Neues aus Ostfriesland

Sicher­heits­kon­zep­te für Ver­an­stal­tun­gen: Nico Blo­em for­dert mehr Schutz und kla­re Zuständigkeiten

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Der Lese­r­ECHO-Ver­lag hat kürz­lich über die zuneh­men­de Bedeu­tung von Sicher­heits­kon­zep­ten für öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen berich­tet. In die­sem Zusam­men­hang wur­de auch Nico Blo­em, SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter aus Wee­ner, um eine Ein­schät­zung gebe­ten. Blo­em betont die Not­wen­dig­keit, dass sich Besu­che­rin­nen und Besu­cher bei sol­chen Anläs­sen sicher füh­len sollten.

„Die Men­schen müs­sen sich bei öffent­li­chen Fes­ten mög­lichst sicher fühlen“

Leer – Immer mehr Städ­te und Gemein­de erstel­len Sicher­heits­kon­zep­te, um Ver­an­stal­tun­gen mit vie­len Besu­che­rin­nen und Besu­chern zu schüt­zen. „Wir müs­sen uns dar­auf ein­stel­len, dass öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen bes­ser geschützt wer­den müs­sen“, meint der SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Nico Blo­em (Wee­ner).

Kom­mu­nen set­zen ver­stärkt auf Sicher­heits­kon­zep­te für Veranstaltungen

Ob und wie öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen geschützt wer­den, ent­schei­den die Städ­te und Gemein­den. Das nie­der­säch­si­sche Innen­mi­nis­te­ri­um hilft dabei, in dem es die Unter­stüt­zung der Poli­zei anbie­tet, die nicht nur beim Schutz der Ver­an­stal­tun­gen, son­dern auch bei der Erstel­lung von Sicher­heits­kon­zep­ten hilft. Das nut­zen auch vie­le Kom­mu­nen wie zum Bei­spiel die Stadt Leer. Bei Sicher­heits­kon­zep­ten geht es nicht nur um die Gefahr von Anschlä­gen, son­dern auch um die Abschät­zung der Besu­cher­zah­len, Aggres­sio­nen durch Alko­hol oder schlicht Unwet­ter. Die Stadt Leer hat jetzt wie ande­re Kom­mu­nen High­tech-Pol­ler ange­schafft, die mobil auf­ge­stellt wer­den und beim Über­fah­ren umkip­pen und den Boden von Fahr­zeu­gen aufreißen.

Nico Blo­em: Sicher­heit stär­ken, ohne pau­scha­le Vorgaben

Das Land Nie­der­sach­sen wer­de die Ent­wick­lung genau beob­ach­ten. Wenn sich dabei zei­ge, dass vom Land auf­ge­stell­te Richt­li­ni­en für den Schutz von Ver­an­stal­tun­gen den Kom­mu­nen hel­fen, wer­de man dar­über nach­den­ken, so Blo­em. „Der­zeit ist mein Ein­druck, dass pau­scha­le Richt­li­ni­en der indi­vi­du­el­len Situa­tio­nen vor Ort nicht gerecht wer­den. Da kön­nen die ört­li­chen Poli­zei­be­hör­den bes­ser hel­fen. Aber das wer­den wir im Aus­tausch mit den kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den stän­dig über­prü­fen“, so Blo­em. „Es ist gut, wenn die Kom­mu­nen sich auf­stel­len und wir mit der Poli­zei für die best­mög­li­che Sicher­heit sor­gen. Es ist nun mal so, dass sich die all­ge­mei­ne Lage ver­än­dert hat und ange­spann­ter ist. Es geht nicht dar­um, dass es eine kon­kre­te Bedro­hung gege­ben hat — es geht dar­um, dass die Men­schen sich mög­lichst sicher auf den öffent­li­chen Fes­ten füh­len. Wir wer­den das eng beglei­ten und wei­ter beob­ach­ten“, meint der Landtagsabgeordnete.

