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35. Inter­na­tio­na­les Film­fest Emden-Nor­der­ney – Kino mit Meer­blick und Herz

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Emden/Norderney – Vom 11. bis zum 18. Juni 2025 wird Emden wie­der zum Zen­trum der Film­kunst: Das 35. Inter­na­tio­na­le Film­fest Emden-Nor­der­ney öff­net sei­ne Kino­tü­ren und lädt zu einer Woche vol­ler bewe­gen­der Fil­me, kul­tu­rel­lem Aus­tausch und inspi­rie­ren­der Begeg­nun­gen ein – zwi­schen mari­ti­mer Kulis­se, inter­na­tio­na­len Gäs­ten und ganz viel nord­deut­scher Herzlichkeit.

Was 1990 als klei­nes Fes­ti­val begann, hat sich längst zu einem der bedeu­tends­ten Film­fes­te Nord­west­deutsch­lands ent­wi­ckelt. Rund 24.000 Besu­che­rin­nen und Besu­cher erle­ben in nur einer Woche über 100 Fil­me auf sie­ben Lein­wän­den, ergänzt durch Film­talks, Pre­mie­ren und Preisverleihungen.


Viel­falt und Inter­na­tio­na­li­tät im Fokus

In die­sem Jahr setzt das Film­fest ver­stärkt auf Inter­na­tio­na­li­tät: Eine Dele­ga­ti­on aus Kana­da bringt fri­schen Wind vom Atlan­tik mit. Erst­mals ist auch Lee­u­war­den als Part­ner­stadt betei­ligt – ein grenz­über­schrei­ten­der kul­tu­rel­ler Aus­tausch, ermög­licht durch die Ems-Dol­lart-Regi­on. Auch die indi­sche Gene­ral­kon­su­lin wird erwar­tet, was das glo­ba­le Pro­fil des Fes­ti­vals wei­ter schärft.

Die Fes­ti­val­ma­cher rund um Geschäfts­füh­rer Wil­helm Loth und das Team der nord­me­dia legen den Schwer­punkt auf aktu­el­le The­men und jun­ge Stim­men. Ani­ma­ti­ons­fil­me, Kin­der­ki­no, bewe­gen­de Doku­men­tar­fil­me, euro­päi­sche Spiel­fil­me sowie Pro­duk­tio­nen aus dem neu­en Pro­gramm­schwer­punkt Kana­da gehö­ren zum abwechs­lungs­rei­chen Programm.


Kino trifft Gesell­schaft: Prei­se und Engagement

Das Fes­ti­val ist auch eine Platt­form für gesell­schaft­lich rele­van­te The­men. Der „Nor­der­ney­er Engel“, ein Inte­gra­ti­ons­preis unter Schirm­herr­schaft von Alt­bun­des­prä­si­dent Chris­ti­an Wulff, wür­digt Fil­me, die sich mit gesell­schaft­li­cher Teil­ha­be aus­ein­an­der­set­zen. Eben­falls im Fokus: Der Schreib­för­der­preis „Schreib­tisch am Meer“, der krea­ti­ven Nachwuchsautor:innen Raum gibt.

Zum ers­ten Mal wird in die­sem Jahr außer­dem der „Wolf­gang-Peter­sen-Preis“ ver­lie­hen, gestif­tet von der Stadt Emden und den Stadt­wer­ken Emden – ein Zei­chen für die Bedeu­tung des fil­mi­schen Schaf­fens in und aus Ostfriesland.


Mehr als Kino – Fes­ti­val trifft Lebensgefühl

Neben dem klas­si­schen Film­pro­gramm ste­hen kuli­na­ri­sche Erleb­nis­se mit dem neu­en For­mat „Film & Food“, ein Bil­dungs­pro­gramm („mission:possible“) sowie Bran­chen­ver­an­stal­tun­gen im Vor­der­grund. Das Fes­ti­val lädt ein zum Mit­ma­chen, Ver­net­zen und Genie­ßen – sei es im his­to­ri­schen Kur­thea­ter Nor­der­ney, im Cine­Star Emden oder bei einem Film­tee in der Kunsthalle.

Das beson­de­re Flair direkt am Meer, die herz­li­che Atmo­sphä­re und die Mög­lich­keit, Film­schaf­fen­de haut­nah zu erle­ben, machen das Fes­ti­val zu einem kul­tu­rel­len High­light in ganz Ostfriesland.


Ticket­ver­kauf & Veranstaltungsorte

Der Ticket­vor­ver­kauf hat bereits begon­nen. Kar­ten gibt es online unter www.filmfest-emden.de sowie an den bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len in Emden und Nor­der­ney. Eine Dau­er­kar­te kos­tet 79 €, Ein­zel­ti­ckets gibt es ab 6 €. Zahl­rei­che Spiel­or­te – von der vhs Emden bis zum Kur­thea­ter auf Nor­der­ney – sor­gen für ein viel­sei­ti­ges Festivalerlebnis.


Fazit

Das Film­fest Emden-Nor­der­ney ist längst mehr als eine Kino­wo­che – es ist ein kul­tu­rel­ler Begeg­nungs­ort mit inter­na­tio­na­lem Anspruch. Es schafft den Spa­gat zwi­schen cine­as­ti­scher Tie­fe, gesell­schaft­li­cher Rele­vanz und ent­spann­ter Fes­ti­val­stim­mung. Wer Film liebt, soll­te sich die­ses Ereig­nis nicht ent­ge­hen las­sen – zwi­schen Wind, Wel­len und Weltkino.


