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Jah­res­wech­sel 2025/2026: Ein Rück­blick vol­ler Gemein­schaft und der Aus­blick auf ein neu­es Kapitel

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Emden. Wenn sich das Jahr 2025 in weni­gen Stun­den dem Ende neigt, bli­cken wir auf zwölf Mona­te zurück, die unse­re Stadt in all ihrer Viel­falt gezeigt haben. Sil­ves­ter ist tra­di­tio­nell der Moment, in dem die Hek­tik des All­tags für einen Augen­blick pau­siert und Platz macht für Refle­xi­on, Dank­bar­keit und die gespann­te Erwar­tung auf das, was vor uns liegt. In den Wohn­zim­mern zwi­schen dem Delft und dem Con­stan­tia-Vier­tel wer­den heu­te Abend die Tisch­feu­er­wer­ke vor­be­rei­tet, das „Din­ner for One“ flim­mert über die Bild­schir­me und man rückt im Krei­se von Fami­lie und Freun­den ein Stück enger zusam­men. Es ist die Zeit der Bilanz, aber auch der Hoff­nung auf ein unver­brauch­tes, neu­es Jahr.

Das Jahr 2025 war für Emden ein Jahr der beson­de­ren Momen­te und des star­ken Zusam­men­halts. Wir erin­nern uns an vie­le wun­der­vol­le Momen­te die wir als Redak­ti­on das ers­te mal Mit­er­le­ben durften:

Der Jah­res­wech­sel ist aber auch immer ein Abschied von Erleb­tem. Wir las­sen ein Jahr hin­ter uns, in dem wir gemein­sam gefei­ert, dis­ku­tiert und uns gegen­sei­tig unter­stützt haben. Wenn um Mit­ter­nacht die Glo­cken der Kir­chen läu­ten und das Echo der Schiffs­hör­ner aus dem Hafen über die Stadt schallt, ist das der Start­schuss für ein neu­es Kapi­tel. Das Jahr 2026 steht bereits in den Start­lö­chern und beginnt schon im Janu­ar mit der „Eis­zeit“ in der Nord­see­hal­le sport­lich und gesel­lig. Es wird uns sicher­lich wie­der vie­le Gele­gen­hei­ten bie­ten, unse­re Stadt von ihrer bes­ten Sei­te zu erle­ben, neue Pro­jek­te anzu­sto­ßen und die Tra­di­tio­nen zu pfle­gen, die Emden so lebens­wert machen.

Sil­ves­ter lädt uns dazu ein, gute Vor­sät­ze zu fas­sen, aber vor allem dazu, opti­mis­tisch nach vor­ne zu schau­en. Es ist die Zeit, in der wir uns vor­neh­men, öfter mal inne­zu­hal­ten, die klei­nen Momen­te am Schwa­nen­teich oder am Deich zu genie­ßen und die Gemein­schaft wei­ter zu stär­ken. Viel­leicht ist der heu­ti­ge Abend auch die Gele­gen­heit, ein­mal dan­ke zu sagen – den Ehren­amt­li­chen in den Ver­ei­nen, den Pfle­ge­kräf­ten, den Nach­barn und all jenen, die unse­re Stadt jeden Tag ein Stück bes­ser machen. Wir wün­schen Ihnen für den heu­ti­gen Sil­ves­ter­abend eine fröh­li­che Fei­er, sei es im gro­ßen Kreis oder in gemüt­li­cher Zwei­sam­keit. Möge das neue Jahr 2026 Ihnen vor allem Gesund­heit, Glück und vie­le Licht­bli­cke schen­ken. Kom­men Sie gut und sicher hin­über in ein neu­es Jahr.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Wich­tel-Magie im Jacht­weg: Wie Baum­wich­tel „Wibo“ ein gan­zes Vier­tel verzaubert

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Emden. In der Advents­zeit gesche­hen manch­mal Din­ge, die man nicht pla­nen kann – sie wach­sen ein­fach aus einer guten Idee und einer star­ken Gemein­schaft her­aus. Genau das lässt sich der­zeit im Emder Jacht­weg beob­ach­ten. Dort ist Anfang Dezem­ber ein ganz beson­de­rer Bewoh­ner ein­ge­zo­gen: der Baum­wich­tel „Wibo“. Was als klei­ne weih­nacht­li­che Ges­te begann, hat sich inzwi­schen zu einem bemer­kens­wer­ten Bür­ger­pro­jekt ent­wi­ckelt, das Men­schen aus der gan­zen Stadt anzieht und den Jacht­weg in ein klei­nes Wich­tel-Wun­der­land verwandelt.