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Sicher­heit mit Sys­tem: Fle­xi­ble Lösun­gen für siche­re Veranstaltungen

Sicher­heits­kon­zep­te für öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen sind längst kei­ne Kür mehr, son­dern Pflicht. Prä­ven­ti­on und Abschre­ckung spie­len dabei eine zen­tra­le Rol­le. Mobi­le Lösun­gen wie die neu­en Pol­ler in Leer zei­gen, wie fle­xi­bel Sicher­heit heu­te gedacht wer­den kann – sie las­sen sich bedarfs­ge­recht ein­set­zen und bie­ten eine zukunfts­fä­hi­ge Grund­la­ge für vie­le Veranstaltungen.

Gera­de für Kom­mu­nen und Ver­an­stal­ter sind sol­che Anschaf­fun­gen ein ech­ter Gewinn: Vor Ort ver­füg­bar, spa­ren sie nicht nur Kos­ten bei der Pla­nung, son­dern ermög­li­chen auch schnel­le Reak­tio­nen auf unter­schied­li­che Gefah­ren­la­gen. Damit Sicher­heits­kon­zep­te jedoch effek­tiv blei­ben, müs­sen sie kla­ren Zustän­dig­kei­ten fol­gen, bezahl­bar und vor allem unbü­ro­kra­tisch umsetz­bar sein. Gleich­zei­tig ist es uner­läss­lich, sie regel­mä­ßig zu über­prü­fen und an neue Her­aus­for­de­run­gen anzupassen.

Der Anfang ist gemacht – nun liegt es an Poli­zei, Poli­tik, Ver­wal­tung und Ver­an­stal­tern, gemein­sam wei­ter an durch­dach­ten und pra­xis­taug­li­chen Kon­zep­ten zu arbei­ten. Nur so kann gewähr­leis­tet wer­den, dass sich alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher auf Fes­ten und Ver­an­stal­tun­gen sicher füh­len können.

Sicher­heits­vor­keh­run­gen in der Leera­ner Innen­stadt: Deut­lich sicht­bar sind die neu ange­schaff­ten mobi­len Pol­ler – im Hin­ter­grund das gut besuch­te Bierfest.
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Ein­blick in geleb­te Inklu­si­on: Minis­ter­prä­si­dent Olaf Lies im Kita-All­tag „Am Ahle­mer Holz“

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Foto: Wahl­kreis­bü­ro Thiele

Han­no­ver. Nähe statt Distanz, Mit­ma­chen statt nur Zuschau­en: Im Rah­men der Rei­he „Zuhö­ren. Mit­ma­chen. Ver­ste­hen.“ absol­vier­te Minis­ter­prä­si­dent Olaf Lies ein ein­tä­gi­ges Pari­tä­ti­sches Prak­ti­kum in der Kin­der­ta­ges­stät­te „Am Ahle­mer Holz“. Die Ein­rich­tung der Pari­tä­ti­sche Han­no­ver gGmbH betreut knapp 90 Kin­der im Alter von zwölf Mona­ten bis sechs Jah­ren nach dem Situa­ti­ons­an­satz und ver­steht geleb­te Inklu­si­on als Leit­mo­tiv – in der päd­ago­gi­schen Arbeit eben­so wie im Mit­ein­an­der des Teams. Der Besuch, initi­iert durch den Pari­tä­ti­schen Regi­on Han­no­ver und des­sen For­mat „Poli­tik trifft Pra­xis“, brach­te Poli­tik und päd­ago­gi­sche Rea­li­tät bewusst zusam­men, um Erfah­run­gen zu ermög­li­chen, die über Zah­len und Vor­la­gen hinausreichen.

