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Ein Pool ist cool – aber denkt an unse­re klei­nen Insekten!

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Der Som­mer ist da, die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen – und was gibt es da Schö­ne­res als ein erfri­schen­des Bad im Pool? Für uns Men­schen ist es der per­fek­te Ort zum Abküh­len und Ent­span­nen. Doch für vie­le klei­ne Lebe­we­sen, allen vor­an Bie­nen, Hum­meln und ande­re Insek­ten, kann der hei­mi­sche Pool zur lebens­be­droh­li­chen Fal­le werden.

🚨 War­um Pools für Insek­ten gefähr­lich sind

Insek­ten wie Bie­nen suchen bei Hit­ze nach Was­ser­quel­len, um zu trin­ken oder ihren Stock zu küh­len. Die glat­ten Pool­rän­der bie­ten jedoch kei­nen Halt – vie­le Tie­re fal­len ins Was­ser und schaf­fen es aus eige­ner Kraft nicht mehr her­aus. Ein trau­ri­ges Ende für unse­re flei­ßi­gen Bestäu­ber, die eine so wich­ti­ge Rol­le in unse­rem Öko­sys­tem spielen.

🛟 Klei­ne Maß­nah­men mit gro­ßer Wirkung

Mit ein paar ein­fa­chen Mit­teln kannst du dei­nen Pool bie­nen­freund­lich gestalten:

  • Ret­tungs­in­seln am Becken­rand: Leg klei­ne Schwimm­hil­fen wie Kor­ken, Holz­stü­cke oder grö­ße­re Stei­ne auf die Was­ser­ober­flä­che oder an den Rand. Die­se die­nen als Aus­stiegs­hil­fe für durs­ti­ge Insekten.
  • Alter­na­ti­ve Was­ser­quel­len: Eine fla­che Scha­le mit Was­ser und ein paar Stei­nen im Gar­ten bie­tet Bie­nen eine siche­re Trinkstel­le. Ach­te dar­auf, das Was­ser regel­mä­ßig zu wechseln.
  • Abde­ckung nut­zen: Wenn der Pool nicht genutzt wird, kann eine Pla­ne hel­fen, unge­woll­te Bade­gäs­te fernzuhalten.

🐝 Bie­nen-Fact des Tages

Wuss­test du, dass eine ein­zi­ge Honig­bie­ne in ihrem Leben nur etwa einen Tee­löf­fel Honig pro­du­ziert? Um 500 g Honig zu erzeu­gen, fliegt ein Bie­nen­volk gemein­sam rund 40.000 Kilo­me­ter – das ent­spricht ein­mal um die Erde! 🌍

💚 Gemein­sam Rück­sicht nehmen

Wenn jeder einen klei­nen Bei­trag leis­tet, kön­nen wir nicht nur die hei­ßen Tage genie­ßen, son­dern auch dafür sor­gen, dass unse­re wich­ti­gen Hel­fer sicher durch den Som­mer kom­men. Bie­nen­freund­li­che Gär­ten, klei­ne Was­ser­stel­len und Auf­merk­sam­keit am Pool machen bereits einen gro­ßen Unterschied.

Lasst uns gemein­sam an Mensch und Natur den­ken – für einen acht­sa­men Som­mer vol­ler Leben!


Redak­ti­on Lese­r­ECHO Emden

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Neues aus Emden

Schul­start nach den Herbst­fe­ri­en: Mehr Vor­sicht auf Emder Schulwegen

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Emden/Ostfriesland. Am Mon­tag beginnt nach den Herbst­fe­ri­en wie­der der Unter­richt – damit fül­len sich mor­gens und mit­tags die Schul­we­ge. Beson­ders in der ers­ten Woche nach der Pau­se brau­chen Kin­der und Jugend­li­che Zeit, um in den Schul­all­tag zurück­zu­fin­den. Stadt, Schu­len sowie Poli­zei und Ord­nungs­amt bit­ten alle Ver­kehrs­teil­neh­men­den um beson­de­re Auf­merk­sam­keit rund um Schu­len, Hal­te­stel­len und auf belieb­ten Rad- und Fußwegen.

Bit­te lang­sam und vor­aus­schau­end fahren

  • Tem­po­li­mits ein­hal­ten: In Schul­zo­nen, Tem­po-30-Berei­chen und an Zebra­strei­fen beson­ders strikt.
  • Blick­kon­takt suchen: Kin­der schät­zen Geschwin­dig­kei­ten und Abstän­de oft noch nicht rich­tig ein.
  • Brems­be­reit sein: Vor Que­run­gen, Bus­hal­te­stel­len und unüber­sicht­li­chen Ein­mün­dun­gen den Fuß vom Gas.
  • Kei­ne Ablen­kung: Han­dy weg, Radio lei­ser – vol­le Kon­zen­tra­ti­on auf das Verkehrsgeschehen.
  • Par­ken mit Maß: Hal­te- und Park­ver­bo­te vor Schu­len respek­tie­ren, Ein­fahr­ten und Ret­tungs­we­ge freihalten.