Im Mit­tel­punkt steht Wibos Zuhau­se. Was anders­wo oft nur als win­zi­ge „Wich­tel­tür“ an einer Fuß­leis­te beginnt, ist hier zu einer statt­li­chen, drei­stö­cki­gen und lie­be­voll beleuch­te­ten Resi­denz ange­wach­sen. Die Nach­bar­schaft hat gemein­sam mit „ande­ren Wich­teln“ über Wochen aus­ge­baut, deko­riert, ergänzt. Lich­ter, Minia­tur­mö­bel, klei­ne Sze­nen rund um das Haus – all das macht die Wich­tel­welt im Jacht­weg zu einem ech­ten Hin­gu­cker. Wer vor­bei­kommt, bleibt unwei­ger­lich ste­hen und ent­deckt bei jedem Besuch neue Details.

Doch Wibo ist längst mehr als eine hüb­sche Deko­ra­ti­on. Rund um sein Haus pas­siert täg­lich etwas Neu­es. Mal sind es klei­ne Strei­che, die sich die Anwoh­ner aus­den­ken, mal sind es lie­be­voll gestal­te­te Über­ra­schun­gen, die über Nacht auf­tau­chen. So bleibt die Geschich­te um den Baum­wich­tel leben­dig. Kin­der und Erwach­se­ne kom­men immer wie­der vor­bei, um zu schau­en, was sich ver­än­dert hat. Die­ses ste­ti­ge Wei­ter­erzäh­len im Klei­nen sorgt dafür, dass Wibo nicht nur „da ist“, son­dern wirk­lich als Figur erlebt wird.

Das Pro­jekt zeigt vor allem, was im Vier­tel pas­siert: Die Men­schen rücken zusam­men. Nach­ba­rin­nen und Nach­barn pla­nen gemein­sam, stim­men Aktio­nen ab, laden zu Wibos gro­ßer Par­ty ein und gestal­ten das Erleb­nis für die Besu­cher. Der Jacht­weg ist damit zu einem klei­nen Wall­fahrts­ort für Fami­li­en und sogar Kin­der­gar­ten­grup­pen aus dem gesam­ten Stadt­ge­biet gewor­den. Beson­ders die Kin­der spie­len eine Haupt­rol­le. Wibo hat einen eige­nen Brief­kas­ten, der regel­mä­ßig gefüllt wird – mit Brie­fen, Zeich­nun­gen und Wün­schen. Die Klei­nen schrei­ben dem Wich­tel, erzäh­len von ihrem All­tag, von Weih­nachts­wün­schen und Geheim­nis­sen. So ent­steht ein ana­lo­ges, lie­be­vol­les Mit­ein­an­der, das die Vor­freu­de auf Weih­nach­ten ganz unmit­tel­bar spür­bar macht.

Wer es nicht per­sön­lich in den Jacht­weg schafft, kann Wibos Aben­teu­er inzwi­schen auch digi­tal ver­fol­gen. Unter dem Namen „Wibo Emder Baum­wich­tel“ berich­tet eine eige­ne Insta­gram-Sei­te von den täg­li­chen Gescheh­nis­sen, neu­en Aus­bau­ten und den Reak­tio­nen der gro­ßen und klei­nen Fans. Fotos, kur­ze Geschich­ten und Ein­bli­cke hin­ter die Kulis­sen zei­gen, wie viel Krea­ti­vi­tät und Herz­blut in dem Pro­jekt steckt. Wibos Insta­gram-Auf­tritt ist damit ein Bei­spiel dafür, wie sozia­le Medi­en genutzt wer­den kön­nen, um eine sehr tra­di­tio­nel­le, nach­bar­schaft­li­che Akti­on sicht­bar zu machen – ohne ihr den Charme zu nehmen.

Dass „Wibo“ so viel Anklang fin­det, ist kein Zufall. Wäh­rend man­che eta­blier­ten Medi­en das Pro­jekt viel­leicht über­se­hen haben, zeigt die Reso­nanz vor Ort: Die Emder lie­ben sol­che Geschich­ten. Es ist eine Akti­on von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger – ganz ohne gro­ßes Bud­get, aber mit umso mehr Fan­ta­sie, Zeit und Enga­ge­ment. Sie zeigt, dass es kei­ne gro­ßen Events braucht, um Men­schen zusam­men­zu­brin­gen. Manch­mal reicht ein klei­ner Baum­wich­tel mit einem gro­ßen Haus – und eine Nach­bar­schaft, die bereit ist, gemein­sam etwas Schö­nes auf die Bei­ne zu stellen.

