Neues aus Ostfriesland

Ter­min für nächs­ten Sta­pel­lauf bei Ferus Smit steht fest: „FWN Adria­tic“ geht am 23. Mai vom Stapel

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Foto: Ingo Ton­sor @LeserECHO — 19.05.2025

Sta­pel­lauf Nr. 478 „FWN Adria­tic“: Moder­nes Fracht­schiff der Eco­box XL-Serie geht am 23. Mai in Leer vom Stapel

Am Frei­tag, den 23. Mai, um 11:00 Uhr, wird bei der Werft Ferus Smit in Leer ein neu­es, zukunfts­wei­sen­des Fracht­schiff vom Sta­pel gelas­sen: die „FWN Adria­tic“, Bau­num­mer 478. Es han­delt sich um das vier­te von ins­ge­samt sechs Schif­fen, die für Forest­wa­ve Navi­ga­ti­on gefer­tigt wer­den – ein bedeu­ten­der Mei­len­stein im moder­nen Schiffbau.

Wei­ter­ent­wick­lung der Eco­box-Serie – opti­miert für XXL-Projektladung

Die „FWN Adria­tic“ gehört zur neu­en Eco­box XL-Serie, einer Wei­ter­ent­wick­lung der erfolg­rei­chen „Eco­box“ und „Eco­box DP“-Schiffe. Das Design wur­de spe­zi­ell für den Trans­port beson­ders lan­ger Pro­jekt­la­dun­gen – wie etwa Wind­kraft­flü­gel – ange­passt. Dabei blei­ben alle bewähr­ten Eigen­schaf­ten eines leis­tungs­fä­hi­gen Stück­gut­frach­ters erhalten.

Das Schiff wur­de um mehr als 21 Meter ver­län­gert, wodurch der Lade­raum auf über 100 Meter Län­ge auf dem Tank­deck und 112 Meter auf dem Zwi­schen­deck erwei­tert wur­de. Mit einer Brei­te von 18 Metern bie­tet das Schiff mehr Lade­vo­lu­men und bleibt gleich­zei­tig effi­zi­ent bei ruhi­ger See und Wellengang.

Umwelt­freund­lich, effi­zi­ent und fle­xi­bel einsetzbar

Ein zen­tra­les Merk­mal der „FWN Adria­tic“ ist ihre beson­ders umwelt­freund­li­che Antriebs­tech­no­lo­gie:
Ein ORC-Abwär­me­ge­ne­ra­tor ist in das Antriebs­sys­tem inte­griert und redu­ziert den Kraft­stoff­ver­brauch erheb­lich. Der 3300-kW-Haupt­mo­tor treibt über einen Ver­stell­pro­pel­ler mit Düsen­an­trieb im auto­ma­ti­schen Kom­bi­na­tor­mo­dus das Schiff an. Zudem ist das Antriebs­sys­tem bio­kraft­stoff­fä­hig, was die Umwelt­bi­lanz wei­ter verbessert.

 

Tech­ni­sche High­lights der „FWN Adriatic“:

  • Maxi­ma­le Trag­fä­hig­keit: ca. 12.500 DWT

  • Lade­flä­che: Bis zu 112 Meter lang, mit kom­plett beweg­li­chem Zwischendeck

  • Zwei 85-Ton­nen-Krä­ne für viel­sei­ti­ge Ladeoperationen

  • Offe­ne Nota­ti­on & Eis­klas­se 1A für Fahr­ten in anspruchs­vol­lem Klima

  • Decks­haus im Vor­schiff: Schutz der Decks­la­dung und Lade­op­ti­on für gro­ße Güter über das Heck

  • Knol­len­lo­ser Kanu-Bug für Treib­stoff­er­spar­nis und hohe See­tüch­tig­keit bei star­kem Seegang

  • Grü­ner Pass (Stu­fe III): Beson­ders umwelt­scho­nen­der Betrieb mit extrem nied­ri­gem EEDI-Wert


Fort­schritt­li­cher Schiff­bau aus Leer

Der Sta­pel­lauf der „FWN Adria­tic“ steht sinn­bild­lich für die Inno­va­ti­ons­kraft der Werft Ferus Smit und die nach­hal­ti­ge Aus­rich­tung von Forest­wa­ve Navi­ga­ti­on. Das neue Schiff ver­eint moderns­te Tech­nik, hohe Lade­ka­pa­zi­tät und erst­klas­si­ge Umwelt­stan­dards – ein ech­ter Mei­len­stein im euro­päi­schen Schiffbau.

