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Stadt­grill Emden: Tan­ja Hom­rig­hau­sen erfüllt sich ihren Traum vom eige­nen Imbiss

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Emden. Wenn Lei­den­schaft, Mut und eine Por­ti­on Boden­stän­dig­keit auf­ein­an­der­tref­fen, ent­ste­hen Geschich­ten wie die­se: Tan­ja Hom­rig­hau­sen, gelern­te Kran­ken­schwes­ter, hat sich mit dem Stadt­grill Emden einen Her­zens­wunsch erfüllt. Nach inten­si­ven Reno­vie­rungs­ar­bei­ten und einer über­wäl­ti­gen­den Eröff­nung vor etwas mehr als einer Woche ist der kul­ti­ge Imbiss in der See­ha­fen­stadt nun wie­der ein leben­di­ger Treff­punkt für alle, die ehr­li­ches Essen und fami­liä­re Atmo­sphä­re schätzen.

Von der Kran­ken­schwes­ter zur Imbissbetreiberin

Tan­ja Hom­rig­hau­sens Weg in die Gas­tro­no­mie ist unge­wöhn­lich – und genau das macht ihn so inspi­rie­rend. Ursprüng­lich war sie als Kran­ken­schwes­ter tätig, spä­ter führ­te sie gemein­sam mit ihrem Mann einen klei­nen Hof­la­den und star­te­te mit einem mobi­len Eis­ver­kauf. Aus dem Eis­bul­li wur­de schließ­lich der Schritt zum fes­ten Stand­ort: Vor einem Jahr eröff­ne­te sie ihren ers­ten Grill in Wes­t­en­de – ein Erfolg, der nun den Weg zum Stadt­grill ebnete.

„Ein eige­ner Imbiss war schon lan­ge mein Traum“, erzählt Tan­ja. „Ich woll­te einen Ort schaf­fen, an dem gutes Essen, ehr­li­cher Ser­vice und fai­re Prei­se zusammenkommen.“

Ein Stück Imbiss­kul­tur bleibt erhalten

Mit der Wie­der­eröff­nung des Stadt­grills bleibt Emden ein Stück loka­ler Imbiss­kul­tur erhal­ten. Nach der Schlie­ßung durch den Vor­be­sit­zer war die Ent­täu­schung groß – vie­le Emde­rin­nen und Emder ver­bin­den mit dem Stadt­grill Erin­ne­run­gen an Mit­tags­pau­sen, Tref­fen mit Freun­den oder den schnel­len Snack zwischendurch.

Tan­ja Hom­rig­hau­sen hat den Tra­di­ti­ons­ort in nur vier Wochen Eigen­leis­tung reno­viert und moder­ni­siert. Dabei wur­de vie­les erhal­ten, aber auch mit fri­schen Ideen kom­bi­niert: „Wir woll­ten die See­le des Ladens bewah­ren, aber ihn gleich­zei­tig ein biss­chen in die heu­ti­ge Zeit holen“, so Tanja.

Bewähr­tes Kon­zept, fri­sche Karte

Das Kon­zept ihres ers­ten Imbis­ses in Wes­t­en­de hat sie nach Emden mit­ge­bracht. Die Spei­se­kar­te bie­tet Klas­si­ker wie Cur­ry­wurst, Pom­mes und Bur­ger – aber auch moder­ne Vari­an­ten und vege­ta­ri­sche Alter­na­ti­ven, die zei­gen, dass Imbiss­kü­che längst mehr sein kann als Fast Food.

Beson­ders beliebt ist der „Schnap­per des Tages“, bei dem täg­lich ein Gericht der Kar­te zu einem beson­ders güns­ti­gen Preis ange­bo­ten wird. So fin­det jeder Gast etwas Pas­sen­des – von Fami­li­en bis hin zu Berufs­tä­ti­gen in der Mittagspause.

Vol­les Haus und gro­ße Nachfrage

Schon am Eröff­nungs­tag zeig­te sich, wie sehr Emden auf die Rück­kehr des Stadt­grills gewar­tet hat. „Der Andrang war so groß, dass sogar die Poli­zei kom­men muss­te, um die Zufahrt für Ret­tungs­we­ge frei­zu­hal­ten“, berich­tet Tan­ja lachend.

Auch beim Besuch der Redak­ti­on war der Laden bis auf den letz­ten Platz gefüllt. Trotz des Tru­bels nahm sich Tan­ja kurz Zeit für ein Gespräch – ehe sie wie­der hin­ter den Tre­sen ver­schwand, um Bestel­lun­gen aufzunehmen.

Ein Team mit Herz

Neun Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter tei­len sich der­zeit den Dienst zwi­schen den bei­den Stand­or­ten in Wes­t­en­de und Emden. Nach einer kur­zen Ein­ge­wöh­nungs­pha­se sol­len wei­te­re Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen ein­ge­stellt werden.

„Ich habe ein tol­les Team, das mit gan­zem Her­zen dabei ist“, sagt Tan­ja. „Ohne sie wäre das alles gar nicht möglich.“

Ein Ort mit Zukunft

Mit dem neu­en Stadt­grill hat Emden nicht nur einen belieb­ten Treff­punkt zurück­ge­won­nen, son­dern auch ein Stück kuli­na­ri­sche Hei­mat. Tan­ja Hom­rig­hau­sen zeigt mit ihrem Enga­ge­ment, dass Tra­di­ti­on und Moder­ne wun­der­bar zusam­men­pas­sen – und dass ech­te Imbiss­kul­tur vor allem eines braucht: Men­schen, die sie mit Lei­den­schaft leben.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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