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Maskenpflicht — EDEKA Blank mit neuen Visieren

Star Wars Feeling bei EDEKA — Blank Mitarbeiter werden zu Superhelden
Händler und Dienstleister wappnen sich seit Einführung der bundesweiten Maskenpflicht für den Kampf gegen Corona. Dabei konzentrieren sich einige Betriebe auf die Ausstattung ihrer Mitarbeiter, andere erweitern den Verkauf von Mundschutzartikeln aus.

Über ein Werbeplakat werden Kunden auf die Aktion aufmerksam gemacht.
EDEKA Blank aus Jemgum hat beide Seiten im Blick. “Unsere gesamten Mitarbeiter an den Standorten Jemgum, Ditzum und Leer wurden seit Montag mit einem Klappvisier ausgestattet. Für unsere Kunden halten wir für den Einkauf in unseren Märkten Visiere bereit. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kunde sein Gesichtsschutz zu Hause vergessen hat, oder unser Visier einfach nur ausprobieren möchte,” so Marktleiter Gunnar Blank und führt weiter aus: “uns liegt sehr viel an der Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter, daher stellen wir die Visiere auch kostenlos für den Einkauf in unseren Märkten zur Verfügung. Wir haben Kunden, die unter Gehörlosigkeit leiden und auf das Lippenlesen angewiesen sind, diese möchten wir in unseren Märkten nicht ausgrenzen.” Zum Schluss fügt Blank noch hinzu: “an unseren Kassen wird deutlich, dass unseren Kunden das Visier beim Einkaufen sehr gut gefallen hat, wir waren am ersten Tag gleich ausverkauft. Die meisten Kunden wollten das Visier nicht mehr abgeben und haben es dann für 2,00 Euro gekauft. Der günstige Verkaufspreis und der angenehme Tragekomfort spricht sich rum. Wir haben viele neue Kunden in unseren Märkten, die gezielt nach dieser Lösung nachfragen. Nun haben wir schon zum zweiten Mal bei der Firma Schöneis aus Esterwegen einige hundert Visiere nachbestellt.”
Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus
Laut der Verordnung ist Eine Mund-Nasen-Bedeckung im Sinne des Absatzes 1 ist jede textile Barriere, die aufgrund ihrer Beschaffenheit geeignet ist, eine Ausbreitung von übertragungsfähigen Tröpfchenpartikeln durch Husten, Niesen und Aussprache zu verringern, unabhängig von einer Kennzeichnung oder zertifizierten Schutzkategorie; geeignet sind auch Schals, Tücher, Buffs, aus Baumwolle oder anderem geeignetem Material selbst hergestellte Masken oder Ähnliches.
Vorteile eines Visieres:
- Mund‑, Nasen- und Augenbereich werden abgeschirmt.
- Menschen, die von der Gehörlosigkeit betroffen sind, werden nicht ausgegrenzt.
- Kann zusätzlich zum Herkömmlichen Mundschutz genutzt werden.
- Schütz Personen, für die aufgrund von Vorerkrankungen, zum Beispiel schwere Herz- oder Lungenerkrankungen, wegen des höheren Atemwiderstands das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nicht zumutbar ist.
- Kann leicht gereinigt und desinfiziert werden.
- Angenehmer Tragekomfort — keine Druckstellen hinterm Ohr
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Schöneis GmbH · Südstraße 27 · 26897 Esterwegen
Tel. 0 59 55 / 934 80 0 · Fax 0 59 55 / 934 80 25
E‑Mail: info@schoeneis.com