Im Mit­tel­punkt des Tages stand der unmit­tel­ba­re Kon­takt zu den Kin­dern. Spie­len, Ler­nen, Ent­de­cken – die ein­fa­chen Momen­te, in denen Bin­dung, Spra­che und Selbst­wirk­sam­keit wach­sen, boten dem Minis­ter­prä­si­den­ten unmit­tel­ba­re Ein­bli­cke in Abläu­fe, Her­aus­for­de­run­gen und Qua­li­tät der Arbeit vor Ort. Par­al­lel dazu such­te Lies das Gespräch mit Mit­ar­bei­ten­den und Lei­tung, sprach über Fach­kräf­te­si­che­rung, Rah­men­be­din­gun­gen und Wert­schät­zung und zog ein per­sön­li­ches Fazit: Respekt für die ver­ant­wor­tungs­vol­le Arbeit, Freu­de am direk­ten Erle­ben und ein aus­drück­li­cher Dank an das Team für die Offen­heit und die Ein­bli­cke in den Kita-Alltag.

Beson­de­re Auf­merk­sam­keit galt dem Pro­jekt „Inklu­si­on in Kita-Teams – Arbeits­plät­ze für Men­schen mit Beein­träch­ti­gung“, das der Pari­tä­ti­sche Nie­der­sach­sen gemein­sam mit Werk­stät­ten, Kitas und der Aka­de­mie für Reha­be­ru­fe des Lebens­hil­fe Lan­des­ver­ban­des Nie­der­sach­sen umsetzt. Ziel ist, Men­schen aus Werk­stät­ten in sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Tätig­kei­ten in Kitas zu qua­li­fi­zie­ren und lang­fris­tig zu inte­grie­ren – mit Schnup­per­ta­gen, Prak­ti­ka und einem pass­ge­nau­en Qua­li­fi­zie­rungs­lehr­gang zum bzw. zur „Kita‑Assistent*in“, in dem päd­ago­gi­sche und lebens­prak­ti­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt wer­den. Beglei­tet von einer Pro­jekt­lei­tung, geför­dert durch Akti­on Mensch und flan­kiert von einem fach­lich bera­ten­den Bei­rat, ent­ste­hen an meh­re­ren Stand­or­ten – dar­un­ter Braun­schweig, Göt­tin­gen, Hameln/Stadthagen und Han­no­ver – kon­kre­te Über­gän­ge in den ers­ten Arbeits­markt. Der Bedarf ist offen­kun­dig: Nur 0,34 Pro­zent der Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen wech­seln jähr­lich in regu­lä­re Beschäf­ti­gung. Das Pro­jekt setzt genau hier an, schafft ech­te Arbeits­plät­ze, nutzt Instru­men­te wie das Bud­get für Arbeit und zeigt in der Pra­xis, wie Teams stär­ker und viel­fäl­ti­ger wer­den, wenn Bar­rie­ren abge­baut werden.

Im Gespräch mit dem Minis­ter­prä­si­den­ten über­reich­te Kers­tin Tack, Vor­sit­zen­de des Pari­tä­ti­schen Nie­der­sach­sen, ein Posi­ti­ons­pa­pier, das zen­tra­le For­de­run­gen bün­delt: ver­läss­li­che Qua­li­tät in der früh­kind­li­chen Bil­dung, pra­xis­in­te­grier­te Aus­bil­dung (PiA) als zusätz­li­cher Weg in den Erzie­her­be­ruf sowie ver­bind­li­che Schrit­te hin zu inklu­si­ver Beschäf­ti­gung auf dem ers­ten Arbeits­markt. „Inklu­si­on gelingt dort am bes­ten, wo Men­schen täg­lich mit­ein­an­der arbei­ten, von­ein­an­der ler­nen und sich stär­ken“, beton­te Tack – und ver­wies auf die Erfah­run­gen aus den Pro­jekt­stand­or­ten, in denen Men­schen mit Beein­träch­ti­gung erkenn­bar wert­vol­le Bei­trä­ge im Kita-All­tag leis­ten, wenn ihnen ech­te Chan­cen eröff­net wer­den. Auch Bian­ka Brad­ler, Geschäfts­füh­re­rin des Pari­tä­ti­schen Regi­on Han­no­ver, unter­strich den Stel­len­wert des unmit­tel­ba­ren Erle­bens: Prak­ti­sche Ein­drü­cke, Emo­tio­nen und Gesprä­che ver­an­kern Wis­sen anders – und kön­nen poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen in Land und Regi­on mit Wirk­lich­keits­nä­he speisen.

