Neues aus Emden
Interkulturelle Wochen Emden 2025 – Gemeinsam stark für Vielfalt und Zusammenhalt
Emden. Die Interkulturellen Wochen feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen – ein halbes Jahrhundert Engagement für eine offene, bunte und demokratische Gesellschaft. Auch Emden setzt 2025 ein klares Zeichen: DAFÜR – für Vielfalt, Begegnung und Miteinander.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tim Kruithoff organisierte ein breites Aktionsbündnis aus über 20 Partnern – darunter Glaubensgemeinschaften, Vereine, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Gewerkschaften, Migrantenselbstorganisationen und die Stadt Emden – ein vielseitiges Programm.
Ein starkes Programm für ein starkes Miteinander
Zwischen September und November erwartete die Besucherinnen und Besucher insgesamt 24 Veranstaltungen. Thematisch reichten diese von Migration und Flucht über Religion und Kultur bis hin zu Antirassismus, Demokratieförderung sowie Teilhabe und Zusammenleben.
Der Auftakt fand am 5. September mit dem „Internationalen Fest“ an der VHS Emden statt – ein Fest der Begegnung, des Austauschs und der gelebten Vielfalt.
Musikalisches Zeichen gegen Rassismus
Ein Höhepunkt ist die Aktion „Emden singt“ morgen, am Freitag, den 26. September 2025. Um 11 Uhr wird in der Brückstraße vor dem Ostfriesischen Landesmuseum das Lied „Aufstehn, aufeinander zugehn“ von Clemens Bittlinger gemeinsam gesungen – ein musikalisches Symbol für Vielfalt und Zusammenhalt.
Erstmals wird nicht am Delft, sondern in der Brückstraße gesungen – mit besserer Akustik und mehr Wetterschutz. Liedtexte gibt es vor Ort als Handzettel oder QR-Code. Im Anschluss lädt das Ostfriesische Landesmuseum alle Teilnehmenden zum kostenlosen Besuch der Sonderausstellung „FREIHEIT? – MIT RECHT!“ ein.
Zeichen setzen – für Toleranz und Gemeinschaft
Die Interkulturellen Wochen Emden sind mehr als eine Veranstaltungsreihe: Sie sind ein starkes Signal dafür, dass Vielfalt eine Bereicherung ist und Intoleranz keinen Platz hat.
Gemeinsam mit vielen großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern will Emden auch 2025 deutlich machen: Wir sind DAFÜR!
Redaktion: LeserECHO Emden
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Weihnachtliche Stadtführung in Emden: Adventsflair zwischen Geschichte, Geschmack und Hafenlicht
Emden. Wenn die Innenstadt im Lichterglanz erstrahlt und der Duft von Gewürzen, Tee und Winterluft durch die Gassen zieht, zeigt sich Emden von seiner innigsten Seite. An den Adventsfreitagen – 28.11., 05.12., 12.12. und 19.12. – lädt die Tourist-Info jeweils um 15:30 Uhr zu einer stimmungsvollen Stadtführung, die festliche Atmosphäre mit Stadtgeschichte, Kulinarik und Musik verbindet. Start ist am Info-Pavillon am Stadtgarten (Alter Markt 2a). Von dort führt der Rundgang durch die geschmückte Innenstadt zu besonderen Orten, an denen kleine poetische und musikalische Momente für besinnliche Akzente sorgen – etwa in einer Kirche oder in der eindrucksvollen Johannes a Lasco Bibliothek. Der Weg erzählt dabei Emdens Geschichte im Advent: maritime Perspektiven am Wasser, historische Fassaden, die in der Dämmerung leuchten, und Orte, an denen die Stadt ihre Kultur atmen lässt.
Unterwegs wird es genussvoll. Thiele Tee lädt zur Weihnachtstee-Verkostung ein – ein aromatischer Zwischenstopp, der Hände und Stimmen wärmt. Bei Bittner’s Fischspezialitäten trifft Tradition auf Saison, wenn der Weihnachtsmatjes mit norddeutscher Herzlichkeit serviert wird. Zum Finale geht es an Bord der Tjalk „Anne“, wo Glühwein oder Punsch den Blick aufs Wasser begleitet und der Nachmittag mit dem Lichterspiegel des Hafens ausklingt. So wird aus einer Stadtführung ein Adventserlebnis: herzlich, norddeutsch und nah an den Geschichten, die Emden im Winter erzählt.
Die Teilnahme kostet 12 Euro; eine vorherige Anmeldung bei der Tourist-Information ist erforderlich. Veranstalterin ist die Tourist-Info Emden (Bahnhofsplatz 11, Tel. 04921/97400). Treffpunkt ist jeweils der Info-Pavillon am Stadtgarten, Alter Markt 2a, 26721 Emden. Ob als Einstimmung aufs Wochenende, als gemeinsamer Bummel mit der Familie oder als genussvoller Gruß an Gäste: Der Rundgang verbindet Stadtgeschichte, Kulinarik und Hafenromantik zu zwei Stunden Advent mitten in Emden.
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Redaktion: LeserECHO Emden
Neues aus Emden
Stundenlanger Verkehrskollaps in Emden nach A31-Sperrung – besonders Auricher Straße und Neutorstraße betroffen
Die Vollsperrung der A31 zwischen den Anschlussstellen Emden-Mitte und Pewsum in Fahrtrichtung Emden-West führte heute zu massiven Verkehrsstörungen im gesamten Stadtgebiet. Besonders auf der Auricher Straße und der Neutorstraße staute sich der Verkehr über Stunden. Der Rückstau zog sich zeitweise bis in angrenzende Wohnbereiche und sorgte für erhebliche Verzögerungen im Berufs- und Lieferverkehr.
Viele Autofahrende wichen trotz eingerichteter Umleitungen auf innerstädtische Strecken aus. Die Folge waren blockierte Knotenpunkte, lange Wartezeiten an Ampeln und stockender Verkehr auf den Hauptachsen Richtung Innenstadt. Auch Zufahrten aus dem östlichen Stadtgebiet und aus Richtung Aurich waren stark belastet; die Verkehrsströme verlagerten sich auf Nebenrouten, die dem Andrang nicht gewachsen waren.
Die Sperrung war von der Autobahnmeisterei im Zuge kurzfristig notwendiger Sanierungsarbeiten an akuten Fahrbahnschäden veranlasst worden. Obwohl die Arbeiten nach Angaben der Autobahnverwaltung am frühen Nachmittag (gegen 14 Uhr) abgeschlossen wurden, hielt die angespannte Lage im Stadtgebiet noch bis in den späteren Nachmittag an, bevor sich die Verkehrslage schrittweise entspannte.
Für den überregionalen Verkehr waren offizielle Umleitungen ausgeschildert. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer aus Richtung Aurich wurden gebeten, die Ausfahrt Westerhusen zu nutzen und der Umleitungsstrecke über Westerhusen und Groß Midlum (L 3) oder der U32 zu folgen. Dennoch nutzten viele die innerstädtischen Verbindungen, was die Situation auf Auricher Straße und Neutorstraße zusätzlich verschärfte.
Die Stadt bat Verkehrsteilnehmende, bei ähnlichen Lagen möglichst frühzeitig auf die ausgeschilderten Umleitungen und den ÖPNV auszuweichen, um die zentralen Verkehrsachsen zu entlasten. Der heutige Tag zeigte deutlich: Wenn die A31 dicht war, geriet Emden schnell an seine Kapazitätsgrenzen – mit den größten Engpässen auf der Auricher Straße und der Neutorstraße.
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Redaktion: LeserECHO Emden





