­ber ruhig mag, kann bei einer hei­ßen Tas­se Kakao oder Tee ein­fach den Blick auf das bun­te Herbst­laub genie­ßen und die See­le bau­meln lassen.


Ent­span­nung oder Aben­teu­er – ganz wie man mag

Ob Kurz­ur­laub, Tages­aus­flug oder ein­fach gemüt­li­che Stun­den zu Hau­se – die Herbst­fe­ri­en laden dazu ein, neue Ener­gie zu tan­ken, Zeit mit Fami­lie und Freun­den zu ver­brin­gen und den All­tag ein­mal hin­ter sich zu lassen.

Das Lese­r­ECHO Emden wünscht allen Lese­rin­nen und Lesern erhol­sa­me, fröh­li­che und bun­te Herbst­ta­ge – und viel­leicht auch den ein oder ande­ren gol­de­nen Son­nen­strahl zwi­schen den Wol­ken! ☀️🍁


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Lese­r­ECHO Emden setzt auf grü­ne Zustel­lung – mit Unter­stüt­zung von Fahr­rad Gäde

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Emden. Das Lese­r­ECHO Emden ver­teilt sei­ne monat­li­chen Aus­ga­ben ab sofort umwelt­freund­lich: mit einem moder­nen E‑Lastenrad aus dem Hau­se Fahr­rad Gäde. Der Emder Fach­be­trieb unter­stützt das Medi­en­haus dabei, den Zei­tungs­trans­port künf­tig lei­se, fle­xi­bel und emis­si­ons­frei zu gestal­ten – ein star­kes Zei­chen für nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät in der Stadt.


Nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät made in Emden

Das elek­trisch betrie­be­ne Las­ten­rad wur­de spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se der Zustel­lung abge­stimmt: robust, wen­dig und mit einer geräu­mi­gen Trans­port­box, in der die Monats­aus­ga­ben des Lese­r­ECHO bequem Platz finden.

Dank der elek­tri­schen Unter­stüt­zung kön­nen auch län­ge­re Stre­cken und schwe­re­re Las­ten mühe­los bewäl­tigt wer­den – ein prak­ti­sches Bei­spiel dafür, wie moder­ne Tech­nik und Kli­ma­schutz mit­ein­an­der harmonieren.

So zeigt das Lese­r­ECHO Emden, dass auch loka­le Medi­en­häu­ser ihren Bei­trag zu einer nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung leis­ten können.


Fahr­rad Gäde – Kom­pe­tenz und Lei­den­schaft fürs Rad

Das Fami­li­en­un­ter­neh­men Fahr­rad Gäde steht seit Jah­ren für Qua­li­tät, Fach­wis­sen und Ser­vice rund ums The­ma Rad­fah­ren. Mit dem neu­en Stand­ort in der Auricher Stra­ße 150 in Emden und einem wei­te­ren in Wes­t­en­de ist der Betrieb in der Regi­on bes­tens etabliert.

Ob Kauf, Lea­sing, Repa­ra­tur oder War­tung – das Team bie­tet maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen für Freizeit‑, All­tags- und Berufs­nut­zer. Auch das neue E‑Lastenrad des Lese­r­ECHO wur­de bei Fahr­rad Gäde indi­vi­du­ell zusam­men­ge­stellt und start­klar gemacht.

Damit trägt der Fach­be­trieb erneut dazu bei, nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät in Emden aktiv vor­an­zu­brin­gen.


Gemein­sam für eine grü­ne Stadt

Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Lese­r­ECHO Emden und Fahr­rad Gäde zeigt ein­drucks­voll, wie regio­na­le Part­ner­schaf­ten ech­te Impul­se für Umwelt­be­wusst­sein und Inno­va­ti­on set­zen können.

Künf­tig wer­den die Monats­aus­ga­ben des Lese­r­ECHO lei­se, effi­zi­ent und kli­ma­freund­lich an ihre Ver­teil­stel­len gebracht – ein Bei­spiel dafür, wie loka­les Enga­ge­ment und nach­hal­ti­ges Den­ken Hand in Hand gehen.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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