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Apple schließt schwerwiegende Sicherheitslücken – dringendes Update empfohlen

Apple hat mit dem Update auf iOS 18.3.1 und iPadOS 18.3.1 mehrere kritische Sicherheitslücken geschlossen, die bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt wurden. Betroffen sind unter anderem die Nachrichten-App (Messages) sowie Funktionen zur Barrierefreiheit (Accessibility). Nutzerinnen und Nutzer sollten das Update dringend installieren, um sich vor potenziellen Angriffen zu schützen.
Was ist passiert?
Laut Apple handelt es sich um zwei besonders heikle Schwachstellen:
🔒 Messages – CVE-2025–43200
Ein Logikfehler bei der Verarbeitung von Fotos oder Videos, die über einen iCloud-Link geteilt wurden, konnte Angreifern ermöglichen, Schadcode auf das Gerät zu schleusen. Laut Apple wurde diese Schwachstelle bereits „in einem extrem ausgeklügelten Angriff auf gezielt ausgesuchte Personen“ ausgenutzt. Mit dem Update wurden die Prüfmechanismen bei der Verarbeitung solcher Medieninhalte verbessert.
🔌 USB Restricted Mode – CVE-2025–24200
Eine zweite Sicherheitslücke betraf die Funktion zur Einschränkung des USB-Zugriffs bei gesperrtem Gerät. Hier konnten physische Angriffe die Sperre umgehen und auf gesperrte Geräte zugreifen. Auch hier wurde laut Apple ein gezielter Angriff festgestellt. Der Fehler wurde durch eine Verbesserung im Berechtigungsmanagement behoben.
Diese Systeme sind betroffen
Die Schwachstellen wurden unter anderem in folgenden Betriebssystemen behoben:
- iOS / iPadOS 18.3.1, 17.7.5, 16.7.11, 15.8.4
- macOS Ventura 13.7.4, Sonoma 14.7.4, Sequoia 15.3.1
- watchOS 11.3.1
- visionOS 2.3.1
Die Schwachstellen sind so schwerwiegend, dass die US-Behörde CISA (Cybersecurity and Infrastructure Security Agency) die Exploits in ihren Katalog der aktiv ausgenutzten Sicherheitslücken aufgenommen hat.

Fazit: Jetzt handeln!
Apple-Nutzer sollten ihre Geräte sofort aktualisieren, um sich vor bekannten Angriffen zu schützen. Vor allem, weil gezielte Angriffe auf iPhones und iPads in der Vergangenheit häufig staatlich unterstützten oder hochprofessionellen Akteuren zugeschrieben wurden.
Die neuen Updates stehen für alle aktuellen Apple-Geräte bereit und können über die Geräteeinstellungen heruntergeladen und installiert werden.
Redaktion LeserECHO Emden

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Windows 10: Support-Ende naht – Was Nutzer jetzt wissen müssen

Microsoft hat das offizielle Support-Ende für Windows 10 angekündigt – und das betrifft Millionen von Nutzern weltweit. Spätestens am 14. Oktober 2025 wird Microsoft keine Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr für Windows 10 bereitstellen. Für viele Privatpersonen und Unternehmen stellt sich damit die Frage: Wie geht es weiter?
Warum endet der Support?
Wie alle Betriebssysteme unterliegt auch Windows 10 einem festen Lebenszyklus. Microsoft hatte bereits bei der Veröffentlichung im Jahr 2015 angekündigt, dass das System zehn Jahre lang unterstützt wird. Nun ist dieser Zeitraum fast erreicht – und mit Windows 11 steht längst ein Nachfolger bereit.
Was bedeutet das für Nutzer?
Nach dem 14. Oktober 2025 wird Windows 10 weiterhin funktionsfähig sein. Doch ohne regelmäßige Sicherheitsupdates steigt das Risiko für Schadsoftware und Hackerangriffe erheblich. Auch viele Programme und Anwendungen werden nach und nach den Support für Windows 10 einstellen – ähnlich wie es bei Windows 7 der Fall war.
Welche Optionen gibt es?
- Umstieg auf Windows 11 Wer ein kompatibles Gerät besitzt, kann kostenlos auf Windows 11 upgraden. Dafür sind allerdings bestimmte Systemanforderungen nötig, wie z. B. ein TPM 2.0‑Chip und ein aktueller Prozessor.
- Gerät aufrüsten oder austauschen Ist der aktuelle PC nicht kompatibel mit Windows 11, kann eine Aufrüstung oder ein Neukauf sinnvoll sein – insbesondere für Nutzer, die auf höchste Sicherheit und moderne Software setzen.
- Verlängerter Support (ESU) Microsoft plant ein kostenpflichtiges „Extended Security Update“-Programm (ESU) für Firmen und Bildungseinrichtungen. Ob dies auch für Privatnutzer verfügbar sein wird, ist derzeit noch unklar.
Was sollten Sie jetzt tun?
- Prüfen Sie, ob Ihr Gerät für Windows 11 geeignet ist. Das geht z. B. mit dem PC Health Check Tool von Microsoft.
- Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig.
- Planen Sie rechtzeitig den Umstieg auf ein neues Betriebssystem oder Gerät – idealerweise vor Herbst 2025.
- Holen Sie sich bei Unsicherheiten Unterstützung – z. B. durch lokale IT-Dienstleister, die bei Umstieg, Datensicherung und Gerätewahl helfen können.

