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Deut­scher Müh­len­tag in Emden: Die Müh­le „Kost Win­ning“ lädt ein

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Emden/Larrelt – Am Pfingst­mon­tag, dem 9. Juni 2025, ist es wie­der so weit: Deutsch­land­weit öff­nen his­to­ri­sche Müh­len ihre Türen – auch in Ost­fries­land. In Emden betei­ligt sich die his­to­ri­sche Müh­le „Kost Win­ning“ im Stadt­teil Larr­elt am Deut­schen Müh­len­tag. Von 11:00 bis 18:00 Uhr lädt der Larr­el­ter Dorf­ver­ein Groß und Klein zur Besich­ti­gung ein.

In der über 290 Jah­re alten Gale­rie-Hol­län­der­müh­le kön­nen Besu­cher erle­ben, wie das Mül­lern frü­her funk­tio­nier­te. Dabei ste­hen die ehren­amt­li­chen Mit­glie­der des Dorf­ver­eins für Fra­gen bereit und erklä­ren anschau­lich die Müh­len­tech­nik, die bis heu­te weit­ge­hend intakt ist.

Geschich­te erle­ben – Tech­nik verstehen

Die Geschich­te der Müh­le reicht bis ins Jahr 1732 zurück, als sie als Pel­de- und Grütz­müh­le errich­tet wur­de. Der Name „Kost Win­ning“ bedeu­tet über­setzt „Brot­er­werb“ – ein Ver­weis auf die einst zen­tra­le Rol­le, die die Müh­le für die Nah­ver­sor­gung der Regi­on spiel­te. Bis 1948 dreh­te der Wind hier die Flü­gel, danach wur­de noch bis 1974 mit Motor­kraft gearbeitet.

Heu­te steht die Müh­le unter Denk­mal­schutz und wird vom Larr­el­ter Dorf­ver­ein e.V. lie­be­voll gepflegt. Ziel des Ver­eins ist es, das kul­tu­rel­le Erbe zu bewah­ren – und das gelingt mit viel Enga­ge­ment. Auch Spen­den für anste­hen­de Repa­ra­tu­ren sind herz­lich will­kom­men (sie­he Infos am Ende des Artikels).

Besuchs­ter­min am Mühlentag:

🕚 Mon­tag, 09. Juni 2025 | 11:00 – 18:00 Uhr

📍 Müh­le „Kost Win­ning“, Larr­elt, Emden

Müh­len­kul­tur in Ostfriesland

Der Deut­sche Müh­len­tag ist ein Höhe­punkt für Kul­tur­in­ter­es­sier­te und Fami­li­en. Ost­fries­land hat eine rei­che Müh­len­land­schaft mit beein­dru­cken­der Viel­falt – von Hol­län­der­müh­len über Bock­wind­müh­len bis hin zu den sel­te­nen „Flutter“-Mühlen. Vie­le davon sind Teil der Nie­der­säch­si­schen Müh­len­stra­ße, ein Netz­werk his­to­ri­scher Bau­wer­ke, das zum Erkun­den einlädt.

Spen­den für den Erhalt

Der Erhalt der Müh­le wird rein ehren­amt­lich geleis­tet. Wer hel­fen möch­te, kann den Larr­el­ter Dorf­ver­ein e.V. durch eine Spen­de unterstützen:

💶 IBAN: DE31 2845 0000 0003 0017 08

🏦 Bank: Spar­kas­se Emden

📩 Oder per Pay­Pal: über den Spen­den-But­ton auf der Web­site des Vereins


📞 Kon­takt zur Mühlenbesichtigung:

04921 66345 oder 04921 28170

🌐 www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de


Hin­weis: Der Deut­sche Müh­len­tag wird orga­ni­siert von der Deut­schen Gesell­schaft für Müh­len­kun­de und Mühl­en­er­hal­tung e.V. (DGM) in Zusam­men­ar­beit mit der Müh­len­ver­ei­ni­gung Niedersachsen-Bremen.