Wer noch ein wenig Wich­tel-Magie erle­ben möch­te, soll­te sich in der Advents­zeit einen Spa­zier­gang in den Jacht­weg gön­nen oder digi­tal bei Wibo vor­bei­schau­en. Es lohnt sich, genau­er hin­zu­se­hen – im Wich­tel-Haus, in den leuch­ten­den Kin­der­au­gen und in der Art, wie ein Vier­tel über eine geteil­te Idee zusammenwächst.

Insta­gram: Wibo Emder Baumwichtel

Die Lese­r­ECHO-Redak­ti­on dankt unse­rer Lese­rin Johan­ne Lam­mers für die­sen wun­der­ba­ren Hin­weis aus der Nach­bar­schaft und wünscht allen Betei­lig­ten und Besu­che­rin­nen und Besu­chern wei­ter­hin viel Freu­de mit Wibo.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Ein Licht in der Nacht: Emden hält zusam­men – Drei Spen­den­pro­jek­te, die unse­re Hil­fe brauchen

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Emden, 24. Dezem­ber 2025. Hei­lig­abend in unse­rer Stadt: In vie­len Fens­tern leuch­ten Lich­ter, in den Wohn­zim­mern sit­zen Fami­li­en zusam­men, es duf­tet nach Essen, Gesprä­che wer­den lei­ser, die Hek­tik des Jah­res lässt für einen Moment nach. Doch mit­ten unter uns gibt es Men­schen, für die 2025 alles ver­än­dert hat – nicht zum Guten, son­dern durch Schick­sals­schlä­ge, Exis­tenz­angst und Ver­lus­te. Weih­nach­ten ist das Fest der Lie­be, aber auch das Fest der Hoff­nung und des Zusam­men­halts. Gera­de heu­te, wenn wir das Glück der Gemein­schaft spü­ren, lohnt sich der Blick dort­hin, wo Hil­fe drin­gend gebraucht wird. Drei Pro­jek­te zei­gen, wie ver­letz­lich ein Leben sein kann – und wie viel ein klei­ner Bei­trag bewir­ken kann.

1. Ein Moment, der alles ver­än­der­te: Hil­fe für Andrea

Es ist eine die­ser Sze­nen, die so all­täg­lich begin­nen, dass man nie damit rech­net, wie sie enden. Ein Wochen­en­de mit den Enkel­kin­dern geht zu Ende, die Tasche steht im Flur, die Vor­freu­de auf das eige­ne Bett, auf Ruhe nach schö­nen, tur­bu­len­ten Tagen. Dann, auf der Rück­fahrt, ein Augen­blick – und nichts ist mehr, wie es war. Für Andrea wur­de die­ser Alb­traum am 10. August 2025 Wirk­lich­keit. Ein betrun­ke­ner Auto­fah­rer, 2,6 Pro­mil­le, nimmt ihr mit einem Schlag die kör­per­li­che Unver­sehrt­heit und stellt das gan­ze Leben ihrer Fami­lie auf den Kopf. Schwers­te Ver­let­zun­gen, Not­ope­ra­tio­nen, künst­li­ches Koma, Wir­bel­brü­che – eine Ket­te von Dia­gno­sen, die sonst nur in Akten­ord­nern steht und hier plötz­lich einen Men­schen trifft.

Ihr Sohn Marc beschreibt den Weg zurück als har­ten, müh­sa­men Kampf: vom Kran­ken­bett in den Roll­stuhl, von völ­li­ger Abhän­gig­keit hin zu den ers­ten eige­nen, unsi­che­ren Schrit­ten. Jede klei­ne Ver­bes­se­rung ist ein Erfolg, jeder Tag in der Reha eine Mischung aus Hoff­nung, Schmer­zen und Durch­hal­ten. Doch wäh­rend Andrea in Kli­nik und The­ra­pie um ihre Beweg­lich­keit, Selbst­stän­dig­keit und ein Stück Nor­ma­li­tät kämpft, türmt sich drau­ßen eine zwei­te, stil­le Bedro­hung auf: die finan­zi­el­le. Rech­nun­gen lau­fen wei­ter, Ver­si­che­run­gen und Kran­ken­kas­sen las­sen sich Zeit, Ent­schei­dun­gen ver­zö­gern sich. Die alte Woh­nung ist nicht mehr pas­send, eine neue, bar­rie­re­ar­me Lösung muss gefun­den wer­den. Hilfs­mit­tel, Fahrt­kos­ten, unkla­re beruf­li­che Per­spek­ti­ven – all das liegt wie ein zusätz­li­cher Schat­ten auf die­ser ohne­hin schwe­ren Zeit.

