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Friesentherme Emden erhält Zertifikate für KinderFerienLand & Reisen für Alle

Dr. Berend Lindner (Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung) und Meike Zumbrock (Geschäftsführerin der Tourismus Marketing Niedersachsen GmbH) übereichen Carolin Ganschinietz (Marketingleiterin der Friesentherme Emden) die Zertifikate KinderFerienLand und Reisen für Alle. Foto: WWW.SCHEFFEN.DE
Niedersachsen stärkt Qualitätstourismus
Hannover, 05.09.2019. Insgesamt 63 Qualitätszertifikate vergab das niedersächsische Wirtschaftsministerium heute an Betriebe und Anbieter touristischer Dienstleistungen. Mit den Initiativen KinderFerienLand Niedersachsen, ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen und Reisen für Alle trägt die Landesregierung zur nachhaltigen Verbesserung und Stärkung der Qualität im Niedersachsentourismus bei. Die Friesentherme Emden erreichte gleich zwei Auszeichnungen: KinderFerienLand Niedersachsen sowie Reisen für Alle. Neben der Friesentherme erhielten 19 weitere Betriebe ein Zertifikat für KinderFerienLand und 23 weitere jenes für Reisen für Alle.
„Die Zertifikate KinderFerienLand Niedersachsen und Reisen für Alle sind
Auszeichnungen, auf die wir sehr stolz sind, denn uns liegen die Bedürfnisse aller unserer Gäste am Herzen – von Menschen mit Behinderung, mobilitätseingeschränkten Personen, älteren Menschen oder Familien, die mit ihren Kindern reisen. Das Reisen für Alle-Logo zeigt unseren Besuchern nun sofort, dass wir uns für barrierefreies Reisen einsetzen“, so Carolin Ganschinietz, Marketingleiterin der heute ausgezeichneten Friesentherme. Ihr Betrieb ist einer von 355 niedersächsischen Betrieben, die mit ihrem Engagement für barrierefreies Reisen die Zertifizierung des niedersächsischen Wirtschafsministeriums erreichen konnten. Zudem nimmt die Friesentherme gemeinsam mit über 293 weiteren Betrieben an der Initiative KinderFerienland Niedersachsen teil. „Wir freuen uns, mit dem KinderFerienLand Niedersachsen-Logo für unseren Betrieb werben zu können – Besucher sehen nun auf Anhieb, dass wir die besonderen Bedürfnisse von Familien mit Kindern während eines
Urlaubs kennen und es uns zur Aufgabe gemacht haben, ihnen eine möglichst schöne Zeit zu bereiten“, so Carolin Ganschinietz.
Barrierefreies Reisen und KinderFerienLand Niedersachsen – Qualitätsmanagement für den Dienstleistungssektor
Seit 2015 beteiligt sich die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) am bundesweit einheitlichen Kennzeichnungs- und Zertifizierungssystem Reisen für Alle – neben den bis heute 355 erfolgreich geprüften und zertifizierten Betrieben befinden sich aktuell 73 weitere in Prüfung. Das Reisen für Alle-Logo schafft Transparenz für Reisende und signalisiert, dass ein Betrieb Barrierefreiheit bieten kann. Im Rahmen der
Zertifizierung wird die gesamte touristische Servicekette erfasst – von der Anreise über den Aufenthalt bis hin zur Gästebetreuung und Information. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Ausführliche Informationen zur deutschlandweiten Initiative finden Sie unter www.reisen-fuer-alle.de.
Das KinderFerienLand Niedersachsen-Zertifikat zeichnet Anbieter in den Kategorien kinder- und familienfreundliche Unterkünfte, gastronomische Einrichtungen sowie Freizeit- und Erlebnisparks aus. Vergeben wird es seit Oktober 2011 von der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) in Zusammenarbeit mit den niedersächsischen Reiseregionen und der AG Urlaub auf dem Lande e. V. Für jede der Kategorien gibt es einen umfangreichen Kriterienkatalog, der den Mindeststandard für einen gelungenen Familienurlaub abbildet. Bei der Prüfung machen die Betriebe je nach Kategorie Angaben zu Wohn‑, Schlaf- und Spielbereich, zur Orientierung vor Ort oder zu speziellen Speisenangeboten für Kinder.