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Ein­blick in geleb­te Inklu­si­on: Minis­ter­prä­si­dent Olaf Lies im Kita-All­tag „Am Ahle­mer Holz“

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Foto: Wahl­kreis­bü­ro Thiele

Han­no­ver. Nähe statt Distanz, Mit­ma­chen statt nur Zuschau­en: Im Rah­men der Rei­he „Zuhö­ren. Mit­ma­chen. Ver­ste­hen.“ absol­vier­te Minis­ter­prä­si­dent Olaf Lies ein ein­tä­gi­ges Pari­tä­ti­sches Prak­ti­kum in der Kin­der­ta­ges­stät­te „Am Ahle­mer Holz“. Die Ein­rich­tung der Pari­tä­ti­sche Han­no­ver gGmbH betreut knapp 90 Kin­der im Alter von zwölf Mona­ten bis sechs Jah­ren nach dem Situa­ti­ons­an­satz und ver­steht geleb­te Inklu­si­on als Leit­mo­tiv – in der päd­ago­gi­schen Arbeit eben­so wie im Mit­ein­an­der des Teams. Der Besuch, initi­iert durch den Pari­tä­ti­schen Regi­on Han­no­ver und des­sen For­mat „Poli­tik trifft Pra­xis“, brach­te Poli­tik und päd­ago­gi­sche Rea­li­tät bewusst zusam­men, um Erfah­run­gen zu ermög­li­chen, die über Zah­len und Vor­la­gen hinausreichen.

Im Mit­tel­punkt des Tages stand der unmit­tel­ba­re Kon­takt zu den Kin­dern. Spie­len, Ler­nen, Ent­de­cken – die ein­fa­chen Momen­te, in denen Bin­dung, Spra­che und Selbst­wirk­sam­keit wach­sen, boten dem Minis­ter­prä­si­den­ten unmit­tel­ba­re Ein­bli­cke in Abläu­fe, Her­aus­for­de­run­gen und Qua­li­tät der Arbeit vor Ort. Par­al­lel dazu such­te Lies das Gespräch mit Mit­ar­bei­ten­den und Lei­tung, sprach über Fach­kräf­te­si­che­rung, Rah­men­be­din­gun­gen und Wert­schät­zung und zog ein per­sön­li­ches Fazit: Respekt für die ver­ant­wor­tungs­vol­le Arbeit, Freu­de am direk­ten Erle­ben und ein aus­drück­li­cher Dank an das Team für die Offen­heit und die Ein­bli­cke in den Kita-Alltag.

Beson­de­re Auf­merk­sam­keit galt dem Pro­jekt „Inklu­si­on in Kita-Teams – Arbeits­plät­ze für Men­schen mit Beein­träch­ti­gung“, das der Pari­tä­ti­sche Nie­der­sach­sen gemein­sam mit Werk­stät­ten, Kitas und der Aka­de­mie für Reha­be­ru­fe des Lebens­hil­fe Lan­des­ver­ban­des Nie­der­sach­sen umsetzt. Ziel ist, Men­schen aus Werk­stät­ten in sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Tätig­kei­ten in Kitas zu qua­li­fi­zie­ren und lang­fris­tig zu inte­grie­ren – mit Schnup­per­ta­gen, Prak­ti­ka und einem pass­ge­nau­en Qua­li­fi­zie­rungs­lehr­gang zum bzw. zur „Kita‑Assistent*in“, in dem päd­ago­gi­sche und lebens­prak­ti­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt wer­den. Beglei­tet von einer Pro­jekt­lei­tung, geför­dert durch Akti­on Mensch und flan­kiert von einem fach­lich bera­ten­den Bei­rat, ent­ste­hen an meh­re­ren Stand­or­ten – dar­un­ter Braun­schweig, Göt­tin­gen, Hameln/Stadthagen und Han­no­ver – kon­kre­te Über­gän­ge in den ers­ten Arbeits­markt. Der Bedarf ist offen­kun­dig: Nur 0,34 Pro­zent der Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen wech­seln jähr­lich in regu­lä­re Beschäf­ti­gung. Das Pro­jekt setzt genau hier an, schafft ech­te Arbeits­plät­ze, nutzt Instru­men­te wie das Bud­get für Arbeit und zeigt in der Pra­xis, wie Teams stär­ker und viel­fäl­ti­ger wer­den, wenn Bar­rie­ren abge­baut werden.