Ach­tung an Bus­hal­te­stel­len und Schulbussen

  • Schritt­ge­schwin­dig­keit beim Vor­bei­fah­ren an hal­ten­den Bus­sen; mit plötz­lich que­ren­den Kin­dern rechnen.
  • Türen und War­te­be­rei­che frei­hal­ten, aus­rei­chend Abstand halten.
  • Bei warn­blin­ken­den Schul­bus­sen beson­de­re Vor­sicht: Kin­der stei­gen ein und aus und que­ren ggf. vor oder hin­ter dem Bus die Fahrbahn.

Tipps für Eltern und Kinder

  • Schul­weg üben: Den sichers­ten Weg wäh­len, gefähr­li­che Abkür­zun­gen meiden.
  • Sicht­bar­keit erhö­hen: Hel­le Klei­dung, Reflek­to­ren an Ran­zen und Jacken, funk­tio­nie­ren­de Fahrradbeleuchtung.
  • Zeit­puf­fer ein­pla­nen: Hek­tik führt zu Feh­lern – lie­ber fünf Minu­ten frü­her los.
  • Siche­res Rad: Brem­sen, Licht, Rei­fen prü­fen; Helm tragen.
  • Eltern­ta­xi ver­mei­den: Wenn mög­lich zu Fuß, mit dem Rad oder als „Lauf­bus“ – das redu­ziert Ver­kehrs­chaos vor Schulen.

Für Rad­fah­ren­de und Fußgänger

  • Rad­we­ge nut­zen, Hand­zei­chen geben, an Ein­mün­dun­gen Blick­kon­takt herstellen.
  • Zebra­strei­fen kor­rekt nut­zen; erst gehen, wenn Fahr­zeu­ge sicht­bar anhalten.
  • Ohrstöpsel/Handy: Laut­stär­ke redu­zie­ren, Blick vom Dis­play – Umfeld aktiv wahrnehmen.

Poli­zei und Ord­nungs­amt ver­stär­ken Kontrollen

In der ers­ten Schul­wo­che sind ver­stärk­te Kon­trol­len zu erwar­ten – ins­be­son­de­re an Schul­we­gen, Zebra­strei­fen und in Tem­po-30-Zonen. Ziel ist Prä­ven­ti­on: Unfäl­le ver­mei­den und das Mit­ein­an­der im Ver­kehr rück­sichts­vol­ler gestalten.

Gemein­sam sor­gen wir für einen siche­ren Start nach den Herbst­fe­ri­en: Bit­te fah­ren Sie lang­sa­mer, blei­ben Sie auf­merk­sam und neh­men Sie Rück­sicht – jedes Kind soll sei­nen Schul­weg sicher erreichen.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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Zeit­um­stel­lung: Hin­ter­grund, Ursprung und aktu­el­le Debatte

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Emden. Zwei­mal im Jahr wer­den in vie­len Län­dern die Uhren umge­stellt – im Früh­jahr auf Som­mer­zeit, im Herbst zurück auf die Nor­mal­zeit (umgangs­sprach­lich „Win­ter­zeit“). Woher kommt die­se Pra­xis, wel­chen Zweck soll­te sie erfül­len – und war­um ist sie heu­te so umstrit­ten? His­to­risch reicht die Idee bis zu Ben­ja­min Frank­lin zurück, der 1784 sati­risch anreg­te, Tages­licht bes­ser zu nut­zen. Poli­tisch umge­setzt wur­de die Som­mer­zeit erst­mals 1916 in Deutsch­land und Öster­reich-Ungarn, um Ener­gie zu spa­ren. Nach wech­sel­vol­ler Geschich­te – mit Pha­sen der Abschaf­fung und Wie­der­ein­füh­rung – gilt in der EU seit 1996 ein ein­heit­li­cher Rah­men: Som­mer­zeit vom letz­ten März- bis zum letz­ten Oktober-Sonntag.

Ursprungs­idee und Ziele

  • Ener­gie­spa­ren: Län­ge­re Hel­lig­keit am Abend soll­te den Bedarf an künst­li­cher Beleuch­tung sen­ken. Stu­di­en zei­gen heu­te jedoch ein gemisch­tes Bild – Ein­spa­run­gen beim Licht wer­den teils durch Mehr­ver­brauch beim Hei­zen oder Küh­len aufgezehrt.
  • Wirt­schaft und All­tag: Han­del, Gas­tro­no­mie und Frei­zeit­an­ge­bo­te soll­ten von abend­li­cher Hel­lig­keit pro­fi­tie­ren. Mess­ba­re Effek­te sind branchenabhängig.
  • Ver­kehr und Sicher­heit: Mehr Tages­licht am Abend kann Unfäl­le redu­zie­ren, aller­dings sind Umstel­lungs­wo­chen oft von Müdig­keit und Kon­zen­tra­ti­ons­schwä­chen begleitet.