Redak­ti­on Lese­r­ECHO Emden

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Deut­scher Tier­schutz­bund warnt vor tie­ri­schen Über­ra­schun­gen: Tie­re sind kei­ne Weihnachtsgeschenke

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Ein Wel­pe mit Schlei­fe unterm Baum, ein Kätz­chen in der Geschenk­box – was am Hei­lig­abend Jubel aus­löst, endet all­zu oft in Ent­täu­schung für Mensch und Tier. Der Deut­sche Tier­schutz­bund mahnt in die­sem Advent zur Umsicht: Tie­re sind kei­ne Geschen­ke, son­dern Lebe­we­sen mit Bedürf­nis­sen, Kos­ten und Ansprü­chen – und zwar ein Leben lang. Wer sich in der Weih­nachts­stim­mung zu einem Spon­tan­kauf hin­rei­ßen lässt, ris­kiert genau das, was die Tier­hei­me jähr­lich nach den Fei­er­ta­gen erle­ben: Rück­ga­ben, Über­for­de­run­gen, Aus­set­zun­gen. Was als Über­ra­schung beginnt, wird schnell zur Belas­tungs­pro­be, wenn im All­tag Zeit, Wis­sen und ver­läss­li­che Betreu­ung feh­len. „Ein Tier ist kein Pull­over und kein Spiel­zeug, das man umtau­schen kann, wenn es nicht gefällt“, betont Tho­mas Schrö­der, Prä­si­dent des Deut­schen Tier­schutz­bun­des. Ver­ant­wor­tung beginnt nicht mit einer Schlei­fe, son­dern mit einer bewuss­ten, gemein­sa­men Entscheidung.

Das Mus­ter wie­der­holt sich jedes Jahr. Nach Weih­nach­ten und im neu­en Jahr lan­den unüber­legt ange­schaff­te Tie­re in den Tier­hei­men, weil uner­war­te­te Kos­ten anste­hen, Urlaubs­plä­ne kol­li­die­ren oder die Rea­li­tät art­ge­rech­ter Hal­tung unter­schätzt wur­de. Oft zeigt sich erst im Fami­li­en­all­tag, dass Füt­tern, Gehe­ge rei­ni­gen, Gas­si gehen, Trai­ning und Tier­arzt­ter­mi­ne vor allem an den Eltern hän­gen blei­ben. Selbst wenn Kin­der sich vor­neh­men, „alles zu über­neh­men“, bleibt die Ver­ant­wor­tung recht­lich wie prak­tisch bei Erwach­se­nen. Dazu kommt der ungüns­ti­ge Zeit­punkt: Die Vor­weih­nachts­zeit ist tru­belig, Fei­er­ta­ge sind laut und unru­hig – kei­ne idea­le Kulis­se, damit ein Tier ankom­men, Ver­trau­en fas­sen und Rou­ti­nen ent­wi­ckeln kann.

Wer ernst­haft über ein Haus­tier nach­denkt, soll­te Fra­gen klä­ren, bevor ein Napf bereit­steht. Wel­ches Tier passt zur Fami­lie und zur Wohn­si­tua­ti­on? Ist lang­fris­tig genug Zeit vor­han­den – auch in Prü­fungs­pha­sen, Geschäfts­zei­ten, Schicht­ar­beit? Sind Tier­arzt­kos­ten, Ver­si­che­rung, Fut­ter, Aus­stat­tung und Urlaubs­be­treu­ung dau­er­haft gesi­chert? Die Ent­schei­dung soll­te die gan­ze Fami­lie mit­tra­gen. Ein Besuch im Tier­heim ist dabei ein guter Start: Vie­le Tie­re war­ten dort auf ein Zuhau­se, die Teams ken­nen ihre Schütz­lin­ge und bera­ten, wel­che Cha­rak­te­re zu wel­chem All­tag pas­sen. Auch die Bereit­schaft, einem älte­ren Tier oder einem Tier mit Ruhe­be­dürf­nis ein Zuhau­se zu geben, wächst oft im Gespräch – aus der „Idee Haus­tier“ wird ein pas­sen­der, trag­fä­hi­ger Plan.

Für alle, die „etwas Tie­ri­sches“ schen­ken möch­ten, gibt es Alter­na­ti­ven, die Freu­de machen und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein stär­ken – ohne Lebe­we­sen zur Über­ra­schung zu machen. Eine Tierheim‑Patenschaft oder Spen­de in der Regi­on hilft sofort und sicht­bar. Ein Gut­schein für einen gemein­sa­men Tierheim‑Besuch im Janu­ar, ver­bun­den mit Bera­tung, schafft Zeit und Wis­sen. Gute Rat­ge­ber­li­te­ra­tur zur gewünsch­ten Tier­art, ergänzt um eine rea­lis­ti­sche Budget‑ und Zeit‑Checkliste, berei­tet fun­dier­te Ent­schei­dun­gen vor. Sinn­vol­les Zube­hör besorgt man idea­ler­wei­se erst, wenn die Ent­schei­dung nach den Fei­er­ta­gen bewusst gefal­len ist – nie umge­kehrt. So bleibt der Gaben­tisch fest­lich, ohne Tie­re in die Rol­le von Geschen­ken zu drängen.