Am Ende die­ses Prak­ti­kums­ta­ges stand mehr als ein Ter­min im Kalen­der: Es war ein Signal für Inklu­si­on als Qua­li­täts­merk­mal guter Kitas, für Aus­bil­dung und Qua­li­fi­zie­rung als Brü­cke in Arbeit und für die Not­wen­dig­keit, Rah­men­be­din­gun­gen ver­läss­lich zu gestal­ten. Der Pari­tä­ti­sche Nie­der­sach­sen und der Pari­tä­ti­sche Regi­on Han­no­ver wer­ten den Besuch als Ermu­ti­gung, den ein­ge­schla­ge­nen Weg kon­se­quent wei­ter­zu­ge­hen: mit Pro­jek­ten, die Chan­cen eröff­nen, mit Teams, die Viel­falt leben, und mit Poli­tik, die hin­sieht und unterstützt.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Preis­über­ga­be beim Lese­r­Echo-Gewinn­spiel: Ein Korb vol­ler Genuss­mo­men­te für die glück­li­che Gewinnerin

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Emden. Ein strah­len­des Gesicht und ech­te Genuss­vor­freu­de bei der Preis­über­ga­be unse­res Lese­r­Echo-Gewinn­spiels: Die Gewin­ne­rin erhielt einen lie­be­voll arran­gier­ten Geschenk­korb, den Petra und Björn Schröll­kamp mit gro­ßer Sorg­falt aus ihrem Sor­ti­ment zusam­men­ge­stellt haben. Schon der ers­te Blick auf den Korb ver­riet: Hier steckt Herz drin – und eine Aus­wahl, die Lust macht auf ein rund­um genuss­vol­les Wochenende.

Ein Korb, der Geschich­ten erzählt

Fein ein­ge­packt und edel anmu­tend prä­sen­tier­ten sich ech­te Lieb­lings­stü­cke: eine fruch­ti­ge Mar­me­la­de, die an den Geschmack son­nen­ge­reif­ter Früch­te erin­nert, ein erle­se­ner Tee für ruhi­ge Momen­te, zar­te Herings­fi­lets als köst­li­cher Gruß aus der Regi­on und aro­ma­ti­scher Kaf­fee, der den Mor­gen mit sei­nem Duft sanft weckt. Eine Kom­po­si­ti­on, die zeigt, wie viel­fäl­tig Genuss sein kann – von herz­haft bis süß, von klas­sisch bis charaktervoll.

Genuss im Kreis der Familie

Die Gewin­ne­rin Ger­traud Slink ver­riet bei der Über­ga­be, dass sie ihren Gewinn am Wochen­en­de gemein­sam mit ihrer Fami­lie genie­ßen möch­te, die zu Besuch ist.
„Geteil­te Freu­de ist dop­pel­te Freu­de“ – und so wer­den aus klei­nen Köst­lich­kei­ten wert­vol­le Momen­te der Ver­bun­den­heit: ein gemein­sa­mes Früh­stück, eine gemüt­li­che Kaf­fee­pau­se am Nach­mit­tag und ein gesel­li­ger Abend in fami­liä­rer Runde.

Dan­ke an die Unterstützer

Unser herz­li­cher Dank gilt Petra und Björn Schröll­kamp, die mit ihrem Gespür für Qua­li­tät und regio­na­len Genuss die­sen Preis mög­lich gemacht haben. Mit ihrer erle­se­nen Aus­wahl haben sie nicht nur einen Korb gefüllt, son­dern auch eine klei­ne Aus­zeit vom All­tag verschenkt.

Das Lese­r­Echo Emden gra­tu­liert der Gewin­ne­rin sehr herz­lich und wünscht ihr und ihrer Fami­lie ein köst­li­ches, ent­spann­tes Wochen­en­de – vol­ler genuss­rei­cher Momen­te und schö­ner Erinnerungen.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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