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„MS Dollard“ erweitert Fahrplan
Gute Nachfrage: Vier zusätzliche Fährtage im September.
Grund für die Neuerung ist die besondere Corona-Situation und der damit bedingte verspätete Saisonbeginn in diesem Jahr sowie die gute Nachfrage nach der Verbindung.
„Zusammen mit der Reederei Baltrum-Linie möchten wir unseren Gästen die Chance bieten, auch noch im Spätsommer unser Angebot nutzen zu können. Wir werden also weiterhin an jedem Mittwoch, Freitag und Samstag den Fährdienst anbieten“, sagt Kurt Radtke, Geschäftsführer der Internationalen Dollard Route (IDR). „Wir denken, die Freitagsverbindung wird nachgefragt.“ Denn Urlaub und Freizeitgestaltung in der Region sind momentan stark nachgefragt.
Wer eine Reise mit Rad und Schiff auf der Dollard Route oder einen Tagesausflug plant, findet auf der Internetseite www.dollard-route.de/dollartfaehre Informationen und tolle Ausflugstipps über die Grenzregion.
Tagesausflüge: Mit Schiff und Rad rund um den Dollart
Es bietet sich zum Beispiel ein Radausflug zum Markttag in Delfzijl am Mittwoch mit Marktbesuch und Zeit für eine Radtour ins schöne Appingedam an. „Morgens mit der Fähre hin und nachmittags zurück. Sechs Stunden Aufenthalt zum Radfahren und genießen. Man kann in Delfzijl aber auch die Meeresbewohner des Weltnaturerbes Wattenmeer im MuzeeAquarium besichtigen“, so die Tipps von Uli Schmunkamp, Koordinator bei der IDR.
Wer keine Lust auf einen Stadt- und Marktbesuch hat und länger Radfahren möchte, kann die Region rund um den Dollart mit seiner reizvollen Polderlandschaft erkunden. In Termunterzijl laden Restaurants und Cafés zur Pause ein. In der Nähe des „Buitenplaats Reiderland“, ein Informationszentrum über die Vogelwelt des Dollarts, können Seehunde beobachtet werden. Auf dem Weg zurück nach Ditzum sollte eine kurze Stippvisite bei der ehemaligen Bohrinsel in Dyksterhusen nicht fehlen.
Tickets
Tickets für die „MS Dollard“ gibt es in den Touristinformationen und im Büro der Internationalen Dollard Route unter Telefon 0491 919696–50. Das IDR-Büro empfiehlt einen Ticketkauf vor Reiseantritt, da einzelne Verbindungen ausgebucht sein könnten und dann keine Fahrkarten mehr an Bord verkauft werden können.
Vorverkaufsstellen sind die Tourist-Informationen in Ditzum, Emden, Delfzijl, Leer, Bunde, Weener, Moormerland, Rhauderfehn, Uplengen, Papenburg und Aurich.
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Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Änderung der Niedersächsischen Bauordnung — Bauminister Olaf Lies: „Baugenehmigungen sollen digital, bequem und von überall gestellt werden können”
Mit einer Änderung der Niedersächsischen Bauordnung sollen künftig überall in Niedersachsen Bauanträge von zuhause aus elektronisch gestellt und die Verfahren elektronisch abgewickelt werden können. Die Landesregierung hat am (heutigen) Dienstag dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes zugestimmt und beschlossen, den Entwurf zur Verbandsbeteiligung freizugeben und den Landtag hierüber zu unterrichten.
„Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Baugenehmigung bequem, komplett digital und von überall beantragen kann. Diese Änderungen in der Niedersächsischen Bauordnung sind ein echter Meilenstein bei der Digitalisierung von Verwaltungsverfahren”, sagte Bauminister Olaf Lies. Und auch das Arbeiten in den Behörden werde sich ändern und schneller werden. „Künftig wird das parallele Abarbeiten von Anträgen innerhalb der Ämter die Regel werden. Das bedeutet, dass die Anträge nicht mehr nacheinander in Reihe abgearbeitet werden müssten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dann zu jedem Zeitpunkt die einzelnen, speziell ihren Fachbereich betreffenden Teile einer Baugenehmigung parallel bearbeiten”, erläuterte der Minister. Dieses liege allerdings in der Organisationshoheit der Kommunen. Mit entsprechender Software könnten beispielsweise auch die Verfahrensstände von den Bauherrinnen und Bauherren eingesehen und die Baugenehmigungen abgerufen werden. „Durch die Digitalisierung der Verfahren läge hier eine enorme Chance für spürbar beschleunigte Bearbeitung.”
Die Niedersächsische Bauordnung sei dann das erste Fachgesetz in Niedersachsen, das detaillierte Regelungen für ein elektronisches Antragsverfahren vorsehe. Im Vordergrund stünde, für alle Beteiligten ein rechtssicheres und effektives Verfahren zu gewährleisten. „Baugenehmigungsverfahren können durch die Digitalisierung effektiver, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden”, verwies Lies auf die Vorteile. „Am Ende soll jeder seine Baugenehmigung am sprichwörtlichen Küchentisch stellen können.”
„Die niedersächsischen Landkreise begrüßen die überfällige Digitalisierung des niedersächsischen Baurechts. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. Wir erhoffen uns dadurch zudem einen Schub für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung insgesamt”, kommentierte NLT-Hauptgeschäftsführer Hubert Meyer die Vorlage des Entwurfs durch den Bauminister.
In Niedersachsen gibt es insgesamt rund 100 Baugenehmigungsbehörden. Laut Lies sind einige Behörden bereits sehr weit: „Der Landkreis Osnabrück, der Heidekreis und der Landkreis Lüchow-Dannenberg sind hier sicherlich unter den Vorreitern, andere stehen in den Startlöchern oder haben sich schon auf den Weg gemacht.” Mit den geplanten Änderungen würde das elektronische Baugenehmigungsverfahren nicht mehr die Ausnahme sein. „Ein wichtiger Punkt: Mit der Novelle machen wir die digitale Antragsstellung in Niedersachsen künftig zum Regelverfahren. Das wird einen Schub auch bei den Baugenehmigungsbehörden auslösen, die vielleicht noch nicht so weit sind.”
Angestrebt wird, dass die Änderungen gemeinsam mit der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Übergangsregelungen sollen es Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kommunen ermöglichen, sich auf das neue Verfahren einzustellen. Mit den geplanten Änderungen würden auch Vorgaben der Europäischen Union und des Onlinezugangsgesetzes umgesetzt.
Zahlreiche Verbände haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Auffassung über den Entwurf dem Bauministerium mitzuteilen.
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