Die Spen­den­ak­ti­on „Ein Moment, der alles ver­än­der­te“ soll hel­fen, die­se exis­ten­zi­el­le Not abzu­fe­dern. Jeder Euro nimmt ein wenig Druck aus einer Situa­ti­on, in der die Kraft eigent­lich für Hei­lung und Reha­bi­li­ta­ti­on gebraucht wird, nicht für Sor­gen um Mie­te, Umbau­ten oder offe­ne Rech­nun­gen. Wer Andrea unter­stützt, schenkt ihr und ihrer Fami­lie ein Stück Sicher­heit: die Mög­lich­keit, sich auf das Wesent­li­che zu kon­zen­trie­ren – gesund zu wer­den, Schritt für Schritt ins Leben zurückzufinden.

Hier kön­nen Sie Andrea unter­stüt­zen:
Spen­den­ak­ti­on: Ein Moment, der alles veränderte

2. Wenn das Lebens­werk in Flam­men steht: Die Werk­statt Wienekamp

Für vie­le Emde­rin­nen und Emder ist er ein ver­trau­ter Name: Jens Wie­ne­kamp, Kfz-Meis­ter aus Lei­den­schaft. Eine Werk­statt, in der man über Jah­re mit dem eige­nen Auto vor­fuhr, um Hil­fe bat, ein Gespräch führ­te, eine ehr­li­che Ein­schät­zung erwar­te­te – und bekam. Eine klei­ne Fir­ma, in der nicht nur Moto­ren lau­fen, son­dern auch Bezie­hun­gen gewach­sen sind. In der Nacht zum 18. Okto­ber 2025 ändert sich die­se Ver­läss­lich­keit in weni­gen Stun­den. Ein Brand greift um sich, Maschi­nen, Werk­zeu­ge, Fahr­zeu­ge – all das, was eine Werk­statt zum Arbei­ten braucht, wird zer­stört. Übrig blei­ben ver­kohl­te Res­te, ein aus­ge­brann­ter Raum und eine drü­cken­de Fra­ge: Wie geht es jetzt weiter?

Ein Brand ver­nich­tet mehr als nur Mate­ri­al. Er reißt ein Loch in die Zukunfts­pla­nung, unter­bricht den All­tag eines Teams, bedroht Exis­ten­zen. Ange­stell­te ban­gen um ihre Arbeits­plät­ze, die Fami­lie um das Ein­kom­men, Kun­din­nen und Kun­den ver­lie­ren ihren ver­trau­ten Anlauf­punkt. Und wäh­rend man sich sor­tiert, auf­räumt, mit Gut­ach­tern spricht, tickt die Uhr. Ver­si­che­run­gen prü­fen, rech­nen, las­sen sich Zeit – doch Mie­te, Kre­di­te und Fix­kos­ten lau­fen wei­ter, der Wie­der­auf­bau müss­te eigent­lich sofort begin­nen. Genau hier setzt die Spen­den­ak­ti­on von Rüdi­ger Boom­gaar­den an: Sie soll Jens Wie­ne­kamp hel­fen, die­se Durst­stre­cke zu über­brü­cken und schnel­ler wie­der auf die Bei­ne zu kom­men, als büro­kra­ti­sche Müh­len es allein zuließen.

Wer spen­det, hilft, dass in der Werk­statt Wie­ne­kamp bald wie­der das Licht angeht, dass Hebe­büh­nen sich wie­der heben und sen­ken, dass Löh­ne gezahlt und Kun­den­fahr­zeu­ge repa­riert wer­den kön­nen. Es geht nicht nur um einen Betrieb, son­dern um das Lebens­werk eines Emder Hand­wer­kers und um die Arbeits­plät­ze eines Teams, das sich über Jah­re das Ver­trau­en der Kund­schaft erar­bei­tet hat.

