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Emder Matjes Delikatessen — Folge 2 „Aus alter Tradition“
Foto: Wir machen ihn — den unverwechselbaren, feinen zarten Emder Matjes! — Fokken & Müller
Guter Geschmack ist das Resultat herausragender Qualität
Fokken & Müller — traditionsreich, zuverlässig, renomiert. Seit über 125 Jahren dreht sich bei uns alles um den Emder Matjes in all seinen Formen. Wir führen ein umfassendes Produktionssortiment rund um den Matjes und die Feinkost, welches wir ständig weiter ausbauen und verfeinern.
Aus alter Tradition
Emden 1895 — ein bedeutender Seehafen für alle Kaufmannsgüter mit drei ansässigen Heringsfischereien und 75 Fangschiffen. Die besten Voraussetzungen zur Gründung eines Großhandels für Heringe und Landesprodukte, dachten sich Weet Fokken und Gerhard Müller und lagen mit dieser Annahme goldrichtig.
Mit einem gekonnten Mix aus traditionellen und gegenwärtigen Maßstäben hat Fokken und Müller sich inzwischen zu einem dynamischen Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern und einem abwechslungsreichen Sortiment entwickelt.
Höchste Maßstäbe
Jahrzehntelang gesammelte Erfahrungen im Umgang mit Heringen bilden heute die Grundlage für die außergewöhnlich hohe Qualität unserer Produkte. Die Sicherung dieser Qualität beginnt bei uns bereits mit der besonders sorgfältigen Auswahl der Rohware.
Wir verwenden ausschließlich erstklassige Nordseeheringe aus frischen Sommerfängen vor den Küsten Norwegens, deren optimale Größe, Frische und natürlicher Fettgehalt die ideale Basis für unsere schonende Verarbeitung bieten.
Die Fänge
Die Heringsfänge vor den Küsten Norwegens sind für unsere Qualität maßgebend. Direkt an den Fangplätzen werden ausschließlich die besten Partien fangfrisch tiefgefroren und gelangen in modernen Vakuumverpackungen, die die Frische bis zur Verarbeitung erhalten, nach Emden.
Dabei respektieren wir natürlich die allgemeinen Mengenfestlegung, damit sich die Heringsbestände kontinuierlich regenerieren können. Selbstverständlich sind wir MSC zertifiziert.
Handarbeit
Das Enthäuten geschieht von Hand, damit der Silberglanz und der feine Matjesgeschmack erhalten bleiben.
Unser Qualitätsversprechen
Emder Matjes und alle weiteren Fischfeinkostprodukte aus unserem Hause sind auserlesene Spezialitäten. Mit erstklassiger Rohware, besten Zutaten und feinster Zubereitung garantieren wir stets höchste Qualität und einen besonderen Genuss unserer Produkte. Unsere Räuchermatjes und Matjesfilets sind zudem ausgezeichnet.
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Redaktion: LeserECHO Emden
Quelle: Fokken & Müller
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Weihnachtsbasar im Müllerhaus: Kunst, Wärme und Geschenke mit Herz
Foto: Kunstverein Emden
Emden. Ab morgen wird das historische Müllerhaus an der Vrouw Johanna Mühle zum funkelnden Adventsrefugium. Der Weihnachtsbasar des Emder Kunstvereins öffnet seine Türen und lädt ein zu einem Wochenende, das Kunst, Handwerk und winterliche Gemütlichkeit zusammenbringt. Im warmen Lichterglanz präsentieren rund zehn Vereinsmitglieder ihre liebevoll gefertigten Unikate – persönliche Begleiter durch die Vorweihnachtszeit und besondere Geschenke mit Geschichte. Das festlich illuminierte Müllerhaus setzt die Arbeiten wirkungsvoll in Szene: historische Mauern, zeitgenössische Handschriften, ein intimer Rahmen, der die Adventsstimmung spürbar macht. Wer den Besuch abrunden möchte, nutzt die Gelegenheit, die benachbarte Vrouw Johanna Mühle zu besichtigen – ein kurzer Schritt, der Kunstgenuss und Emder Geschichte verbindet.
Die Bandbreite der Werke ist groß und zugleich präzise kuratiert. Ausdrucksstarke Acryl‑ und Pouring‑Bilder entfalten moderne Farbspiele, kleine Serien treffen auf charakterstarke Einzelstücke – jedes Werk mit klarer Handschrift. Dazu kommen handgefertigte Keramiken aus der Werkstatt „Pottjeklei“: funktional im Alltag, dekorativ im Zuhause und auf Wunsch mit feinen, weihnachtlichen Akzenten. Figuren aus Naturmaterialien und sorgfältig gestaltete Kleinigkeiten runden das Angebot ab. So wird der Basar zu einem Ort der Entdeckungen, an dem man das passende Präsent findet – lokal geschaffen, langlebig, mit Persönlichkeit. Der direkte Austausch mit den Kunstschaffenden macht den Unterschied: Fragen, Hintergründe, Lieblingsstücke – Nähe, die in der Adventszeit gut tut.
Auch kulinarisch ist für Pausen mit Herz gesorgt. Zwischen den Ständen laden selbstgebackene Kekse, duftender Kaffee und alkoholfreier Glühwein zum Verweilen ein. Am Sonntag ergänzt Rolando das Angebot mit Thüringer Bratwürsten und herzhaften Kleinigkeiten – ein Hauch Marktflair, der die winterliche Runde komplett macht. Draußen spendet eine Feuerschale wohlige Wärme, wird zum Treffpunkt für kurze Gespräche und verleiht dem Bummel jene Note, die Advent im Freien so besonders macht.