Fazit:
Das Support-Ende von Windows 10 ist nicht das Ende der Welt – aber es ist ein wichtiger Stichtag für alle, die weiterhin sicher und zuverlässig arbeiten möchten. Wer jetzt plant und vorbereitet, spart sich später viel Ärger.
Redaktion LeserECHO Emden
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Nations League: Deutschland verliert Spiel um Platz 3 gegen Frankreich

Emden – 08. Juni 2025.
Im Spiel um Platz drei der UEFA Nations League unterlag die deutsche Fußballnationalmannschaft am Sonntagnachmittag Frankreich mit 0:2. Damit beendet das DFB-Team das Finalturnier in den Niederlanden auf dem vierten Platz – ein enttäuschender Abschluss für ein Turnier, das mit vielen Erwartungen begonnen hatte.
Starke Anfangsphase – aber kein Torerfolg
Die deutsche Mannschaft startete mit viel Tempo und Dominanz in die Partie. In der ersten Hälfte erspielte sich das Team mehrere aussichtsreiche Chancen, ließ diese jedoch ungenutzt. Besonders nah dran war Florian Wirtz, der mit einem platzierten Schuss den Pfosten traf. Trotz der spielerischen Überlegenheit fiel das erste Tor auf der anderen Seite: Eine Flanke von Kylian Mbappé fand Aurélien Tchouaméni, der per Kopf zur französischen Führung traf – ein bitteres Ende für eine eigentlich überzeugende erste Halbzeit aus deutscher Sicht.
Zweiter Durchgang: VAR, Konter und schwindende Kräfte
Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich Deutschland bemüht und drängte auf den Ausgleich. Daniël Undav erzielte in der 58. Minute vermeintlich das 1:1, doch nach Videobeweis wurde der Treffer wegen eines vorherigen Foulspiels aberkannt. Diese Entscheidung brachte sichtbar Unruhe ins Spiel des DFB-Teams. Während die Offensivbemühungen zunahmen, öffneten sich Räume in der Defensive, die Frankreich geschickt nutzte. Gegen Ende der Partie nahm der Druck der Franzosen zu und Torhüter Marc-André ter Stegen musste mehrfach stark parieren.
In der 84. Minute sorgte schließlich Michael Olise nach einem schnellen Konter für die Entscheidung. Er schob den Ball aus kurzer Distanz zum 0:2 ein und beendete damit die deutschen Hoffnungen auf einen versöhnlichen Abschluss.
Schlüsselszenen der Partie:
Minute | Szene |
---|---|
45. | 0:1 – Kopfballtor durch Tchouaméni nach Mbappé-Flanke |
58. | Undavs Treffer zum Ausgleich wird nach VAR-Check aberkannt |
65. | Wirtz trifft nur den Pfosten – große Ausgleichschance |
84. | 0:2 – Olise verwandelt einen französischen Konter eiskalt |
Fazit:
Deutschland spielte in weiten Teilen auf Augenhöhe mit der französischen Auswahl, ließ aber zu viele Chancen ungenutzt. Zwei enge VAR-Entscheidungen, eine unzureichende Chancenverwertung und defensive Unkonzentriertheiten machten am Ende den Unterschied. Frankreich hingegen präsentierte sich in den entscheidenden Momenten effizient und abgeklärt – und sicherte sich verdient Platz drei.
Redaktion LeserECHO Emden