Hinzu kommen Fragen zu Sicherheit, Service und Sanitäreinrichtungen. Im Anschluss untersucht ein unabhängiger, geschulter Prüfer den Betrieb. Die Teilnahme an dieser Zertifizierung ist freiwillig und hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Eine Übersicht der bis heute 293 zertifizierten Betriebe gibt es unter www.kinderferienlandniedersachsen.de.
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Allgemein
„Hiev up!“ – Historischer Kran am Roten Siel eingeweiht

Emden feiert ein neues Denkmal seiner maritimen Geschichte
Emden – Ein neues Wahrzeichen bereichert die Innenstadt: Am Roten Siel wurde am 30. Mai 2025 feierlich der restaurierte historische Kran „Hiev up“ eingeweiht. Rund 150 Gäste, darunter Emder Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Politik und Kultur, feierten die Übergabe des Krans durch Initiator Renko Eilt Menke an die Stadt Emden.
Der „Hiev up“ – friesisch für „Heben hoch“ – steht symbolisch für die bewegte Hafen- und Schifffahrtsgeschichte Emdens. Früher prägten solche Krane das Stadtbild und waren an verschiedenen Wasserläufen wie dem Ratsdelft oder in Klein-Faldern im Einsatz, um Waren vom Schiff an Land oder umgekehrt zu verladen. Der neue Standort am Roten Siel, direkt am Hafenbecken, wurde bewusst gewählt – er gilt als historisch bedeutender Ort des Umschlags.
Ein Projekt mit Herzblut und Vision
Initiator Renko Menke, 88 Jahre alt, hatte den Kran, der vermutlich vor dem Ersten Weltkrieg gebaut wurde, auf dem Gelände der früheren Werft „Gebrüder Schröder“ entdeckt. Jahrzehntelang war das stählerne Ungetüm am III. Hafeneinschnitt im Einsatz und zuletzt nahezu vergessen – bis Menke es vor dem Verfall rettete. Mit Unterstützung zahlreicher Spender und in Zusammenarbeit mit der Schlosserei Jakobs GmbH & Co. KG aus Riepe ließ er das technische Denkmal aufwendig restaurieren.
„Es wurde nicht nur Metall geschweißt, sondern ein Stück Geschichte bewahrt“, lobte Oberbürgermeister Tim Kruithoff das Engagement Menkes. „Hier wurde wirklich Großartiges geleistet.“ Auch Dr. Claas Brons von der Gerhard ten Doornkaat Koolman-Stiftung zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Einsatz und betonte, wie wichtig solches bürgerschaftliches Engagement für eine lebendige Erinnerungskultur sei.
Einweihung mit Emotionen
Zur feierlichen Einweihung wurde der Kran von Antje Mühlenbrock stilecht mit Thiele Tee auf den Namen „Hiev up“ getauft. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von den Freepsumer Meersängern, die mit Seemannsliedern für maritime Stimmung sorgten. Anneliese Schröder (95), Witwe des ehemaligen Firmeninhabers der Schröder-Werft, war ebenfalls anwesend und zeigte sich sichtlich gerührt darüber, dass der „alte Familienkran“ nun als Denkmal erhalten bleibt.
Ein Denkmal mit Ausstrahlung
Der „Hiev up“ ist mehr als ein technisches Relikt – er ist ein Stück Identität für Emden. Mit ihm reiht sich ein weiteres Denkmal in die Erinnerungslandschaft der Stadt ein – neben Figuren wie den beliebten „Delftspuckern“. Der Kran erzählt von Arbeit, Hafenleben und Industriegeschichte – und ist damit auch ein Symbol für die Veränderung und den Erhalt der städtischen Kultur.
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