Im Gespräch mit dem Minis­ter­prä­si­den­ten über­reich­te Kers­tin Tack, Vor­sit­zen­de des Pari­tä­ti­schen Nie­der­sach­sen, ein Posi­ti­ons­pa­pier, das zen­tra­le For­de­run­gen bün­delt: ver­läss­li­che Qua­li­tät in der früh­kind­li­chen Bil­dung, pra­xis­in­te­grier­te Aus­bil­dung (PiA) als zusätz­li­cher Weg in den Erzie­her­be­ruf sowie ver­bind­li­che Schrit­te hin zu inklu­si­ver Beschäf­ti­gung auf dem ers­ten Arbeits­markt. „Inklu­si­on gelingt dort am bes­ten, wo Men­schen täg­lich mit­ein­an­der arbei­ten, von­ein­an­der ler­nen und sich stär­ken“, beton­te Tack – und ver­wies auf die Erfah­run­gen aus den Pro­jekt­stand­or­ten, in denen Men­schen mit Beein­träch­ti­gung erkenn­bar wert­vol­le Bei­trä­ge im Kita-All­tag leis­ten, wenn ihnen ech­te Chan­cen eröff­net wer­den. Auch Bian­ka Brad­ler, Geschäfts­füh­re­rin des Pari­tä­ti­schen Regi­on Han­no­ver, unter­strich den Stel­len­wert des unmit­tel­ba­ren Erle­bens: Prak­ti­sche Ein­drü­cke, Emo­tio­nen und Gesprä­che ver­an­kern Wis­sen anders – und kön­nen poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen in Land und Regi­on mit Wirk­lich­keits­nä­he speisen.

Am Ende die­ses Prak­ti­kums­ta­ges stand mehr als ein Ter­min im Kalen­der: Es war ein Signal für Inklu­si­on als Qua­li­täts­merk­mal guter Kitas, für Aus­bil­dung und Qua­li­fi­zie­rung als Brü­cke in Arbeit und für die Not­wen­dig­keit, Rah­men­be­din­gun­gen ver­läss­lich zu gestal­ten. Der Pari­tä­ti­sche Nie­der­sach­sen und der Pari­tä­ti­sche Regi­on Han­no­ver wer­ten den Besuch als Ermu­ti­gung, den ein­ge­schla­ge­nen Weg kon­se­quent wei­ter­zu­ge­hen: mit Pro­jek­ten, die Chan­cen eröff­nen, mit Teams, die Viel­falt leben, und mit Poli­tik, die hin­sieht und unterstützt.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Preis­über­ga­be beim Lese­r­Echo-Gewinn­spiel: Ein Korb vol­ler Genuss­mo­men­te für die glück­li­che Gewinnerin

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Emden. Ein strah­len­des Gesicht und ech­te Genuss­vor­freu­de bei der Preis­über­ga­be unse­res Lese­r­Echo-Gewinn­spiels: Die Gewin­ne­rin erhielt einen lie­be­voll arran­gier­ten Geschenk­korb, den Petra und Björn Schröll­kamp mit gro­ßer Sorg­falt aus ihrem Sor­ti­ment zusam­men­ge­stellt haben. Schon der ers­te Blick auf den Korb ver­riet: Hier steckt Herz drin – und eine Aus­wahl, die Lust macht auf ein rund­um genuss­vol­les Wochenende.

Ein Korb, der Geschich­ten erzählt

Fein ein­ge­packt und edel anmu­tend prä­sen­tier­ten sich ech­te Lieb­lings­stü­cke: eine fruch­ti­ge Mar­me­la­de, die an den Geschmack son­nen­ge­reif­ter Früch­te erin­nert, ein erle­se­ner Tee für ruhi­ge Momen­te, zar­te Herings­fi­lets als köst­li­cher Gruß aus der Regi­on und aro­ma­ti­scher Kaf­fee, der den Mor­gen mit sei­nem Duft sanft weckt. Eine Kom­po­si­ti­on, die zeigt, wie viel­fäl­tig Genuss sein kann – von herz­haft bis süß, von klas­sisch bis charaktervoll.

Genuss im Kreis der Familie

Die Gewin­ne­rin Ger­traud Slink ver­riet bei der Über­ga­be, dass sie ihren Gewinn am Wochen­en­de gemein­sam mit ihrer Fami­lie genie­ßen möch­te, die zu Besuch ist.
„Geteil­te Freu­de ist dop­pel­te Freu­de“ – und so wer­den aus klei­nen Köst­lich­kei­ten wert­vol­le Momen­te der Ver­bun­den­heit: ein gemein­sa­mes Früh­stück, eine gemüt­li­che Kaf­fee­pau­se am Nach­mit­tag und ein gesel­li­ger Abend in fami­liä­rer Runde.

Dan­ke an die Unterstützer

Unser herz­li­cher Dank gilt Petra und Björn Schröll­kamp, die mit ihrem Gespür für Qua­li­tät und regio­na­len Genuss die­sen Preis mög­lich gemacht haben. Mit ihrer erle­se­nen Aus­wahl haben sie nicht nur einen Korb gefüllt, son­dern auch eine klei­ne Aus­zeit vom All­tag verschenkt.

Das Lese­r­Echo Emden gra­tu­liert der Gewin­ne­rin sehr herz­lich und wünscht ihr und ihrer Fami­lie ein köst­li­ches, ent­spann­tes Wochen­en­de – vol­ler genuss­rei­cher Momen­te und schö­ner Erinnerungen.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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