Wie die Umstel­lung funktioniert

  • Früh­jahr: Letz­ter Sonn­tag im März – die Uhr springt von 2:00 auf 3:00 Uhr (eine Stun­de „ver­lo­ren“).
  • Herbst: Letz­ter Sonn­tag im Okto­ber – von 3:00 auf 2:00 Uhr (eine Stun­de „gewon­nen“).
    Merk­hil­fe: „Im Früh­jahr die Gar­ten­mö­bel VOR die Tür, im Herbst ZURÜCK in den Schuppen.“

Gesund­heit­li­che Aspekte

Die Zeit­um­stel­lung wirkt wie ein Mini-Jet­lag: Schlaf­rhyth­mus, Herz-Kreis­lauf und Stoff­wech­sel kön­nen kurz­fris­tig aus dem Takt gera­ten. Betrof­fen sind beson­ders Kin­der, Schicht­ar­bei­ten­de und Men­schen mit Schlaf­stö­run­gen.
Tipps zur Anpassung:

  • Schla­fens­zeit in den Tagen zuvor schritt­wei­se um 10–15 Minu­ten verschieben.
  • Abends hel­les Licht begren­zen, Bild­schir­me früh­zei­tig reduzieren.
  • Mor­gens Tages­licht tan­ken, sich bewe­gen, fes­te Rou­ti­nen beibehalten.

Euro­pa­wei­te Debat­te um die Abschaffung

2018 spra­chen sich in einer EU-Kon­sul­ta­ti­on vie­le Teil­neh­men­de für ein Ende der halb­jähr­li­chen Umstel­lung aus. Die EU-Kom­mis­si­on schlug vor, den Wech­sel abzu­schaf­fen und den Mit­glied­staa­ten die Wahl zwi­schen dau­er­haf­ter Nor­mal- oder Som­mer­zeit zu las­sen. Eine fina­le Eini­gung steht jedoch aus – Koor­di­na­ti­ons­fra­gen, wirt­schaft­li­che Abwä­gun­gen und unter­schied­li­che Prä­fe­ren­zen brem­sen den Pro­zess. Bis dahin bleibt die Umstel­lung bestehen.

Nor­mal­zeit oder Som­mer­zeit dauerhaft?

  • Dau­er­haf­te Nor­mal­zeit: Ent­spricht der geo­gra­fisch „natür­li­che­ren“ Zeit, wird von vie­len Chro­no­bio­lo­gin­nen und Chro­no­bio­lo­gen emp­foh­len. Vor­tei­le: sta­bi­le­rer Schlaf-Wach-Rhyth­mus, mehr Mor­gen­licht im Winter.
  • Dau­er­haf­te Som­mer­zeit: Län­ger hell am Abend, beliebt für Frei­zeit und Kon­sum; im Win­ter jedoch sehr spä­te Son­nen­auf­gän­ge (man­cher­orts nach 9 Uhr), was Schu­le und Arbeits­be­ginn erschwert.
    Fazit der For­schung: Wenn die Umstel­lung ent­fällt, plä­die­ren vie­le Exper­tin­nen und Exper­ten für die dau­er­haf­te Normalzeit.

Prak­ti­sche Hinweise

  • Tech­nik: Smart­phones, Rech­ner und vie­le Smart-Gerä­te stel­len sich auto­ma­tisch um. Ana­lo­ge Uhren, Back­öfen, Autos, Hei­zungs­steue­run­gen oft nicht.
  • Pla­nung: Umstel­lungs­ter­mi­ne im Kalen­der mar­kie­ren – wich­tig für Rei­sen, Schicht­dienst, Ver­an­stal­tun­gen und Fahrpläne.
  • Orga­ni­sa­ti­on: Unter­neh­men und Kom­mu­nen soll­ten Sys­te­me, Gebäu­de­au­to­ma­ti­on und Außen­be­leuch­tung prü­fen und recht­zei­tig informieren.

Die Zeit­um­stel­lung ent­stand aus dem Wunsch, Ener­gie zu spa­ren und Tages­licht effi­zi­en­ter zu nut­zen. Heu­te sind die Vor­tei­le umstrit­ten; gesund­heit­li­che und orga­ni­sa­to­ri­sche Nach­tei­le wie­gen für vie­le schwe­rer. Solan­ge es kei­ne poli­ti­sche Eini­gung zur Abschaf­fung gibt, gilt: Im März vor, im Okto­ber zurück – mit etwas Vor­be­rei­tung gelingt die Umstel­lung gelassener.


Redak­ti­on: Lese­r­ECHO Emden

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