Warum sich der Besuch lohnt, erkennt man schon nach den ersten Schritten: Das Zusammenspiel aus warmem Licht, Feuerschein und handgemachten Arbeiten schafft eine Atmosphäre, die entschleunigt und inspiriert. Jeder Kauf unterstützt die lebendige lokale Kunstszene und macht aus einem Geschenk etwas Bleibendes. Wer bewusste Adventsmomente sucht, findet im Müllerhaus den passenden Ort – nahbar, künstlerisch, herzlich. Morgen geht’s los: vorbeischauen, Lieblingsstücke entdecken und ein Stück Emden mit nach Hause nehmen.
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Redaktion: LeserECHO Emden
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Deutscher Tierschutzbund warnt vor tierischen Überraschungen: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke
Ein Welpe mit Schleife unterm Baum, ein Kätzchen in der Geschenkbox – was am Heiligabend Jubel auslöst, endet allzu oft in Enttäuschung für Mensch und Tier. Der Deutsche Tierschutzbund mahnt in diesem Advent zur Umsicht: Tiere sind keine Geschenke, sondern Lebewesen mit Bedürfnissen, Kosten und Ansprüchen – und zwar ein Leben lang. Wer sich in der Weihnachtsstimmung zu einem Spontankauf hinreißen lässt, riskiert genau das, was die Tierheime jährlich nach den Feiertagen erleben: Rückgaben, Überforderungen, Aussetzungen. Was als Überraschung beginnt, wird schnell zur Belastungsprobe, wenn im Alltag Zeit, Wissen und verlässliche Betreuung fehlen. „Ein Tier ist kein Pullover und kein Spielzeug, das man umtauschen kann, wenn es nicht gefällt“, betont Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Verantwortung beginnt nicht mit einer Schleife, sondern mit einer bewussten, gemeinsamen Entscheidung.
Das Muster wiederholt sich jedes Jahr. Nach Weihnachten und im neuen Jahr landen unüberlegt angeschaffte Tiere in den Tierheimen, weil unerwartete Kosten anstehen, Urlaubspläne kollidieren oder die Realität artgerechter Haltung unterschätzt wurde. Oft zeigt sich erst im Familienalltag, dass Füttern, Gehege reinigen, Gassi gehen, Training und Tierarzttermine vor allem an den Eltern hängen bleiben. Selbst wenn Kinder sich vornehmen, „alles zu übernehmen“, bleibt die Verantwortung rechtlich wie praktisch bei Erwachsenen. Dazu kommt der ungünstige Zeitpunkt: Die Vorweihnachtszeit ist trubelig, Feiertage sind laut und unruhig – keine ideale Kulisse, damit ein Tier ankommen, Vertrauen fassen und Routinen entwickeln kann.
Wer ernsthaft über ein Haustier nachdenkt, sollte Fragen klären, bevor ein Napf bereitsteht. Welches Tier passt zur Familie und zur Wohnsituation? Ist langfristig genug Zeit vorhanden – auch in Prüfungsphasen, Geschäftszeiten, Schichtarbeit? Sind Tierarztkosten, Versicherung, Futter, Ausstattung und Urlaubsbetreuung dauerhaft gesichert? Die Entscheidung sollte die ganze Familie mittragen. Ein Besuch im Tierheim ist dabei ein guter Start: Viele Tiere warten dort auf ein Zuhause, die Teams kennen ihre Schützlinge und beraten, welche Charaktere zu welchem Alltag passen. Auch die Bereitschaft, einem älteren Tier oder einem Tier mit Ruhebedürfnis ein Zuhause zu geben, wächst oft im Gespräch – aus der „Idee Haustier“ wird ein passender, tragfähiger Plan.
Für alle, die „etwas Tierisches“ schenken möchten, gibt es Alternativen, die Freude machen und Verantwortungsbewusstsein stärken – ohne Lebewesen zur Überraschung zu machen. Eine Tierheim‑Patenschaft oder Spende in der Region hilft sofort und sichtbar. Ein Gutschein für einen gemeinsamen Tierheim‑Besuch im Januar, verbunden mit Beratung, schafft Zeit und Wissen. Gute Ratgeberliteratur zur gewünschten Tierart, ergänzt um eine realistische Budget‑ und Zeit‑Checkliste, bereitet fundierte Entscheidungen vor. Sinnvolles Zubehör besorgt man idealerweise erst, wenn die Entscheidung nach den Feiertagen bewusst gefallen ist – nie umgekehrt. So bleibt der Gabentisch festlich, ohne Tiere in die Rolle von Geschenken zu drängen.
Am Ende geht es um eine Haltung: Tiere sind Mitbewohner, keine Dinge. Sie bringen Nähe, Routinen und Verantwortung – und sie brauchen Stabilität, Respekt und verlässliche Fürsorge. Wer das will, wählt den ruhigen Zeitpunkt, die passende Art, die realistischen Rahmenbedingungen und sagt bewusst Ja. So entstehen Beziehungen, die tragen: weit über die Feiertage hinaus, viele Jahre lang. Weihnachten ist eine gute Zeit, diese Entscheidung vorzubereiten – nicht, sie zu überstürzen.

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Redaktion: LeserECHO Emden