Allgemein
„Hiev up!“ – Historischer Kran am Roten Siel eingeweiht

Emden feiert ein neues Denkmal seiner maritimen Geschichte
Emden – Ein neues Wahrzeichen bereichert die Innenstadt: Am Roten Siel wurde am 30. Mai 2025 feierlich der restaurierte historische Kran „Hiev up“ eingeweiht. Rund 150 Gäste, darunter Emder Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Politik und Kultur, feierten die Übergabe des Krans durch Initiator Renko Eilt Menke an die Stadt Emden.
Der „Hiev up“ – friesisch für „Heben hoch“ – steht symbolisch für die bewegte Hafen- und Schifffahrtsgeschichte Emdens. Früher prägten solche Krane das Stadtbild und waren an verschiedenen Wasserläufen wie dem Ratsdelft oder in Klein-Faldern im Einsatz, um Waren vom Schiff an Land oder umgekehrt zu verladen. Der neue Standort am Roten Siel, direkt am Hafenbecken, wurde bewusst gewählt – er gilt als historisch bedeutender Ort des Umschlags.
Ein Projekt mit Herzblut und Vision
Initiator Renko Menke, 88 Jahre alt, hatte den Kran, der vermutlich vor dem Ersten Weltkrieg gebaut wurde, auf dem Gelände der früheren Werft „Gebrüder Schröder“ entdeckt. Jahrzehntelang war das stählerne Ungetüm am III. Hafeneinschnitt im Einsatz und zuletzt nahezu vergessen – bis Menke es vor dem Verfall rettete. Mit Unterstützung zahlreicher Spender und in Zusammenarbeit mit der Schlosserei Jakobs GmbH & Co. KG aus Riepe ließ er das technische Denkmal aufwendig restaurieren.
„Es wurde nicht nur Metall geschweißt, sondern ein Stück Geschichte bewahrt“, lobte Oberbürgermeister Tim Kruithoff das Engagement Menkes. „Hier wurde wirklich Großartiges geleistet.“ Auch Dr. Claas Brons von der Gerhard ten Doornkaat Koolman-Stiftung zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Einsatz und betonte, wie wichtig solches bürgerschaftliches Engagement für eine lebendige Erinnerungskultur sei.
Einweihung mit Emotionen
Zur feierlichen Einweihung wurde der Kran von Antje Mühlenbrock stilecht mit Thiele Tee auf den Namen „Hiev up“ getauft. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von den Freepsumer Meersängern, die mit Seemannsliedern für maritime Stimmung sorgten. Anneliese Schröder (95), Witwe des ehemaligen Firmeninhabers der Schröder-Werft, war ebenfalls anwesend und zeigte sich sichtlich gerührt darüber, dass der „alte Familienkran“ nun als Denkmal erhalten bleibt.
Ein Denkmal mit Ausstrahlung
Der „Hiev up“ ist mehr als ein technisches Relikt – er ist ein Stück Identität für Emden. Mit ihm reiht sich ein weiteres Denkmal in die Erinnerungslandschaft der Stadt ein – neben Figuren wie den beliebten „Delftspuckern“. Der Kran erzählt von Arbeit, Hafenleben und Industriegeschichte – und ist damit auch ein Symbol für die Veränderung und den Erhalt der städtischen Kultur.
Allgemein
🎉 Letzter Tag der 34. Emder Matjestage: Musik, Flohmarkt und verkaufsoffener Sonntag laden ein

Die 34. Emder Matjestage neigen sich dem Ende zu – und dennoch herrscht in der Innenstadt kein bisschen Müdigkeit! Auch am letzten Festtag zeigen sich Emden und seine Gäste voller Energie, Musik und guter Laune.
Noch einmal strömen Besucher an den Delft, um die maritime Atmosphäre, die historischen Schiffe und die zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten zu genießen. Vom Garnelencocktail über frischen Matjes „vom Messer“ bis hin zu Bratkartoffeln mit Heringsfilet – das Fest hat in den letzten Tagen Gaumen und Herzen erobert.
Musik auf vier Bühnen sorgt auch heute für Stimmung. Von Shantychören über lokale Bands bis hin zu modernen Klängen – wer noch nicht das Tanzbein geschwungen hat, bekommt heute eine letzte Gelegenheit dazu.
Ein weiteres Highlight: Der große Flohmarkt lädt zum Stöbern, Handeln und Entdecken ein. Rund um die Innenstadt präsentieren Händler und Privatpersonen allerlei Besonderes – von Raritäten bis zu Secondhand-Schätzen.
Und auch der Einzelhandel beteiligt sich noch einmal kräftig: Ab 12 Uhr öffnen die Geschäfte in der Emder Innenstadt ihre Türen. Beim verkaufsoffenen Sonntag können Besucher entspannt bummeln, stöbern und sich von den Angeboten der lokalen Händler überraschen lassen.
Die Stimmung ist großartig, das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite – und wer noch nicht da war: Heute ist die letzte Gelegenheit, Teil des größten Matjes-Festivals Norddeutschlands zu sein.