Am Ende geht es um eine Hal­tung: Tie­re sind Mit­be­woh­ner, kei­ne Din­ge. Sie brin­gen Nähe, Rou­ti­nen und Ver­ant­wor­tung – und sie brau­chen Sta­bi­li­tät, Respekt und ver­läss­li­che Für­sor­ge. Wer das will, wählt den ruhi­gen Zeit­punkt, die pas­sen­de Art, die rea­lis­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen und sagt bewusst Ja. So ent­ste­hen Bezie­hun­gen, die tra­gen: weit über die Fei­er­ta­ge hin­aus, vie­le Jah­re lang. Weih­nach­ten ist eine gute Zeit, die­se Ent­schei­dung vor­zu­be­rei­ten – nicht, sie zu überstürzen.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Emder Weih­nachts­wun­der: Kein Kind soll an Weih­nach­ten ver­ges­sen werden

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Emden. Ein Ball als ein­zi­ger Wunsch – und doch bleibt es still. Mit die­ser schlich­ten, star­ken Geschich­te macht die Ev. Fami­li­en-Bil­dungs­stät­te Emden deut­lich, wor­um es beim „Emder Weih­nachts­wun­der“ geht: Kin­dern in Emden Hoff­nung und Freu­de zu schen­ken, wenn sonst Lee­re bleibt. Die Spen­den­ak­ti­on auf betterplace.org sam­melt gezielt für Geschen­ke, Schwimm­kur­se, Aus­flü­ge, Lebens­mit­tel­gut­schei­ne und Spiel­zeug – alles Din­ge, die unmit­tel­ba­re Wir­kung ent­fal­ten: Lachen, Teil­ha­be, Sicher­heit, Erinnerungen.

Der aktu­el­le Stand (Mi. 03.12.2025 18:00 Uhr) zeigt, wie sehr die Stadt­ge­sell­schaft mit­zieht: 3.135 Euro von 9.999 Euro sind bereits finan­ziert, 13 Spen­den sind ein­ge­gan­gen – von Ein­zel­spen­den bis zu Unter­neh­mens­bei­trä­gen wie vom Zahn­zen­trum Nord, der Cus­tom­Bars GmbH, Fok­ken & Mül­ler, von Poll Immo­bi­li­en, Alli­anz Peters, die Spar­kas­se Emden, oder die Wind Mul­ti­pli­ka­tor GmbH. Jede Spen­de fließt an gemein­nüt­zi­ge Zwe­cke; Spen­den­quit­tun­gen stellt betterplace.org aus. Ver­ant­wort­lich für das Pro­jekt ist Sarah Suer­bier von der Ev. Fami­li­en-Bil­dungs­stät­te Emden – sie bün­delt Bedarf und sorgt dafür, dass Hil­fe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Wofür die Spen­den ein­ge­setzt wer­den. Das Spek­trum reicht von klei­nen und gro­ßen Kin­der­wün­schen über Schwimm­kur­se und Tages­aus­flü­ge bis hin zu Ver­eins­mit­glied­schaf­ten (Fuß­ball, Tur­nen, Leicht­ath­le­tik, Tan­zen, Kampf­sport), gebrauch­ten Fahr­rä­dern und Baby­ar­ti­keln. Hin­ter jedem Pos­ten steht ein Ziel: Chan­cen eröff­nen, Sicher­heit geben, Gemein­schaft ermöglichen.

So kön­nen Sie mit­ma­chen. Unter­neh­men und enga­gier­te Emde­rin­nen und Emder sind ein­ge­la­den, mit Spen­den, Sach­zu­wen­dun­gen oder eige­nen Spen­den­ak­tio­nen zu unter­stüt­zen. Jede Spen­de – ob 10, 50 oder 200 Euro – zählt und kommt direkt bei Kin­dern in der Regi­on an. Die Platt­form bie­tet ein­fa­che Zah­lungs­we­ge von Apple Pay und Goog­le Pay bis SEPA, Pay­Pal und Kreditkarte.

War­um das „Weih­nachts­wun­der“ wirkt. Es ver­bin­det aku­te Hil­fe mit nach­hal­ti­ger För­de­rung: Ein Geschenk unterm Baum, ein Schwimm­kurs fürs Leben, ein Ver­eins­bei­trag für sozia­le Bin­dun­gen. Es ist nied­rig­schwel­lig, trans­pa­rent und lokal – genau da, wo Unter­stüt­zung ankommt.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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