Redak­ti­on Lese­r­ECHO Emden

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Deutsch­land vs Por­tu­gal Nati­ons­le­ague Halbfinale

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Por­tu­gal dreht das Spiel in hit­zi­ger Schluss­pha­se gegen Deutschland

In einem inten­si­ven und emo­tio­nal auf­ge­la­de­nen Spiel setz­te sich die por­tu­gie­si­sche Natio­nal­mann­schaft knapp mit 2:1 gegen Deutsch­land durch – in einer Par­tie, die beson­ders in den Schluss­mi­nu­ten an Dra­ma­tik kaum zu über­bie­ten war.

End­spurt mit Feu­er und Frust

In der Nach­spiel­zeit (90’+5) ver­such­te Por­tu­gal geschickt, das Spiel an der Eck­fah­ne zu beru­hi­gen und wert­vol­le Sekun­den ver­strei­chen zu las­sen. Deutsch­land, dem die Zeit davon­lief, kam zwar noch zu einer Ecke durch Flo­ri­an Wirtz (90’+2), die­se blieb jedoch harm­los. Ange­sichts zwei­er VAR-Ent­schei­dun­gen und zahl­rei­cher Wech­sel war die Nach­spiel­zeit von fünf Minu­ten eher knapp bemessen.

Por­tu­gal prä­sen­tier­te sich in den letz­ten Minu­ten abge­klär­ter. João Pal­hin­ha (90’+4) hat­te sogar noch die Mög­lich­keit zur Vor­ent­schei­dung, schei­ter­te jedoch knapp. Kurz zuvor hat­te Dio­go Jota bereits eine Groß­chan­ce aus­ge­las­sen, ehe Marc-André ter Ste­gen zwei­mal glän­zend parier­te – erst gegen Jota selbst, dann gegen den völ­lig frei­ste­hen­den Con­ce­i­ção (89’).

Emo­tio­na­le Eska­la­ti­on – Gel­be Kar­ten auf bei­den Seiten

Die Par­tie wur­de zuneh­mend hit­zi­ger. Eine Rudel­bil­dung folg­te auf ein Foul an Flo­ri­an Wirtz, der zusam­men mit Nic­las Füll­krug und Rúben Dias Gelb sah (84’–85’). Immer wie­der unter­bra­chen Fouls und Dis­kus­sio­nen den Spiel­fluss, was dem por­tu­gie­si­schen Team zeit­lich entgegenkam.

Adey­e­mis Alu­tref­fer und Deutsch­lands Schlussdrang

Deutsch­land ver­such­te noch­mals alles: Karim Adey­e­mi setz­te kurz nach sei­ner Ein­wechs­lung (71’) ein Aus­ru­fe­zei­chen, als er den Ball aus halb­lin­ker Posi­ti­on wuch­tig an den lin­ken Pfos­ten knall­te (83’). Doch ins­ge­samt fehl­te es der DFB-Aus­wahl in der Schluss­pha­se an Prä­zi­si­on und Ideen gegen kom­pakt ste­hen­de Portugiesen.

Por­tu­gals eis­kal­te Wende

Der Knack­punkt des Spiels lag zwi­schen Minu­te 63 und 68: Erst glich Fran­cis­co Con­ce­i­ção mit einem sehens­wer­ten Schlen­zer aus (63’), dann traf Cris­tia­no Ronal­do nach mus­ter­gül­ti­ger Vor­ar­beit von Nuno Men­des (68’) zum 2:1 – sein Tref­fer wur­de nach VAR-Check bestä­tigt. Beson­ders bit­ter: Bei­de Tref­fer fie­len nach schnel­len, schnör­kel­lo­sen Angrif­fen, bei denen die deut­sche Defen­si­ve zu viel Raum ließ.

Nagels­manns Wech­sel verpuffen

Juli­an Nagels­mann hat­te mit einem Drei­fach­wech­sel (60’) offen­siv reagiert und unter ande­rem Nic­las Füll­krug und Ser­ge Gna­b­ry gebracht, spä­ter auch Adey­e­mi und Felix Nme­cha. Doch nach einem soli­den Beginn und dem zwi­schen­zeit­li­chen Füh­rungs­tref­fer ver­lor das deut­sche Spiel durch die Umstel­lun­gen etwas an Struk­tur. Por­tu­gal hin­ge­gen nutz­te sei­ne Wech­sel cle­ver, unter ande­rem war der ein­ge­wech­sel­te Con­ce­i­ção maß­geb­lich am Umschwung beteiligt.

Fazit

Deutsch­land hat­te das Spiel lan­ge im Griff, doch Por­tu­gal nutz­te sei­ne Chan­cen in der zwei­ten Halb­zeit kon­se­quen­ter. Wäh­rend das DFB-Team mit vie­len ver­ge­be­nen Mög­lich­kei­ten und Defen­siv­lü­cken hader­te, zeig­ten sich die Ibe­rer im Sti­le einer Spit­zen­mann­schaft – kalt­blü­tig, cle­ver und in den ent­schei­den­den Momen­ten präsent.

Für Deutsch­land bleibt die Erkennt­nis, dass selbst gute Pha­sen nicht aus­rei­chen, wenn die Effi­zi­enz und Sta­bi­li­tät im zwei­ten Durch­gang feh­len. Por­tu­gal hin­ge­gen been­det mit die­sem Sieg eine Nega­tiv­se­rie gegen die DFB-Elf und beweist ein­mal mehr, dass sie in engen Spie­len den Unter­schied machen können.

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