Hier kön­nen Sie Jens Wie­ne­kamp hel­fen:
Spen­den­ak­ti­on: Brand in KFZ Meis­ter­be­trieb Wienekamp

3. Ein Stück Emder See­le bewah­ren: Der Herings­log­ger AE 7

Emden ist ohne Was­ser, Hafen und Schiff­fahrt kaum denk­bar. Die Geschich­te der Stadt ist untrenn­bar mit dem Meer, mit Han­del und Fische­rei ver­bun­den. Ein beson­de­res Sym­bol die­ser Tra­di­ti­on ist der Herings­log­ger AE 7 – ein Schiff, das Geschich­ten in sich trägt: von Aus­fahr­ten, vom rau­en All­tag der Herings­fi­sche­rei, vom Stolz einer gan­zen Regi­on. Doch was auf den ers­ten Blick roman­tisch und mari­tim wirkt, bedeu­tet im All­tag har­te Arbeit: Stahl und Holz brau­chen Pfle­ge, War­tung, und immer wie­der auch auf­wen­di­ge Instand­set­zung, damit sie Wind, Wet­ter und Zeit standhalten.

Saskia Schmidt und ein Team aus Ehren­amt­li­chen haben sich der Auf­ga­be ver­schrie­ben, den AE 7 zu erhal­ten. Sie inves­tie­ren Frei­zeit, Kraft und Wis­sen, um die­ses schwim­men­de Denk­mal leben­dig zu hal­ten – als Lern­ort für Kin­der, als Aus­flugs­ziel für Gäs­te, als Erin­ne­rung für alle, die die Geschich­te Emdens nicht nur lesen, son­dern erle­ben wol­len. Doch ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment allein reicht nicht aus, wenn es um Mate­ri­al, Werft­auf­ent­hal­te, Far­be, Repa­ra­tu­ren und lau­fen­de Kos­ten geht. Ohne finan­zi­el­le Unter­stüt­zung droht selbst dem enga­gier­tes­ten Team irgend­wann die Luft auszugehen.

Die Spen­den­ak­ti­on „Erhal­tung Herings­log­ger AE7“ ist ein Bei­trag dazu, die­ses Stück Emder Iden­ti­tät zu sichern. Jeder Euro fließt direkt in den Erhalt des Schif­fes: in Arbei­ten am Rumpf, in die Tech­nik, in die Sicher­heit. Es geht um nicht weni­ger als die Fra­ge, ob der AE 7 auch in eini­gen Jah­ren noch am Hafen lie­gen, besich­tigt und erlebt wer­den kann – oder ob er zu einer rei­nen Erin­ne­rung wird. Wer spen­det, gibt der Stadt ein Geschenk, das weit über die­ses Weih­nachts­fest hin­aus­reicht: die Chan­ce, dass kom­men­de Gene­ra­tio­nen sehen, spü­ren und ver­ste­hen kön­nen, was die See­fahrt für Emden bedeutet.

Hier kön­nen Sie zum Erhalt bei­tra­gen:
Spen­den­ak­ti­on: Erhal­tung Herings­log­ger AE7

Ein Wort zum Schluss: Emden lässt nie­man­den allein

Hei­lig­abend ist der Moment, in dem wir Lich­ter anzün­den – nicht nur an Bäu­men und in Fens­tern, son­dern idea­ler­wei­se auch für­ein­an­der. Viel­leicht haben Sie heu­te Abend ein paar Euro übrig, die Sie einem die­ser Pro­jek­te schen­ken möch­ten. Es spielt kei­ne Rol­le, wie hoch der Betrag ist. Ent­schei­dend ist das Signal, das dahin­ter­steht: Wir in Emden sehen hin. Wir las­sen Men­schen nach Unfäl­len, nach Brän­den und enga­gier­te Ehren­amt­li­che nicht allein. Wir wis­sen, dass ein Schick­sals­schlag jede und jeden von uns tref­fen könn­te – und dass es dann gut ist, eine Stadt im Rücken zu haben.

Andrea, die um ihre Gesund­heit kämpft. Jens Wie­ne­kamp, der um sein Lebens­werk ringt. Saskia Schmidt und das Team am AE 7, die ein Stück Emder See­le bewah­ren. Sie alle ste­hen heu­te sinn­bild­lich für Mut, Durch­hal­te­wil­len und Lie­be zu die­ser Stadt. Ihnen und Ihnen allen wün­schen wir ein geseg­ne­tes, fried­vol­les Weih­nachts­fest. Möge das Licht der Hoff­nung heu­te Abend beson­ders hell leuch­ten – in den Häu­sern, an den Kai­mau­ern, in den Werk­stät­ten und in den Her­zen. <3


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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